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Der Tag an dem ich erwachte

Der Tag an dem ich erwachte

Titel: Der Tag an dem ich erwachte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Miller
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Gesellschaft kostet mehr als ein Normalsterblicher in einem Monat verdient. Doch mittlerweile ist sie so gefragt, dass sie sich nicht mehr dazu herablässt, sich stundenweise buchen zu lassen, es geht erst ab einer ganzen Nacht los, was den Kreis ihrer Klientel natürlich stark ausgrenzt. Ihre Kunden sind ausnahmslos Männer in Machtpositionen, erfolgreiche Geschäftsleute, Politiker, berühmte Persönlichkeiten… Ich bitte dich um Entschuldigung, Holly, weil ich gleich etwas vulgär werde: Wenn der Schwanz eines Mannes in dem Mund einer wunderschönen Frau steckt, die ganz genau weiß, wie sie ihn fachmännisch bearbeitet, wird die Zunge dieses Mannes danach locker. So locker, dass es die besagte Frau in Gefahr bringen könnte. Und genau das ist Alice passiert: Einer ihrer besten Kunden hatte eines Tages so viel Vertrauen zu ihr gefasst, dass er ihr im Eifer des Gefechts einige Dinge verriet, die er niemandem verraten durfte. Danach ließ er nichts unversucht, um sie unauffällig aus dem Weg zu räumen.“
    „Er wollte sie töten?“, hauchte ich heiser und spürte, wie meine Augen sich vor Schock weiteten.
    „Ja, mein süßer Schatz“, sagte er sanft und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, „genau das wollte er. Am Anfang dachte sie, sie leide unter Verfolgungswahn, als ihr ständig irgendwelche zwielichtigen Gestalten auf den Fersen klebten. Das kann doch nicht sein, dachte sie, dafür hat er mich viel zu gern. Bei all ihrer Härte hat Alice ihre naive Seite beibehalten, was sie nach wie vor liebenswert macht.“ Als er meinem verärgerten Blick begegnete, beeilte er sich, zu erklären: „Auf eine rein platonische Art und Weise, natürlich. Verdammt, Holly, hör endlich auf damit! Ich liebe dich, ich will dich heiraten, ich riskiere meine Karriere, meine Freiheit und sogar mein Leben für dich, obwohl ich dich erst seit wenigen Tagen kenne. Also, was soll ich noch tun, damit du diese lästigen Eifersuchtsszenen ein für alle Mal bleiben lässt? Soll ich vor dir auf die Knie gehen? Gut, sieh mich an, ich gehe vor dir auf die Knie!“ Ehe ich mich versah, tat er es tatsächlich, und ich fühlte mich schäbig.
    „Verzeih mir, Ryan, das wollte ich nicht!“, stammelte ich schuldbewusst, während ich mit meinen Fingern zärtlich durch seine weiche Haarpracht fuhr. Er legte mir die ganze Welt zu Füßen, war bereit, alles, was er besaß, für mich zu opfern, und ich v erhielt mich wie eine dämliche, kapriziöse Zicke! „Steh wieder auf“, bat ich ihn verzweifelt, „das verdiene ich gar nicht!“
    „Oh, doch, das verdienst du, und noch viel mehr“, antwortete er abwesend, als sein Kopf immer noch in meinem Schoß lag. Ryan war bereits voll und ganz auf die Stelle zwischen meinen Beinen konzentriert. Noch bevor ich ah nte, was er plötzlich vorhatte, öffnete er sie und zog mir das knappe Höschen, das ich anhatte, in Sekundenschnelle herunter.
    „Was machst du mit mir?“, keuchte ich und meinte, gleich das Bewusstsein zu verlieren, als er seine Zunge in mich hineinbohrte.
    „Das, was dir zusteht, Holly“, murmelte er, bevor er weiter machte. Erst, als ich zu einem heftigen Höhepunkt kam, erlaubte er sich, seine eigene Lust auszuleben. Er trug mich in das Schlafzimmer, warf mich aufs Bett und bediente sich eilig aus seiner Nachttischschublade, bevor er mich innen eincremte und vorsichtig in mich eindrang. „Ist es gut so?“, erkundigte er sich fürsorglich, „darf ich weiter machen?“
    „Du sollst nie wieder damit aufhören!“, schrie ich so laut, dass ich selbst dabei erschrak. „Mach weiter, zeig mir, wie sehr du mich liebst!“, verlangte ich, als ich meine Beine fest um seinen Oberk örper schloss.
    „Ich komme gleich, Holly!“, rief er, die Schweißtropfen, die von seiner Stirn herunter rannen, landeten direkt auf meinen Lippen, ich sog sie gierig auf und schloss die Augen. Ich konnte nicht genug von ihm bekommen.
    Wir kamen gleichzeitig, es glich einer kosmischen Explosion. Einem übersinnlichen Erlebnis, das uns beide dermaßen überwältigte, dass wir uns eine ganze Weile nur sprachlos anstarrten.
    „Was ist es, was passiert zwischen uns?“, fand Ryan seine Stimme wieder und sah ungläubig und irritiert auf mich herunter. Ich hielt meine Augen immer noch geschlossen, und als ich sie öffnete, verlor ich mich in se inem Blick, der so voller Liebe und Bewunderung war, dass mir der Atem stockte.
    „Ich weiß nicht, Ryan“, antwortete ich leise. „Aber was auch immer es ist,

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