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Der Tag der Traeume

Der Tag der Traeume

Titel: Der Tag der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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das Gefühl nicht los, dass du selbst eine Pause brauchst und nun versuchst, mir die Schuld in die Schuhe zu schieben.«
    Er ließ sich auf die Matratze zurücksinken. »Kalt erwischt.«
    »Okay, ich geb’s ja auch zu. Du hast mich geschafft.«
    »Bist du zum Reden auch zu müde?«
    Sie drehte den Kopf zu ihm. »Reden? Worüber denn?«
    Er zuckte die Achseln. Worüber sie sprachen, war ihm egal. Er wollte einfach nur so viel wie möglich über sie in Erfahrung bringen, vielleicht fand er dann eine Erklärung für ihr seltsames, widersprüchliches Wesen; konnte ergründen, warum sie so ruhelos in der Welt umherstreifte, obwohl sie sich eigentlich nach Liebe und Geborgenheit sehnte, auch wenn ihr das nicht bewusst war oder sie es nicht zugeben mochte. Aber er wusste es. Seit heute Abend war er sich seiner Sache sicher.
    Er hatte den dankbaren Ausdruck in ihren Augen gesehen, als er die Party erwähnte, und dann hatte er bei Norman’s beobachtet, wie sie Wärme und Freundlichkeit aufsog wie ein Schwamm das Wasser. Und dieser verwundbare Teil von ihr zog ihn ebenso stark an wie die selbstbewusste, verführerische Frau in den engen Lederhosen.
    »Ich möchte wissen, was den Menschen Kendall Sutton ausmacht. Was hast du für Ziele, was für Träume? Wie sehen deine Zukunftspläne aus? Was willst du machen, nachdem du das Haus an den Mann gebracht hast? Willst du wieder als Model arbeiten?« Die Worte kamen ihm so leicht über die Lippen, als würden sie nichts bedeuten. Leider war ihm bereits klar, dass er sich in diesem Punkt etwas vormachte.
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, der Modeljob war nur ein Mittel zum Zweck. Dazu bin ich nicht eitel genug, das wist du ja selbst gemerkt haben, nachdem du mich mit pinkfarbenen Haaren durch die Gegend hast laufen sehen.« Sie lachte leise. »Aber ich entwerfe Schmuck und …«
    »Was tust du?«
    »Überrascht dich das?« Sie stützte sich auf die Ellbogen und betrachtete ihn nachdenklich. »Was dachtest du denn, womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene?«
    Die Decke rutschte herunter und entblößte ihre Brüste, sodass Rick einen Moment lang überhaupt keinen klaren Gedanken fassen konnte.
    Sie war seinem Blick gefolgt und zog die Decke hoch. »Benimm dich und beantworte meine Frage.«
    »Nun, ich wusste ja, dass du als Model gejobbt hast. Andere Möglichkeiten habe ich irgendwie überhaupt nicht in Betracht gezogen …«
    »Verstehe. Mein Äußeres ist also mein einziges Kapital.« Sie grinste, und auf ihren Wangen bildeten sich wieder die Grübchen, die er so unwiderstehlich fand.
    Er wusste, dass sie ihn nur aufzog, war aber trotzdem dankbar, weil sie ihm einen kurzen Blick hinter die Fassade gewährte. »Du bist eine schöne Frau. Warum solltest du das nicht ausnutzen?«
    »Da habe ich auch keine Probleme mit, solange du nicht denkst, ich hätte sonst nichts zu bieten.«
    »Hältst du mich für so oberflächlich?« Er strich mit der Hand über ihren Bauch und schloss sie dann um ihre volle Brust. »Ich weiß zufällig, dass du noch eine ganze Reihe anderer Vorzüge aufzuweisen hast.«
    Sie schnurrte unter seiner Berührung wie eine zufriedene Katze. »Als da wären?«
    »Hmm?«
    »Du sollst meine so genannten Vorzüge einmal aufzählen, als Beweis, dass du deinen berüchtigten Chandler-Charme nicht nur einsetzt, um mich ins Bett zu bekommen.«
    »Korrigier mich, wenn ich mich irre, aber du liegst bereits in meinem Bett.«
    Sie stieß einen gequälten Seufzer aus. »Okay, lass es mich anders ausdrücken. Beweis mir, dass du mich nicht nur einwickeln willst, um mich rumzukriegen.«
    »Auf die Gefahr hin, dir schon wieder zu widersprechen – auch das habe ich bereits getan.« Die Erinnerung daran blieb nicht ohne Wirkung, er rollte sich über sie und drückte sie mit seinem Gewicht in die Matratze.
    »Zugegeben. Aber wenn du auf eine Zugabe aus bist, solltest du dich lieber dazu durchringen, meine Frage zu beantworten.« Sie fing seinen Blick auf und grinste.
    Rick hätte beinahe laut aufgelacht. Wann hatte er sich das letzte Mal mit einer Frau so gut verstanden – und zwar nicht nur im Bett? »Allmählich kommt mir der Verdacht, dass du mir ausweichst, sobald die Sprache auf deine Zukunftspläne kommt, aber diesmal lasse ich dir das noch durchgehen.«
    »Dann schieß los.«
    Genau das hatte er vor. »Erstens siehst du umwerfend aus, auch wenn du das nicht als Vorzug betrachtest. Zweitens hast du ein helles Köpfchen.«
    »Und woraus schließt du das? Daraus, dass du mich

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