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Der Tag Des Falken

Der Tag Des Falken

Titel: Der Tag Des Falken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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wäre.«
    »Glauben Sie wirklich, daß dort ein Schmuggelring sitzt?«
    »Ich halte ihn für den Schmuggelring. Meiner Überzeugung nach sind das auch die Kindermörder...«
    Der Vizepräsident sah zu Elliott hinüber. »Brad?«
    »Ich bin seiner Meinung. Sie könnten hinter dem Schmugglerring stehen, der die Black Hawk in Louisiana abgeschossen hat. Ich finde, wir sollten nicht länger zuwarten.«
    Martindale starrte aus seinem Fenster. »Unsere Beziehungen zu den karibischen und mittelamerikanischen Staaten sind zur Zeit nicht sonderlich gut. Fast alle tun so, als sei die Border Se-curity Force eine Tarnorganisation mit dem Auftrag, uns die militärische Vorherrschaft in diesem Gebiet zu sichern. Unglaublich, was?
    Deshalb müssen wir leisetreten, bis die Aufregung sich wieder gelegt hat.« Er sah zu Elliott hinüber. »Trauen Sie sich zu, eine Möglichkeit zu finden, unauffällig festzustellen, was in Haiti gespielt wird?«
    »Ich glaube nicht, daß das ein Job für uns ist«, antwortete der General. »Wir haben selbst reichlich Arbeit, und für solche Aufträge wären CIA oder DE A zuständig...«
    »Und für Ihren Bombenangriff vor zwei Jahren auf die sowjetische Radaranlage wäre das Strategie Air Command zuständig gewesen.
    Statt dessen sind Sie und Patrick und eine Gruppe von Technikern und Wissenschaftlern losgeflogen. Ihr Unternehmen war nicht nur erfolgreich, sondern so gut geheimgehalten worden, daß die Öffentlichkeit bis heute nur gerüchteweise davon erfahren hat.«
    »Das ist was anderes gewesen«, wehrte Elliott ab. »Damals haben wir Geräte für den Bomber B-1 erprobt und waren sozusagen in Übung. Aber jetzt...« Er verstummte, als er McLanahans Ge -
    sichtsausdruck sah. Patrick schien in Gedanken bereits bei der Einsatzplanung zu sein.
    »Eine AV-22 Sea Lion mit Zusatztanks könnte den Hin- und Rückflug schaffen«, stellte McLanahan fest. »Sonst brauchten wir Landerechte auf den Bahamas oder in der Dominikanischen Republik.«
    »Das wäre verdammt schwierig«, sagte Martindale. »Es würde mehrere Tage dauern, und wir müßten den Dienstweg benützen. Den Dienstweg übers Außenministerium.«
    Damit war klar, daß der Vizepräsident dieses Unternehmen möglichst ohne Mitwirkung Außenstehender durchgeführt haben wollte.
    »In einem Punkt stimme ich Ihnen zu, Brad. Ich will nicht, daß Sie für dieses Unternehmen Ihre eigenen Flugzeuge einsetzen. Sollte irgendwas schiefgehen, darf uns niemand vorwerfen können, wir versuchten, die Karibikstaaten unter Druck zu setzen.«
    »Aber welche sollen wir sonst...?« Elliott begriff endlich, worauf Martindale hinauswollte. »Sie meinen, wir sollen Flugzeuge aus Dreamland nehmen?«
    »Richtig!« bestätigte der Vizepräsident. »Niemand weiß genau, was ihr Jungs dort draußen alles habt - nicht mal ich. Deshalb muß das Unternehmen von dort aus durchgeführt werden -streng geheim und jederzeit dementierbar. Sollte die Sache rauskommen, gehen die Schmuggler in den Untergrund, und die schlechte Publicity könnte das Ende der Hammerheads bedeuten. Sogar Dreamland wäre dann gefährdet. Das Weiße Haus muß völlig... abgeschirmt werden.«
    Elliott, der sichtlich irritiert zugehört hatte, schüttelte den Kopf.
    »Um ehrlich zu sein, Sir: Ich hab's ein bißchen satt, das Weiße Haus abzuschirmen. Meinetwegen kann das Unternehmen von Dreamland aus stattfinden - aber nur mit entsprechender Dokumentation. Ich habe keine Lust, wie North und Point-dexter zu enden.«
    »North hat Schwierigkeiten bekommen, weil er seine Befugnisse überschritten und unklug gehandelt hat«, sagte Martin dale. »Auf Ihre Urteilsfähigkeit vertraue ich, Brad. Und der Präsident ebenfa lls. Er hat mich damit beauftragt, dafür zu sorgen, daß die Border Security Force noch effektiver arbeitet und aus den Schlagzeilen rausgehalten wird.
    Falls es einen Schmugglerring gibt, der von Haiti aus operiert und für die Ermordung dieser Kinder und den Drogenschmuggel nach Florida verantwortlich ist, müssen wir ihn irgendwie ausschalten. Und dazu brauchen wir erst mal Informationen.
    Okay, ich bin bereit, das alles zu Papier zu bringen und Ihrer Dienststelle eine vertrauliche Denkschrift zu übersenden, aber ich verlange, daß Sie nicht warten, bis sämtliche Details geregelt sind. Ich will Ergebnisse sehen - und zwar so schnell wie möglich! Ich nehme an, daß das auch in Ihrem Interesse und dem Ihrer Leute liegt.
    Stellen Sie unauffällig fest, was auf diesem Privatflugplatz passiert, ohne

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