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Der Teratologe (German Edition)

Der Teratologe (German Edition)

Titel: Der Teratologe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White , Edward Lee
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Brandreden zu elektrisieren. Er brachte seine Anhänger dazu, dass sie ihm an den Lippen hingen und ihr eigenes Leben zum Besseren verändern wollten. Ein Teil von ihm hatte die Anstrengungen dieses Mannes stets bewundert. Er gab Millionen von Schwarzen etwas mit auf den Weg, an das sie glauben konnten. Egal, ob man ihn verehrte oder ablehnte, zumindest respektierte man ihn. Aber nicht für das, was er in diesem Moment tat. Falls ein Mitschnitt dieser Geschehnisse an die Öffentlichkeit gelangte, kam das einem Todesstoß für die Black Muslims gleich.
    »Spricht jeder Proband auf diese Droge an? Ich meine, hat sie bei jedem eine identische Wirkung?«
    »Tja, nichts ist hundertprozentig effektiv, obwohl wir bei Männern bisher noch keine Ausfälle registrieren konnten. Frauen scheinen eher dazu in der Lage zu sein, sich dem Einfluss zu widersetzen. Ich schätze, wenn Farrington ein Aphrodisiakum entwickeln lassen könnte, das auch bei Patientinnen absolute Wirksamkeit zeigt, bräuchte er Gott nicht mehr zu finden. Dann wäre er Gott. Auch bei den Zwillingen schlägt das Metopronil in der Regel nicht an. Vermutlich liegt das an den vielen weiblichen Hormonen in ihrem Körper. Und wenn es anschlägt, verpufft der Effekt verhältnismäßig schnell. Heute haben wir Glück. Entweder das, oder sie mögen den Geistlichen wirklich.«
    Einer der Zwillinge zwang seinen 40 Zentimeter langen Phallus in das Rektum des Geistlichen, während der andere seine Erektion in Farrahds Hals stopfte. Der Anblick weckte Assoziationen zu einem aufgespießten Spanferkel. Die Stöße wurden immer kräftiger, brutal vergewaltigten die Engel die Speiseröhre und den After des Predigers. Bald blutete Farrahd aus beiden Körperöffnungen.
    Einer der Zwillinge zog seine Rute aus Farrahds Hals heraus, während der andere die letzten 18 Zentimeter seiner Erektion tief in die Eingeweide des Geistlichen rammte und dabei eine Explosion aus Innereien entfachte, die sich aus dem Mund des Gepeinigten ergossen und mit einem widerlichen Geräusch auf den Boden platschten. Nachdem er den Großteil seiner inneren Organe erbrochen hatte, glitt der andere Zwilling mit seinem Phallus wieder in die Speiseröhre des Mannes und fickte den Sterbenden. Ein unmenschliches Aufheulen begleitete den Orgasmus. Samen und Blut strömten aus dem Mund des Geistlichen. Bryant wandte sich ab. Ihm war übel wie nie zuvor in seinem Leben.
    »Ich weiß nicht, ob das Medikament bei ihnen überhaupt wirkt oder ob sie einfach nur sadistische Stimmungen bekommen und beschließen, dass es Spaß machen könnte, jemanden zu Tode zu ficken.«
    Bryants Magen revoltierte.
    »Was geschieht mit den Frauen, die immun sind?«
    »Das ist das Wunderbare bei Frauen. Sie müssen nicht wirklich einwilligen, um Sex zu haben.«
    Michaels zeigte auf den Bildschirm über ihnen und drehte an seinem Joystick, damit die Kamera heranzoomte. Der Horror schien nicht enden zu wollen.
    »Der dürre Kerl mit der olivfarbenen Haut ist Yogi Ramakenada. Das Medikament hat eine prächtige Wirkung bei ihm. Die ausgemergelte Vogelscheuche, die er gerade verwüstet, ist weniger glücklich dran. Bei ihr wirkt das Zeug nicht. Sie heißt Leticia Sum… Ähm, es ist nicht nötig, dass Sie ihren Nachnamen kennen. Aufgrund einer heimtückischen Stoffwechselerkrankung kann ihr Körper kein Fett speichern. Sämtliche Nahrung, die sie zu sich nimmt, passiert ihren Verdauungstrakt binnen weniger Minuten und wird sofort wieder ausgeschieden. Leticia muss alle halbe Stunde etwas essen, ansonsten stirbt sie. Ihr Sexualtrieb ist quasi nicht existent. Der einzige Trieb, den sie verspürt, ist Hunger. Haben Sie jemals eine Gottesanbeterin beobachtet, Kumpel?«
    Michaels trug wieder sein ekelhaftes Grinsen zur Schau.
    Auf dem Bildschirm hinter ihm saß ein Hindu in einer orangefarbenen Robe, biss sich auf die Unterlippe und schäumte aus dem Mund, während er versuchte, den Tumult des Verlangens zu unterdrücken, der durch sein Nervensystem tobte. Eine unglaublich magere Frau tanzte vor seiner Nase herum, beugte sich zu ihm und umfasste ihre Fesseln in einem Versuch, ihn mit ihren hochragenden, verschrumpelten Arschbacken zu reizen, die kaum mehr zu sein schienen als ein mit bleich gefleckter Haut überzogenes Steißbein.
    »Also für mich sieht es so aus, als würde das Medikament wirken. Sehen Sie nur, wie sie mit ihm flirtet.«
    »Sie ködert Beute«, entgegnete Michaels trocken. »Schauen Sie. Das Metopronil hat seinen Willen fast

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