Der Teratologe (German Edition)
Sexualorganen. Noch nie hatte er schönere Brüste gesehen, und ihre Schwänze glichen dem feuchten Traum eines jeden Pornoregisseurs, so lang und schwer, dass sie selbst voll erigiert zu schwer waren, um aufrecht zu stehen. Stattdessen neigten sie sich nach links oder rechts und schlugen dabei wie Wünschelruten aus. Unter ihren Penissen erblühten anstelle der Hoden rosafarbene Schamlippen wie Rosen um aufklaffende vaginale Schlünde, die so stark geweitet waren, dass zwei Fäuste oder sogar Unterarme bis zum Ellenbogen darin Platz finden würden.
»Wen zur Hölle haben die gefickt?«, fragte Bryant und konnte es sich kurz darauf selbst beantworten, als die beiden eleganten Kreaturen sich einander zuwandten und küssten, während ihre Zungen wie bei einer Natter hervorpeitschten, zuschlugen und sich ineinanderschlangen.
Ihre Augen glühten vor animalischer Lust, was bei solch gewaltigen Kreaturen regelrecht beängstigend war. Die beiden Monsterpenisse der Hermaphroditen konnten den hilflosen Geistlichen mit Leichtigkeit ausweiden. Bryant verstand sofort, warum man sie hier im Haus als Engel bezeichnete. Sie hätten ohne Weiteres Nachfahren der Nephilim sein können, der gigantischen Hybriden aus Menschen und himmlischen Wächtern, die laut Legende vor der Sintflut auf Erden gewandelt waren. Bryant fühlte sich angewidert und fasziniert zugleich.
»Dopen Sie alle diese Freaks?«, erkundigte sich Bryant, während er mit beinahe religiöser Ehrfurcht auf die gewaltigen Geschlechtsteile der Brüder starrte.
»Nur manchmal, wenn es unbedingt erforderlich ist. Meistens müssen wir gar nicht nachhelfen, weil sie sich ganz von selbst über die Aufmerksamkeit freuen, die ihnen seitens unserer Gäste zuteilwird. Das gilt allerdings nicht für diese beiden. Sie sind nicht empfänglich für die fleischlichen Freuden anderer.«
Der Geistliche kniete auf dem Boden und weinte hemmungslos, während er zu den beiden bleichen Teufeln hinaufstarrte, die über ihm aufragten. Er wandte sich nach Osten und betete zu Allah, auf dass dieser ihn von seinen Versuchungen erretten möge. Trotzdem ragte seine Erektion immer noch schamlos in die Höhe, als er den Anblick der beiden bildschönen Titanen in sich aufnahm.
»Farrahd hält alle weißen Männer für den Teufel in Menschengestalt. In seinem Weltbild sind es Mutanten, die von einem verrückten Wissenschaftler namens Dr. Yacub vor 5000 Jahren erschaffen wurden, um die schwarze Rasse zu unterdrücken. Er predigt Separatismus und Rache, hasst alles, was mit Weißen zu tun hat. Er hält auch Homosexualität für eine Sünde. Wie wundervoll es sein wird, wenn das Metopronil seinen Widerstand bricht und er sich selbst der Sodomie in den Händen zweier Albinohermaphroditen hingibt!
Ihm ist übrigens nicht einmal bewusst, dass er unter Drogeneinfluss steht. Wir haben die Substanz in sein Essen und sein Wasser gemischt. Er wird es für eigene Schwäche halten und sich aller Voraussicht nach umbringen, wenn wir ihm mitteilen, dass wir seine sündigen Taten auf Video aufgezeichnet und im gesamten Land ausgestrahlt haben. Falls die Zwillinge ihn nicht vorher schon töten.« Michaels grinste sadistisch, als sich der Geistliche mit dem prallsten Ständer seines Lebens erhob und auf die beiden riesenhaften Hermaphroditen zubewegte, die ihn mit neugieriger Distanziertheit musterten.
Bryant fühlte, wie ein Teil seines menschlichen Stolzes verkümmerte, als der Mann auf die Knie fiel und anfing, einen der unmöglich langen, weißen Schwänze zu lecken. Erstaunlicherweise ließen es die beiden Brüder geschehen. Er schlürfte gierig an dem fleischigen Riesenlolli wie ein halb verhungertes Kind an der Brust seiner Mutter. Bryant hegte keine besonderen Sympathien für die Tradition des schwarzen Islam in den Vereinigten Staaten. Ganz im Gegenteil: Er hatte den Hasspredigern ihre rassistische Politik und ihre fragwürdigen Praktiken nie verziehen. Hass, der Hass gebiert, war ihm mehr als vertraut.
Er selbst hatte sich aufgrund seiner Hautfarbe oft genug als Opfer von Vorurteilen wiedergefunden, glaubte aber nicht, dass es sinnvoll war, sie seinerseits mit Vorurteilen zu beantworten und damit einen endlosen Kreislauf in Gang zu setzen. Er glaubte fest daran, dass sich Hass am besten durch Liebe bekämpfen ließ. Und doch konnte er nicht den solidarisierenden Einfluss leugnen, den der Geistliche auf die Black Community ausübte.
Farrahd hatte eine ganz eigene Art, Menschen mit seinen flammenden
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