Der Teratologe (German Edition)
gebrochen. Der Yogi würde inzwischen sein letztes Hemd für ein Stück von ihrem abgemagerten Arsch geben. Er ist ein Hindu-Meister, der unsägliche Schmerzen ertragen kann, ohne mit der Wimper zu zucken. Der Mann kann seinen Atem unter Wasser fast eine Stunde lang anhalten und seinen schmalen Körper in eine Kiste zwängen, die kaum größer ist als eine Milchkiste.
Aber in wenigen Sekunden wird er alles über den Pfad des Dharma, das Leben und die Wahrheit vergessen haben und diese spindeldürre Hexe ficken, bis sie wie ein Zweig zerbricht oder wieder hungrig wird und anfängt, ihn bei lebendigem Leib zu verspeisen. Sie müssen wissen, wie die meisten bedauernswerten Kreaturen, die an dieser speziellen Krankheit leiden, handelt es sich bei Leticia um eine Kannibalin.«
Der Yogi spurtete durch das Zimmer und stieß die Frau fast wie bei einem Tackling im Football zu Boden, während er sich die Robe vom Körper riss und sein angeschwollener Penis herausschoss. Er bestieg sie in der Stellung, die für Säugetiere üblich ist, und hämmerte so hart in sie hinein, dass man, einem Schwertkampf ähnlich, durch das winzige Zimmer hören konnte, wie Beckenknochen an Beckenknochen stieß.
»Ja, jaaaaaa.« Leticia stöhnte und ihre Augen waren glasig vor Hunger. Ohne den Augenkontakt auch nur für eine Sekunde zu unterbrechen, zog sie den Yogi zu sich auf das Bett herunter und drehte sich um, sodass sie sich nun in der Missionarsstellung befanden. Er stieß zu, als wollte er direkt in ihre Gebärmutter und Eierstöcke eindringen. Leticia griff nach vorne und umschloss seinen Nacken mit ihren leichenhaften Armen, zog ihn näher zu sich heran.
Als er seinen Kopf in ihrer Schulter vergrub und sich dabei nach unten beugte, damit er unvermindert hart zustoßen konnte, öffnete Leticia ihren Kiefer und offenbarte zwei Reihen mit blutbefleckten Zähnen, die spitz zugefeilt waren. Ihr Mund schloss sich um seinen Hals und sie begann, große Brocken abzureißen und unverzüglich hinunterzuschlingen. Der Yogi fuhr ungerührt damit fort, sie zu penetrieren. Sogar als er schrie, durchpflügte er die verwelkte Hungerleidende weiter, während sie immer mehr Fleisch von seinem Nacken fetzte. Bryant schüttelte verwundert den Kopf, als sie seine Halswirbelsäule erreichte und sie durchkaute wie einen Hühnerknochen.
Wie ein Affe mit der Hand in der Keksdose weigerte sich der Yogi, den Rückzug aus ihren Lenden anzutreten; nicht einmal, um sein eigenes Leben zu retten. Trotz des unvorstellbaren Schmerzes schienen beide auf einer Woge der Ekstase zu schwimmen.
»Ich muss meinen Fotografen finden. Würden Sie mich zurück auf mein Zimmer bringen?«
»Natürlich. Es werden Ihnen Kopien von sämtlichen Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt. Sie werden Zeuge all dieser Ereignisse werden, bis Mr. Farrington eines schönen Tages sein Ziel erreicht.«
»Ja … äh … sicher. Sehen Sie, das ist eine ganze Menge Scheiße, die ich erst einmal verdauen muss. Lassen Sie mich erst mit Westmore sprechen, dann können wir uns über das weitere Vorgehen unterhalten.«
»In Ordnung. Sie können sich gerne untereinander beraten, aber wie ich schon sagte: Sie haben keine wirkliche Wahl in dieser Angelegenheit. Sie sind entweder einer von uns oder …« Das Lächeln in Michaels’ Gesicht zerfloss. Erst da bemerkte Bryant die Grausamkeit in den Zügen des Mannes. Hart und kantig mit dunklen Augen, die tief in ihren Höhlen lauerten, wie bei Butler Lurch von der Addams Family.
Michaels deutete auf den Bildschirm, auf dem die Leiche des Geistlichen Farrahd immer noch von den monströsen Schwänzen der Zwillingshermaphroditen gepfählt wurde, dann auf das Display mit der hyperphagen Kannibalin, die eifrig den Kopf von Yogi Ramakenada abkaute. Sie hatte bereits den Großteil seines Gesichts gefressen und doch fuhr sein Arsch fort, sich zu heben und zu senken, stieß mit einem psychopathischen Enthusiasmus tief in sie hinein. Das Lächeln kehrte auf Michaels’ Gesicht zurück. »… oder Sie werden einer von denen sein.«
(X)
Bryants schokoladenbraune Gesichtshaut hatte eine aschfahle Färbung angenommen. Er stolperte unstetig schwankend durch das Zimmer, als läge er im Sterben. Seine Augenbrauen zuckten. Hatte er da nicht etwas gehört? Ein Ticken aus dem Wandschrank? Er riss die Flügeltür auf und Westmore, der sich im Inneren verkrochen hatte, begrüßte ihn mit einem lauten Schrei.
»Hab ich dich endlich gefunden. Es interessiert sie nicht
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