Der tibetische Agent: Shan ermitteltRoman (German Edition)
Norden begrenzt. Sie erstreckt sich vom Pamir und dem Karakorum-Gebirge an der pakistanischen Grenze mehr als tausend Kilometer nach Osten.
Lama . Tibetisch. Die Übersetzung des sanskritischen Begriffs »Guru«; traditionell ein vollständig geweihter Mönch höheren Ranges, der als leitender Lehrmeister tätig ist.
Lao gai . Mandarin. Wörtlich »Besserung durch Arbeit«; ein Zwangsarbeitslager.
Lha gyal lo . Tibetisch. Ein traditioneller tibetischer Ausruf der Feststimmung oder Freude; wörtlich »den Göttern der Sieg«.
Mala . Tibetisch. Eine buddhistische Gebetskette, die charakteristischerweise aus 108 Perlen besteht.
Mandala . Sanskrit. Wörtlich »Kreis« (Tibetisch: kyilkhor ); die runde Abbildung der Welt einer meditativen Gottheit mit dem entsprechenden Wesen im Zentrum der Darstellung, traditionell aus vielfarbigem Sand hergestellt; kommt in manchen Tempeln auch als symmetrische und symbolische dreidimensionale Anordnung vor.
Mani -Mauer. Tibetisch. Eine aus mani -Steinen aufgeschichtete Mauer. Der Tradition folgend, fügen Pilger beim Besuch eines Schreins einer solchen Mauer einen mani -Stein hinzu, um sich Verdienste zu erwerben.
Mani -Stein. Tibetisch. Ein Stein mit einem aufgemalten oder eingeritzten buddhistischen Gebet; häufig das Mantra Om mani padme hum .
Milarepa . Tibetisch. Ein großer Heiliger und Dichter Tibets, der von 1040 bis 1123 gelebt hat.
Mudra . Tibetisch. Eine symbolische Geste, bei der die Hände und Finger vorgeschriebene Haltungen einnehmen, um ein bestimmtes Gebet oder eine Opfergabe auszudrücken.
Purba . Tibetisch. Wörtlich »Nagel« oder »Dorn«; ein kleiner Dolch mit dreieckiger Klinge, der bei buddhistischen Zeremonien benutzt wird. Auch die Bezeichnung für einen Angehörigen der geheimen tibetischen Widerstandsbewegung.
Ragyapa . Tibetisch. Ein Leichenzerleger; einer jener Leute, die bei den traditionellen tibetischen Himmelsbegräbnissen die sterblichen Überreste zerteilen.
Renminbi . Mandarin. Eine chinesische Währungseinheit.
Rinpoche . Tibetisch. Die respektvolle Anrede für einen verehrten Lehrmeister; wörtlich »Gesegneter« oder »Juwel«.
Takla Makan . Turksprachig. Eine ausgedehnte Wüste im mittleren und südlichen Xinjiang, zwischen dem Tian-Gebirge im Norden und der Kunlun-Kette im Süden. Sie ist für ihre extremen Temperaturen und tückischen Treibsandfelder berüchtigt.
Thangka . Tibetisch. Ein Stoffgemälde, zumeist religiöser Natur, das häufig als heilig gilt. Es wird traditionell auf eine Rolle aus feinem Baumwollstoff gemalt.
Torma . Tibetisch. Eine rituelle Opfergabe als Huldigung an die tibetischen Gottheiten. Sie besteht vornehmlich ausButter und Gerstenmehl und kommt in vielerlei Formen, Farben und Größen vor.
Xinjiang . Mandarin. Als Autonome Region Xinjiang wird in der Volksrepublik China das riesige Gebiet bezeichnet, das im Nordosten an die Mongolei grenzt, im Osten an die chinesischen Provinzen Gansu und Qinghai, im Süden an Tibet und im Westen an Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan, Pakistan und Indien.
Informationen zum Buch
Shan und der tote Mönch
Mit seinem Freund und Lehrer Lokesh hilft Shan einem Mönch eine Gebetsstätte, die von Chinesen zerstört wurde, wieder aufzubauen. Doch plötzlich ergreift der Mönch eine Pistole – und erschießt sich. Selbst der sonst so gelassene Lokesh ist entsetzt. Shan versucht herauszufinden, warum der Mönch sich getötet haben könnte. Und er stößt in einem Kloster auf drei weitere Tote: eine tibetische Nonne, einen Chinesen und einen dritten, den er später als deutschen Filmemacher identifiziert. Doch wie hängen diese Morde zusammen? Kann tatsächlich ein Mönch der Mörder sein? Shan begreift, dass nur die amerikanische Freundin des Filmemachers Auskunft geben kann, doch sie ist irgendwo im Hochland verschwunden. Und nicht nur er beginnt sie zu suchen, sondern auch die chinesischen Behörden. Doch von unerwarteter Seite erhält Shan Hilfe. Meng, eine chinesische Offizierin, unterstützt ihn.
Shan, der Ermittler, ist zurück und ermittelt – weise wie ein Mönch, klug wie ein Meisterdetektiv
»Pattison verbindet profunde Informationen über die Unterdrückung des tibetischen Volkes mit spannenden Handlungen anspruchsvoller Kriminalromane.« Kölner Stadt-Anzeiger
Informationen zum Autor
E LIOT P ATTISON ist Journalist und Rechtsanwalt. Er ist oft nach Tibet und China gereist und lebt mit seiner Familie in Oley, Pennsylvania.
Er hat mit seiner
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