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Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition)

Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Reginald Hill
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gesehen und wir haben uns gestritten und sie sagt mir sie will dafür sorgen dass ich nie mehr Millstone betreten werde und wenn sie es eigenhändig niederbrennen muss, deswegen bin ich auf sie losgegangen und sie ist hingefallen und hat sich den Kopf angeschlagen und als sie so dagelegen hat hat sie zu mir aufgeschaut und gesagt: Und was willst du jetzt machen, Hen Hollis? Mich erwürgen? In meinem Kopf ist alles schwarz geworden und als es wieder hell war hab ich gesehen was ich gemacht habe. Ich hab sie nämlich erwürgt. Ollie war in heller Aufregung.Er wollte Hilfe holen. Ich hab gesagt sei nicht blöd die machen uns beide fertig. Keiner weiß dass ich da bin. Sollen die anderen sie finden. Es gibt eine ganze Menge die einen guten Grund haben Daph Brereton umzubringen so wie zum Beispiel dieser Ted Denham. Das hat mich auf die Idee gebracht ob ich den Verdacht nicht irgendwie auf ihn lenken könnte. Er behandelt mich immer wie den letzten Dreck. Ollie sagt er wäre mit den Kindern zum Schwimmen gegangen und er weiß, in welchem Zimmer er seine Kleidung hinlegt. Ich hab ihn losgeschickt damit er was holt was ihm gehört damit ich die Bullen auf eine falsche Fährte lenken kann und so lange er weg war hab ich die Leiche vom Schuppen weggeschleift. Als Ollie mit dieser schnieken Uhr vom Denham zurückkommt sag ich ihm er soll sich verpissen und irgendwo Unterschlupf suchen aber nicht im Schuppen wegen der Blitze. Dann hab ich die Uhr auf das Kleid von der Lady geworfen und sie einfach im Gras liegen lassen. Wie sie in den Grillkorb gekommen ist weiß ich nicht. Vielleicht hat Ollie sie aus irgendeinem Grund dort reingetan. Aber er hat gesagt er war es nicht als ich ihn im Hexen-Cottage gefunden hab. Ich wollte sicherstellen dass er bei seiner Geschichte bleibt aber das Weichei war so durcheinander dass er sagt, er will sofort zu Whitby wenn Miss Lee zurück kommt und ihm die Nadeln rausnimmt. Er hat gesagt er will der Polizei sagen dass alles nur ein Unfall war. Ich hab ihm gesagt: Du dämlicher Arsch wie soll es ein Unfall sein wenn jemand erwürgt wird? Und dann hab ich gespürt wie mir wieder alles schwarz vor Augen geworden ist und ich hab eine von den Nadeln genommen und sie ihm in den Rücken gestochen. Ich wollte ihn nicht umbringen. Ich wollte auch Daph Brereton nichts antun jedenfalls nicht am Anfang aber ich weiß wie das jetzt alles für die anderen aussieht.
    Die letzten Jahre habe ich nur dafür gelebt Millstone wieder zu bekommen und jetzt hab ich es aber für wie lang? Man wird mich einsperren und wahrscheinlich wird man mir noch nicht mal Millstone lassen wenn ich noch so lange lebe damit ich nachher wieder rauskomme. Also könnt ihr mich alle mal. Wenn ich hier schon nicht wohnen kann, dann kann ich wenigstens hier sterben.
    Ihr könnt mich alle mal
    »Der arme Kerl«, sagte Dalziel.
    Whitby sah ihn überrascht an, dann nickte er und wiederholte: »Aye, der arme Kerl. Was machen wir jetzt, Sir?«
    Er verließ sich ganz auf Dalziel. Es hatte ihn noch nicht einmal der Gedanke gestreift, jemand anderen zu kontaktieren, bevor er nicht mit dem Dicken gesprochen hatte.
    Dalziel, aus dem Bett gerissen, hatte ihn mit schläfriger Stimme angeherrscht: »Wehe, es ist nichts Schlimmes, Beißer.«
    Doch als er erfahren hatte, wie schlimm es war, war der Schlaf wie verflogen und an seine Stelle kalte Klarheit getreten.
    »Er ist tot?«
    »Definitiv.«
    »Und es gibt einen Abschiedsbrief?«
    »Aye. Auf dem Küchentisch unter einer leeren Whiskyflasche.«
    »Tüte den Brief ein, verlass das Haus, warte auf mich.«
    Er hatte sich Pet Sheldons Wagen geborgt. Nach einem Blick auf seine Miene hatte sie nicht nach einer Erklärung verlangt. Und als er das Tor des Avalon passierte, bog soeben der Lieferwagen des örtlichen Zeitungshändlers mit der Morgenausgabe ein. Er hielt ihn an und schnappte sich ein Exemplar.
    Ein Blick auf die Titelseite der
Mid-Yorkshire News
genügte. Ohne explizit darauf hinzuweisen, dass formell Anklage erhoben worden war, vermittelte Sammy Ruddlesdin wieder einmal den Eindruck, dass man erneut sicher durch die Straßen von Mid-Yorkshire wandeln könne, nachdem DCI Pascoe, der hiesige Poirot, den adeligen Täter (und seine Komplizin) hinter Schloss und Riegel gesetzt hatte.
    »Oh, Pete, Pete«, stöhnte Dalziel. »Ich hab dich gewarnt. Ignorier ihren Dreck, der wird schon irgendwann wieder von dir abfallen. Aber ihr Lob wirst du nie wieder los!«
    Das einzig Gute war, nur die
Mid-York

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