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Der Todesflug der Cargo 03

Der Todesflug der Cargo 03

Titel: Der Todesflug der Cargo 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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Propagandachef derARA, und einige Offiziere der mittleren Chargen.
    »Wer außer uns könnte den Überfall auf die Fawkes-Farm unternommen haben?« wandte sich Lusana brüsk an seine Zuhörer. Lusanas Stellvertreter Jumana strich zum wiederholten Male über den geglätteten Falz eines unbeschriebenen Bogens Papier, wobei er es vermied, Lusana direkt in die Augen zu sehen. »Was ist, wenn Somala das Ganze nur erfunden hat? Er war ja schwer verletzt und befand sich bereits im Delirium, als er mit Ihnen sprach.«
    Lusana runzelte die Stirn und schüttelte abweisend den Kopf. Er verhehlte nicht, dass er über Jumanas Einwand verärgert war. »Oberst Jumana! Sie vergessen, wer Somala war. Er gehörte zuden Männern, auf die sich die ARA hundertprozentig verlassen konnte. Somala war der beste Kommandoführer, den ich je hatte. Als er mir seinen Bericht abstattete, war er zwar sehr geschwächt. Aber er war keinesfalls im Delirium, und er hatte auch keinerlei Grund, irgendwelche Märchen zu erfinden, wo er doch wußte, dass sein Ende unmittelbar bevorstand.«
    »Eines ist klar«, warf Makeir ein. »Der Überfall auf die Fawkes-Farm ist weder eine Erfindung von Somala noch eine Propagandalüge der weißen Imperialisten. Es gibt unwiderlegbare Indizien, dass dieses sinnlose Gemetzel wirklich stattgefunden hat. In der in- und ausländischen Presse sowie im Fernsehen ist in Wort und Bild glaubwürdig über alle Einzelheiten des Überfalls berichtet worden. Alles, was offiziell gesagt wurde, stimmt lückenlos mit dem Bericht überein, den Somala gegenüber General Lusana gegeben hat. Das einzige, was es zur Stunde noch nicht gibt, ist eineverlässliche Identifizierung der Soldaten, die den Überfall durchführten. Somala scheint der einzige Augenzeuge gewesen zu sein. Es war ein glücklicher Zufall, das er es trotz seiner schweren Verletzung noch schaffte, hierher ins Basislager zurückzukehren und uns zu erzählen, was er gesehen hatte.«
    »Hat Somala den Mann zu Gesicht bekommen, der auf ihn geschossen hat?« fragte Jumana.
    »Nein. Er wurde aus großer Entfernung in den Rücken geschossen«, gab Lusana zur Auskunft. »Wahrscheinlich das Werk eines Scharfschützen, der mit Zielfernrohr arbeitete. Trotz der schweren Verletzung gelang es Somala, die fünf Kilometer bis zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Rest seines Kommandos kriechend zurückzulegen. Sie legten ihm einen Notverband an und brachten ihn, so schnell sie konnten, in unser Camp zurück.« Thomas Machita schüttelte verständnislos den Kopf. »Das kommt mir alles wie eine missglückte Operettenrevolution vor. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich eine andere Befreiungsorganisationmit unseren Uniformen maskiert, um einen solchen Überfall durchzuführen.«
    »Es gibt noch eine andere mögliche Erklärung«, sagte Makeir.»Könnte es nicht sein, dass die Weißen den Überfall inszeniert haben, um uns die Schuld in die Schuhe zu schieben und die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit von ihren eigenen Untaten abzulenken?«
    »Ich bin in engem Kontakt mit meinen Landsleuten, die die anderen afrikanischen Befreiungsorganisationen beraten«, sagte Oberst Lo. »Den anderen Befreiungsorganisationen passt dieserÜberfall genauso wenig in den Kram wie der ARA. Sie sind alle empört darüber, dass so etwas passiert ist. Niemand hat einen Vorteil von dem Überfall auf die Fawkes-Farm. Wenn diese Schlächterei eines bewirkt hat, dann ist es die verstärkte Entschlossenheit der Weißen, der indischen Minderheit und sogar vieler Schwarzer, künftig gegen jede Einmischung von außen fest zusammenzustehen.«
    Lusana stützte seine Ellenbogen auf und plazierte sein Kinn auf die verschränkten Hände. »Ich fasse zusammen«, sagte er. »Wir sind es nicht gewesen. Eine andere afrikanische Befreiungsorganisation auch nicht. Wer bleibt als Verdächtiger übrig?«
    »Südafrikanische Weiße«, antwortete Due Phon Lo, der asiatische Militärberater, mit leiser Stimme.
    Aller Augen richteten sich auf ihn, und auch Lusana starrte den unergründlichen Vietnamesen erstaunt an. »Würden Sie bitte wiederholen, was Sie da eben gesagt haben?«
    »Ich habe die Vermutung geäußert, dass irgend jemand an einflußreicher Stelle innerhalb der weißen südafrikanischen Minderheitsregierung die Ermordung der Fawkes-Familie und der Farmarbeiter befohlen haben könnte.« Die Männer schwiegen. Schließlich ergriff Machita das Wort. »Ich sehe kein Motiv.«
    »Ich auch nicht«, sagte

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