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Der Tomorrow-Code - Thriller

Der Tomorrow-Code - Thriller

Titel: Der Tomorrow-Code - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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sind doch auch die zukünftigen Tane undRebecca, aber eben jetzt noch nicht. Also   – die zukünftigen Tane und Rebecca erhielten die Pläne von uns, aber woher hatten wir sie?
Von ihnen!
«
    »Also   – wer hatte denn nun
zuerst
die Pläne?«, wollte Fatboy ungeduldig wissen.
    »Genau!«,
brüllte Rebecca, aber davon wurden Tane und Fatboy auch nicht viel schlauer.
    »Und was hat das nun mit unserem Opa zu tun?«, fragte Fatboy verwundert und schien fast wütend zu werden, als Tane und Rebecca einen Kicheranfall bekamen.
    »Die Pläne müssen doch von irgendwoher kommen!«, wunderte sich Fatboy beharrlich.
    »Vielleicht ist das eine der Fragen, die unser Gehirn einfach nicht verstehen kann«, antwortete Rebecca und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. »Wie die Unendlichkeit des Weltalls. Oder was war, bevor das Universum entstand.«
    »Oder warum man in Autos mit Automatik den Schalthebel zurückzieht, um vorwärtszufahren, und nach vorn, um rückwärtszufahren«, fügte Tane hinzu, und nun musste sogar Fatboy lachen, obwohl er offenbar nicht so recht wusste, was daran so lustig war.
    »Okay«, sagte Fatboy nach einer Weile, »ich werde wohl dieses Ding mit dem Paradox nie kapieren und auch nicht, woher die Baupläne für das Chronophon stammen, aber habt ihr beide schon mal überlegt, wie eigenartig diese ganze Sache eigentlich ist?«
    Rebecca, die immer noch auf seinen Knien saß, schaute ihm in die Augen. »Ja, ich weiß.« Sie nahm ihm den Cowboyhut vom Kopf und setzte ihn sich selbst auf.
    »Was meinst du damit?«, fragte Tane.
    Fatboy zögerte. »Na ja, weil   ...«
    »Er meint uns«, erklärte Rebecca. »Oder genauer: Er meint dich, Tane. Dass du überhaupt auf die Idee gekommenbist, es könnte sich um Botschaften aus der Zukunft handeln, und zwar genau im richtigen Augenblick, um die liebe Frau Professor Green und ihr Chimära-Projekt stoppen zu können. Das ist doch ein sehr unwahrscheinlicher Zufall, stimmt's, Fats?«
    Fatboy nickte. »Ist denn irgendwas Ungewöhnliches passiert, als dir die Idee kam, Tane?«
    »Was zum Beispiel?«
    »Na ja, hast du jemanden getroffen, kennengelernt, gesehen, etwas Ungewöhnliches gehört   ...?«
    Tane schloss die Augen, um sich auf seine Erinnerungen konzentrieren zu können. »Ich   ... ich habe eine Sternschnuppe gesehen.«
    Rebeccas Kopf fuhr zu ihm herum. »Was?«
    »In dem Moment, als mir die Idee von den Botschaften aus der Zukunft kam, habe ich eine Sternschnuppe gesehen. Das war's. Sonst nichts.«
    Fatboy schüttelte verwundert den Kopf. »Vielleicht war es keine normale Sternschnuppe. Vielleicht war es ein Gedanke aus der Zukunft, der auf irgendwelchen Strahlen aus den Tiefen des Weltalls durch die Atmosphäre reiste und sich dann in deinen Gedanken festsetzte.«
    »Das ist doch reiner Quatsch«, erklärte Tane abfällig.
    Aber Rebecca kritzelte bereits in ihr Notizheft, in dem sie die Botschaften und ihre Ankunftszeiten aufgeschrieben hatte.
    Fatboy grinste. »Also war die ganze Sache vielleicht gar nicht Tanes Idee?«
    »Du kannst mich mal«, grinste Tane. »Ich hab's von vorn bis hinten selbst ausgedacht.«
    Aber Fatboy fuhr fort: »Klar doch, aber mit ein wenig Hilfe aus der Zukunft und ihrer intergalaktischen Gehirnwaschmaschine!« Er legte Rebecca die Arme um die Taille, und sie schmiegte sich an ihn.
    Tane knirschte fast hörbar mit den Zähnen. »Die eigentliche Idee stammt von mir«, beharrte er.
    Rebecca musste bemerkt haben, dass er sich wirklich ärgerte, denn sie sagte schnell: »Er macht nur Witze, Tane.«
    »Egal, sie hängen mir jedenfalls zum Hals raus!«, fauchte Tane wütend.
    Er bereute es sofort. Ein kleines U-Boot war nicht der richtige Ort für Streit und Gehänsel, aber die Worte waren nun mal raus und er konnte sie nicht mehr zurücknehmen.
    »Reg dich nicht auf, Tane«, sagte Fatboy.
    Aber er hatte angefangen und konnte nun nicht mehr aufhören. Außerdem pochte sein Kopf wie verrückt. »Nicht aufregen? Erst erpresst du uns um zwei Millionen Dollar, dann schleimst du dich in unser Projekt und erteilst Befehle, als wäre es deine eigene Show. Und jetzt verlangst du auch noch, ich solle mich nicht aufregen!«
    »Hey, Tane«, sagte Rebecca sanft.
    »Nein, ich hab's satt!«, brüllte Tane. »Ich hab euch satt! Was hättet ihr denn, wenn ich nicht wäre? Kein U-Boot , kein Geld, nichts, und dann schleimst du dich ein und nimmst alles weg!« Selbst in diesem Augenblick war Tane klar, dass er nicht das Geld meinte.
    »Jetzt

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