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Der Traummann meiner Schwester

Der Traummann meiner Schwester

Titel: Der Traummann meiner Schwester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Betts
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auf die Idee kam, dass Kara unter Umständen ihre Nachfolgerin sein würde. Gleichzeitig wollte er nicht, dass Kara von seiner Affäre mit Diane erfuhr, obwohl die schon eine Ewigkeit zurücklag.
    Kara streckte die Hand aus. „Freut mich, Sie kennenzulernen.“
    Diane schüttelte ihr nur kurz die Hand, doch bekam mit, wie sie Kara von oben bis unten musterte. Eli konnte förmlich sehen, wie die Räder in ihrem Kopf zu rattern begannen und sie sich fragte, wer Kara sei.
    Ganz bestimmt würde er sie nicht aufklären. Nicht hier, nicht jetzt … vielleicht sogar niemals, denn sein Privatleben ging Diane absolut nichts an.
    „Ich zeige Kara gerade das ganze Gelände“, erklärte er, „aber irgendwann würde ich dich gerne sprechen.“
    Offenbar pikiert über seinen geschäftlichen Ton, blickte Diane zwischen ihm und Kara hin und her. Dann trat sie mit zusammengepressten Lippen einen Schritt zurück.
    „Gut. Na dann bis später.“
    Und schon stolzierte sie wieder aus dem Ballsaal.
    „Weiß sie, dass ich vielleicht mit ihr arbeiten werde?“, fragte Kara, sobald Diane außer Hörweite war.
    „Nein“, erwiderte Eli knapp. Dann nahm er sie beim Ellbogen und führte sie auf die Veranda.
    „Ich werde es ihr rechtzeitig genug sagen. Aber solange ich deine fachmännische Einschätzung noch nicht habe, möchte ich keine schlafenden Hunde wecken.“
    „Verständlich.“
    „Danke.“ Er verschränkte seine Finger mit ihren.
    Eigentlich hatte er erwartet, dass sie die Hand augenblicklich zurückziehen würde. Doch stattdessen ließ sie es nicht nur zu, sondern drückte ihm die Hand sogar als Zeichen des Einverständnisses.
    Er war überrascht, wie überaus angenehm und wärmend diese winzige Geste war. Neue Hoffnung keimte in ihm auf, doch noch bei Kara landen zu können.
    Er ging mit ihr zum Pavillon, um den sich rote Rosen rankten. Sie stellten sich an den Rand des Felsvorsprungs, von dem aus man übers Meer blicken konnte. Etliche Meter unter ihnen schlug die Brandung gegen die Felsen, und der salzige Wind des Ozeans fuhr Kara durchs Haar.
    Trotz des atemberaubenden Anblicks besuchte Eli diese Stelle normalerweise nicht so oft. Er mochte es einfach nicht, wenn der Wind an ihm zerrte.
    Mit Kara an seiner Seite war das anders. Trotz der vielen Hochzeiten, die hier bereits stattgefunden hatten, war Ocean Breezes für ihn nie ein besonders romantischer Ort gewesen.
    Kara schaffte es, dass er romantische Bedürfnisse entwickelte. Sie schaffte es, dass er Champagner und Erdbeeren wollte. Und zwar nicht nur, weil es Teil einer Strategie war, um sie herumzukriegen. Er wollte sie verwöhnen, weil sie es verdiente.
    Plötzlich wünschte er sich gemeinsame Strandspaziergänge. Und er wollte sich im Anblick ihrer Schönheit im Kerzenlicht verlieren.
    Und genau dieser Gedanke weckte das starke Bedürfnis in ihm, augenblicklich die Hand auszustrecken, ihr das Haar aus dem Gesicht zu streichen und sie zu küssen.
    Und das tat er auch.
    Er gab der Versuchung nach und strich ihr über die Schläfe, dann weiter den Hals hinab. Er beugte sich vor und presste ihr die Lippen auf die pochende Stelle. Und auch er konnte das Pochen seines Pulses spüren, in den Ohren und … in der unteren Körperhälfte.
    Da sie nicht protestierte, glitt er ihr mit den Lippen bis zum Schlüsselbein hinab und umspielte mit der Zunge die überaus anregende Wölbung. Dann widmete er sich wieder ihrem Nacken, den er mit Küssen verwöhnte.
    „Eli.“
    Es war ein leises, durch das Rauschen der Brandung kaum hörbares Flüstern.
    „Eli“, flüsterte sie wieder und stöhnte leise auf.
    „Hm?“, erwiderte er, ohne von ihr abzulassen, gierig nach dem köstlichen Geschmack ihrer Haut.
    „Was tust du da?“, fragte sie keuchend.
    „Dich küssen“, raunte er an ihrer Haut.
    „Warum?“
    Jetzt musste er lächeln.
    „Weil ich, seit wir uns bei dir zu Hause geküsst haben, an nichts mehr anderes denke als daran, es noch einmal zu tun“, gab er zu, während er ihr mit den Lippen über den Hals fuhr. „Weil ich es keine Sekunde länger mehr ausgehalten hätte.“
    Er knabberte ihr am Ohrläppchen. „Und weil hier der einzige Ort ist, an dem ich dich küssen kann, ohne eine Lawine von Gerüchten loszutreten, die in Windeseile das ganze Land überrollen würde.“
    Er fasste sie am Kinn, drehte sie so zu sich, dass er ihr den Mund auf die Lippen legen konnte, und liebkoste diese so lange mit der Zunge, bis Kara sie für ihn öffnete. Er zog sie eng an sich.
    Und

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