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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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dass ich fast vergessen hätte, wie süß dein Hintern in diesen Jeans aussieht.« Er setzte seinen Cowboyhut ab und klopfte mit der Hand auf die Matratze. »Komm schon, Liebling.« – »Ich weiß nicht, ob mir der Ausdruck auf deinem Gesicht wirklich gefällt.« In Wahrheit gefiel er ihr nur zu gut. In diesem kleinen Zimmer mit ihm allein zu sein, machte ihr bewusst, seit wie langer Zeit sie einander nicht mehr geliebt hatten.

    »Ich verspreche dir, dass es dir sehr gefallen wird. Wenn du wüsstest, wie viel Zeit ich ausgerechnet in diesem Zimmer damit verbracht habe, davon zu träumen, wie ich hier ein Mädchen ausziehen könnte, dann würdest du es überhaupt nicht erwägen, mich abzuweisen.«
    »Echt wahr?« Sie stellte sich vor ihn.
    Er umfasste ihre Schenkel und zog sie zwischen seine gespreizten Knie. »Ob ich eine ausgezogen habe?« Er öffnete den obersten Knopf ihrer Jeans und beugte sich vor, um an ihrem Bauchnabel zu züngeln. »Ich fürchte nein, Mama hat ewig ein strenges Auge auf mich geworfen.« Seine Lippen glitten nach unten, genauso wie ihr Reißverschluss. »Als ich in der neunten Klasse war, hätte ich fast ein Mädchen rumkriegen können. Doch Mütter verfügen offensichtlich über ein eingebautes Radarsystem. Denn prompt platzte Suzy mit einem Teller Kekse herein.«
    »Deshalb warst du auf die Rücksitze in einem am Fluss geparkten Auto angewiesen.« Ihr Atem beschleunigte sich.
    »Genauso war es.« Er griff unter den Saum ihrer Patchworkbluse und umfasste ihre Brüste über dem BH. Ihr Atem beschleunigte sich weiter, als er mit den Daumen über ihre Knospen fuhr. Er strich über ihre seidige Haut, bis sie dahinschmolz.
    »Hmm«, flüsterte er. »Du riechst wieder nach Pfirsich.«
    Wenig später waren sie beide ausgezogen und liebten sich so innig auf dem schmalen Bett, dass jeder Gedanke an die Zukunft sich in Luft auflöste. Als Gracie danach erschöpft und zufrieden auf ihm lag, hatte er seine Hände auf ihrem Hinterteil platziert. Schließlich öffnete sie die Augen weit genug, um das zufriedene Lächeln auf seinem Gesicht zu bemerken.
    »Es hat viele, viele Jahre gedauert, bis ich eine Frau hier oben ausgezogen habe, doch war es jede Minute des Wartens wert.«

    Sie kuschelte sich an seinen Hals und fühlte das sanfte Kratzen seines Bartes an ihrer Schläfe. »Bin ich denn besser als Terry Jo?«
    Seine Stimme war heiser, als er sich auf die Seite rollte und ihre Brüste streichelte. »Terry Jo war noch ein Kind, Liebling. Du bist eine erwachsene Frau. Das kann man nicht vergleichen.«
    Aus dem Untergeschoss hörte sie ein Geräusch. Ihr Kopf ruckte hoch, als ihr klar wurde, dass die Zimmertür offen stand. Eine dumpfe Ahnung überkam sie. »Du hast doch die Eingangstür verschlossen, nachdem du zurückgekommen bist?«
    »Ich glaube nicht.«
    Kaum hatte er das ausgesprochen, als man die unverwechselbare Stimme von Bürgermeister Luther Baines am Fuße der Treppe vernehmen konnte. »Bobby Tom? Bist du oben?«
    Gracie atmete rasselnd ein, sprang auf und griff nach ihrer Kleidung. Bobby gähnte, dann schwang er seine Beine locker aus dem Bett. »Weiter nach oben solltest du nicht kommen, Luther. Gracie ist splitternackt.«
    »Ist das wahr?«
    »Nun, mir scheint es jedenfalls so.«
    Gracie fühlte, wie sie tiefrot anlief und warf ihm einen wütenden Blick zu. Er grinste sie an.
    »Warte doch unten in der Küche auf uns«, rief er. »Wir kommen sofort.«
    »Ja, machen wir«, erwiderte der Bürgermeister. »Und Gracie, Frau Baines hat von Terry Jo von deinem Plan für ein Seniorenzentrum gehört. Sie lässt ausrichten, sie würde gerne eine Freiwilligengruppe zusammenstellen.«
    Gracies Wangen brannten, als sie ihre Tasche nach einem Taschentuch durchsuchte. »Bitte richten Sie ihr meinen Dank aus, Bürgermeister Baines«, gab sie schwach zurück.

    »Sie können ihr persönlich danken. Sie steht gleich hier neben mir.«
    Gracie erstarrte.
    »Hallo, Gracie«, jubelte Frau Baines fröhlich. »Hallo, Bobby Tom.«
    Bobby Toms Grinsen wurde noch breiter. »Hallo, Frau Baines. Ist sonst noch jemand dort unten?«
    »Nur noch Pastor Frank von der Ersten Baptistenkirche«, erwiderte die Frau des Bürgermeisters.
    Gracie röchelte entsetzt, und Bobby Tom fuhr ihr glucksend durch die Haare. »Sie scherzen doch nur, Liebling.«
    »Frau Frank und ich halten das Seniorenzentrum für eine sehr gute Idee, Fräulein Snow.« Eine tiefe Stimme, ganz zweifellos die eines Pastors, erfüllte das Treppenhaus. »Die

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