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Der unerfüllte Wunsch - Eine phantastische Reise (German Edition)

Der unerfüllte Wunsch - Eine phantastische Reise (German Edition)

Titel: Der unerfüllte Wunsch - Eine phantastische Reise (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Acker
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Sichtbereich. Kurz darauf kündete ein Platschen davon, dass sein Sturz seine feuchte Vollendung gefunden hatte.
    »Du Landratte«, rief er nach oben, als er seinen Kopf aus dem kühlen Nass streckte und dabei wütend eine Faust in Richtung Hupi schüttelte. »Du bist gemeingefährlich.«
    »Entschuldigung Rambus«, rief Hupi zurück. »Aber ich habe doch keine Bremsen!«
    »Landratte!«
    Berzerk schritt ein. Er hatte es noch nie gemocht, wenn auf einen Schwächeren eingeschlagen wurde. Auch wenn der Schwächere, wie in diesem Fall, durchaus nicht schuldlos war.
    »Er hat sich doch entschuldigt. Und so ein Bad kann doch auch ganz schön sein. Kann nüchtern machen!«
    »Was weißt du schon, du Leichtmatrose? Ich kann eine ganze Badewanne Rum trinken und danach immer noch einbeinig auf einer ins Meer ragenden Planke balancieren!«
    Berzerk lachte. Rambus war in Ordnung. Zwar ein verschrobener Kauz, aber irgendwie doch ein netter Kerl.
    Der Pirat hatte mittlerweile begonnen, mit kräftigen Schwimmzügen auf das Ufer zuzuhalten, wie auch immer er das mit Hakenhand und Holzbein anstellte. Polly krächzte von der Schulter des Piraten aus Verwünschungen. Das Gefieder des Papageien hing durchnässt an dessen Körper. »Ach was soll‘s«, sagte der Freibeuter dann. »Ich werde einfach nicht mehr auf dieser Landratte fahren.«
    Berzerk wandte sich an das Auto. »Hupi, du solltest ein wenig vorsichtiger sein. Sonst nimmt dir jemand mal deine ungewöhnlichen Bremsmanöver krumm«, flüsterte er.
    Hupis Scheinwerfer wurden einen Tick schwächer. »Aber ich habe doch keine Bremsen, Berzerk.«
    Der Barbar schloss die Augen. »Richtig, Hupi. Du hast keine Bremsen. Mein Fehler.«
    Endlich konnte es losgehen. Rambus war getrocknet und wieder einigermaßen beruhigt, schimpfte jedoch ab und an darüber, dass sein nun mit Wasser verdünnter Rum wie Schweißfüße schmeckte. Er stand am Steuerrad und beobachtete seine Mannschaft, die die letzten Handgriffe der Startvorbereitungen tätigten.
    »Leinen los!«, brüllte er schließlich, und ein Crewmitglied löste mit geübten Handgriffen das Tau vom Kai. Mit sicherer Hand lotste Rambus das Schiff aus dem Hafen. Und endlich, auf dem Ozean und auf dem Weg ins Land der dunklen Träume, bauschte der Wind die schwarzen, mit Totenköpfen und gekreuzten Knochen verzierten Segel.
    Ein Piratenschiff, ohne Zweifel.
    Die Crew ging ihren Aufgaben nach, einer kletterte in den Ausguck, ein anderer sagte, er würde in der Kombüse nach dem rechten sehen und verschwand durch eine Luke. Die anderen verteilten sich über das Deck und gingen verschiedenen Tätigkeiten nach, von denen Berzerk nicht allzu viel verstand. Er hatte es bisher immer vermieden, aufs offene Meer zu fahren.
    Rambus drehte weiterhin am Steuer, wo er eine wesentlich bessere Figur abgab als hinter Hupis Lenkrad. Ab und zu lief er mit klopfendem Holzbein über das Deck, besah sich die Arbeit seiner Crew aus der Nähe.
    Der Mond goss weißes Licht in den Ozean, als wollte er ihnen mittels einer Leuchtspur den Weg zeigen. Sie passierten ein gigantisches Kreuzfahrtschiff. Der Koloss war in einem kleineren Maßstab angefertigt worden als die Bountyhunter , im Original musste es jedoch ein Vielfaches der Abmessungen betragen haben. Berzerk konnte leichte Streichermusik hören, die durch die Brise zu ihnen herübergetragen wurde.
    »Nimmt kein gutes Ende mit ihr«, sagte Rambus und deutete zu dem riesigen Schiff hinüber. »Musik auf einem Wasserfahrzeug. Wo gibt es denn sowas?«
    Das Plätschern der Wellen an den Schiffsrumpf ließ Berzerk schläfrig werden. Heute war viel passiert, das nach geistiger Verarbeitung schrie. Und wenn es sich bei dem Gehirn, welches sich an diese Aufgabe machen sollte, um das eines Barbaren handelte, musste man umso mehr Zeit einplanen.
    Berzerk setzte sich im hinteren Deckbereich neben Telli und Hupi. Den Rücken lehnte er an die Metallstreben der Reling. Das Auto und das Telefon stritten sich gerade darüber, was sie als Erstes machen würden, wenn sie bei ihren Wunschkindern waren, wohl wissend, dass sie dort nicht viel tun konnten. Außer, ihrem Gastgeber als Spielzeug zu dienen natürlich.
    Berzerk fielen über ihrem Streit die Augen zu. Sofort hatte er wieder das Bild Sörens vor sich. Er war seltsam gerührt darüber, dass er so begehrenswert war, dass ein Junge sich nichts sehnlicher wünschte als ihn, den Barbaren, der in Kentosians in vielen Tavernen lediglich als Berzerk die Axt bekannt war.
    In

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