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Der ungezähmte Highlander

Der ungezähmte Highlander

Titel: Der ungezähmte Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Brüsten, und Liam rieb es sanft an ihr. Sie hatte gedacht, ihre lüsternen Träume von ihm würden aufhören, wenn sie erst verheiratet wären, doch jetzt lebte sie sie einfach aus. Seit einer Woche stellte sie jeden Morgen beim Aufwachen fest, dass sie sich Liam im Halbschlaf zunutze machte.
    Sie errötete ein wenig und hob den Kopf, um ihn anzusehen. »Verzeihung.«
    »Wofür?« Er griff unter ihre Achseln und zog sie hoch, bis sie rittlings auf ihm saß. »Es ist wundervoll, einen neuen Tag so zu begrüßen. Vielleicht habe ich morgen das Glück, dass du noch langsamer wach wirst.«
    Bevor sie ihn fragen konnte, was er meinte, küsste er sie, und ihr Verstand setzte sofort aus. In Liams Kuss lag eine brennende Begierde. Offenbar hatte sie ihn schon eine ganze Weile unbewusst liebkost. Als er die Hand über ihren Bauch und zwischen ihre Beine gleiten ließ, dauerte es nicht lange, bis sie es kaum erwarten konnte, ihn in sich zu spüren. Sie wollte von ihm herunterklettern, doch er fasste sie an den Hüften und hielt sie fest.
    »Diesmal machen wir es so, Liebste«, erklärte er mit einer vor Begierde rauchigen Stimme.
    Keira runzelte die Stirn, sie wusste nicht recht, was sie tun sollte. »Und wie soll das gehen?«
    »Ich zeige es dir.«
    Als er es ihr zeigte, begann sie vor Wonne zu zittern. Sie erhob sich, bis er fast nicht mehr in ihr war, dann ließ sie sich ganz langsam wieder auf ihn hinab. Sie seufzte vor Vergnügen, nicht nur, weil es sie so erregte, sondern auch, weil sie die Bewegung kontrollieren konnte. Ein Weilchen spielte sie mit ihm, bis er knurrte, sie an den Hüften packte und ihr einen Rhythmus vorgab. Sie merkte, dass auch sie das müßige Spiel nicht mehr länger ertragen konnte, und holte ihn rasch ein. Angespornt durch seine rauchig geflüsterten Worte des Lobs und der Ermunterung brachte sie ihn und sich selbst zum Höhepunkt, und ihre Schreie der Lust vermischten sich. Schließlich ließ sie sich erschöpft auf ihn fallen und rang nach Atem, bis sie fühlte, dass er weich wurde und aus ihr herausglitt.
    Als sie von ihm herunterrollte, wurde sie wieder verlegen wegen ihrer Schamlosigkeit. Sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Obwohl sie den Gedanken hasste, dass er so etwas auch mit anderen Frauen gemacht hatte, verstand sie mittlerweile besser, dass es ihm schwergefallen war, eine Gunst zurückzuweisen. Solche Wonnen waren eine Versuchung, der man nur schwer widerstehen konnte. Hätte sie in ihrer traurigen Ehe auch nur den Vorgeschmack davon erhalten, wäre ihre gemeinsame Zeit in der Kate auf dem Klostergelände bestimmt nicht so unschuldig verlaufen.
    Liam streichelte den schlanken Rücken seiner Frau und grinste. Es war zwar ein seltsames Morgenritual, aber er hatte nicht vor, damit aufzuhören. Beim Aufwachen stellte er unweigerlich fest, dass Keira ihn im Halbschlaf liebte, mit kühnen Liebkosungen bedachte. Wenn sie dann wach wurde, musste er rasch handeln, dass die Verlegenheit nicht ihre Leidenschaft ersterben ließ. Wenn ihre Lust gestillt war, überkam sie dann wieder die Verlegenheit. Es würde wohl ein Weilchen dauern, bis er ihr klarmachen konnte, dass er ihre lüsterne Seite wunderbar fand, die sie in ihren Träumen offenbar hemmungslos auslebte. Er hätte wahrhaftig nichts dagegen gehabt, wenn diese Seite auch im Wachzustand Teil seiner schönen Frau werden würde.
    »Du hast offenbar sehr interessante Träume«, sagte er und lachte, als sie stöhnte.
    »Sei froh, dass ich nicht über deinen reichen Erfahrungsschatz verfüge, sonst wärst du ernstlich in Gefahr.«
    Er schob sanft ihren Kopf von sich und drehte sich um, sodass er Nase an Nase mit ihr lag. »Glaube mir, meine liebe Frau: Ich war zwar ein gieriger Bursche, doch ich habe keinen reichen Erfahrungsschatz.«
    »Aber …«
    »Lass mich ausreden. Ich habe es bislang noch nicht erwähnt, weil ich es nicht für so wichtig hielt. Schließlich waren es nur die Torheiten eines gierigen Jünglings, aber für dich ist es vielleicht doch wichtig: Ich habe keinen reichen Erfahrungsschatz, ich habe keine geheimnisvollen Fähigkeiten, und ich habe auch keine Erinnerungen, die mir teuer sind. Die Mädchen sind mit mir ins Bett gestiegen, weil ich gut aussehe, und die Gefühle, die ich für sie empfand, waren ebenso seicht und flüchtig wie umgekehrt. Darauf kann man zwar nicht stolz sein, aber ich kann es nicht mehr ändern, und ich werde nie mehr mein früheres Leben aufnehmen.
    Und was dich angeht – durch deine Träume

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