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Der ungezähmte Highlander

Der ungezähmte Highlander

Titel: Der ungezähmte Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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womöglich als ihr rechtmäßiges Eigentum betrachten?«
    »Er hat noch keine Kinder. Aber er hat mit Duncan vereinbart, dass seine Kinder, so er denn welche bekommt, die Wahl haben dürfen zu werden, was sie werden wollen; aber erbberechtigt sollten sie nicht sein. Falls ich keine Kinder bekommen würde, hätte ich eines von Malcolms Kindern zum Erben ernennen können, wenn es dazu bereit und fähig gewesen wäre, die Verantwortung zu tragen. Malcolm ist von dem alten Laird nie als Sohn anerkannt worden, er hat nur das Wort seiner Mutter, dass der Alte sein Vater ist, und sie ist mittlerweile tot. Es gibt keine Dokumente und auch keine auffälligen Ähnlichkeiten. Selbst Duncan hat erst von einem Halbbruder erfahren, als er fast schon erwachsen war.« Sie schüttelte den Kopf. »Das war nicht richtig, Bastard hin oder her. Malcolm ist ein Sohn des alten Lairds, und er hätte nicht so hartherzig übergangen werden dürfen.«
    Liam seufzte, als er ihren scheelen Blick bemerkte. »Ich habe bislang keine Kinder gezeugt, Keira.«
    »Das habe ich auch gar nicht behauptet.«
    »Dein Blick hat Bände gesprochen.« Er stand auf und zog sie hoch, wofür ihn die Kätzchen mit einem grimmigen Blick bedachten. »Und jetzt haben wir genug über Kämpfe und traurige Ereignisse gesprochen. Ich möchte mit meiner Frau wieder ins Bett.«
    Keira errötete.
    »Nun ja, es war ein langer Tag. Ein bisschen Ruhe tut uns bestimmt gut.«
    »Ganz bestimmt, aber erst später.«
    Er grinste, als sich ihre Röte vertiefte. Nachdem er die Decke, in die sie sich eingewickelt hatte, aufs Bett geworfen hatte, zog er ihr das Unterhemd aus. Er musste kichern, als sie rasch unter das Oberlaken schlüpfte. Dann zog er sich aus und legte sich neben sie. Trotz ihrer Verlegenheit leistete sie nicht den geringsten Widerstand, als er sie in die Arme schloss und küsste. Diesmal wollte er ganz langsam ihre Lust steigern und auch seine eigene Lust in vollen Zügen genießen. Diesmal sollten Leidenschaft und Begierde nicht über seine Fertigkeiten siegen, die er sich im Lauf der Jahre angeeignet hatte.
    Liam richtete sich langsam auf und betrachtete Keira. Sie sah herrlich befriedigt aus. Der Anblick gefiel ihm, auch wenn er über sich selbst den Kopf schütteln musste. Was war nur aus all seinen Künsten geworden, aus all den kleinen Listen, um beherrscht und geduldig zu bleiben? Am Anfang war es wie erhofft gelaufen, doch jede Berührung ihrer Hände, jeder ihrer Küsse hatten ihn weiter in einen hemmungslosen Wahn getrieben.
    Allerdings schien ihr das nicht unrecht gewesen zu sein. Liam war sich sicher, dass auch sie Erfüllung gefunden hatte. Sie hatte laut seinen Namen gerufen und mit ihren kleinen Fersen auf sein Hinterteil getrommelt, und er hatte auch gespürt, wie sich ihr Körper um ihn zusammenzog, als er sich in ihr ergoss. Seine Ehefrau war eine sehr leidenschaftliche Frau, dachte er und seufzte zufrieden.
    Er küsste sie, und sie erwiderte schläfrig seinen Kuss. Es gefiel ihm, dass er sie trotz mangelnder Beherrschung mit seinen Liebeskünsten erschöpft hatte. Er legte sich neben sie und zog sie an sich. Als sie sich enger an ihn schmiegte und ihr strammes kleines Gesäß an seine Lenden presste, regte sich sofort wieder neue Lust in ihm. Er grinste. Keira machte ihn unersättlich.
    Er schmiegte die Wange in ihr Haar und überlegte, wie er sie überzeugen könnte, dass das Scheitern ihrer ersten Ehe allein Duncans Schuld war. Doch rasch stellte er fest, dass er zu befriedigt und zu müde dazu war. Er wollte nur noch daliegen und es genießen, wie Keira in seinen Armen schlief, bis er selbst schläfrig wurde. Das war ein ganz neues Gefühl für ihn, denn er hatte noch nie eine ganze Nacht mit einer Frau verbracht und es auch nie gewollt. Doch eigentlich wollte er jetzt auch nicht darüber nachdenken, warum es bei Keira anders war. Als sie seine Hand nahm und sie unter ihre Wange schob, lächelte er. Es war schön, eine Ehefrau zu haben. Sehr schön sogar.

12
    Als Keira die Augen aufschlug, merkte sie, dass sie im Halbschlaf begonnen hatte, den flachen, harten Bauch ihres Ehemanns zu küssen. Sie fühlte sich ein bisschen erhitzt, und das Sehnen, das sie nun als Verlangen erkannte, machte sich bereits wieder deutlich bemerkbar. Sie hatte sich also im Schlaf über ihn hergemacht – schon wieder. Die Hoffnung, er möge noch schlafen, erstarb, als sie merkte, dass zumindest etwas an ihm bereits sehr wach war. Dieses etwas ruhte zwischen ihren

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