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Der Untoten Zaehmung

Der Untoten Zaehmung

Titel: Der Untoten Zaehmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Handeland
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wartete, bis sie die Augen öffnete, konnte er sie vergessen lassen, dass dies jemals geschehen war.
    Aber das würde er nicht. Sie hatte das Recht, ihn für immer für das zu hassen, was er getan hatte. Er konnte ihr das nicht nehmen. Wenn sie ihn liebte, musste sie das ungeachtet dessen tun, was er war. Will wusste, dass die Chance darauf sehr klein war, aber er würde diese Chance ergreifen. Er würde lieber überhaupt keine Liebe haben als eine, die unecht war.
    Plötzlich wurde Will heftig nach oben gezerrt und durch den Raum geschleudert. Er versuchte, sich irgendwo festzuhalten, bevor er gegen etwas prallte. Seine Arme drehten sich so schnell und mit solcher Kraft, dass er die Richtung änderte. Und gegen Nigromante prallte, der sich gerade Kate zuwenden wollte.
    Die beiden fielen zu Boden. Will packte seinen Gegner an der Kehle und schlug dessen Kopf im Rhythmus seiner Worte auf den Boden.
    »Rührt.« Rums. »Sie.« Rums. »Nicht.« Rums. »An.« Rums.
    »Tötet. S…«
    Will riss dem Nekro-Vampir den Kopf von den Schultern und warf ihn fort.
    Aus Angst, er könnte erneut die Beherrschung verlieren, sprang Will zurück, bevor ihm das Blut ins Gesicht spritzte. Er sah sich nach dem Kopf um und entdeckte ihn auf der anderen Seite der Galerie, nur ein paar Zentimeter von der Königin entfernt.
    Sie starrte in Nigromantes entsetztes Gesicht und trat dann mit aller Kraft dagegen. Obwohl die zierlichen Füße der Königin in ihren Satinschuhen nicht besonders stark aussahen, hatte der Tritt gesessen. Der Kopf segelte über Will hinweg und landete inmitten der Zombiehorde.
    Sie fielen darüber her wie wilde Tiere.
    Sie Königin rieb sich die Hände. »Das hat Spaß gemacht.« Ihr Blick traf auf Wills. »Macht sie fertig«, befahl sie. »Bevor sie sich wieder uns zuwenden.«
    Selbst mehrere Hundert Zombies konnten einem Nekro-Vampir, der gerade Blut zu sich genommen hatte, nichts entgegensetzen. Will kämpfte sich seinen Weg mit Degen, Händen und Zähnen frei. Als er es die Treppe hinuntergeschafft hatte, war er so stark mit Asche bedeckt, dass mit jedem seiner Schritte eine Wolke aufgewirbelt wurde.
    Die Zombies versuchten, an ihm vorbei zu den beiden Frauen auf der Galerie zu gelangen. Er ließ nicht einen einzigen von ihnen durch.
    Schließlich stand Will ganz allein in der Mitte eines sehr schmutzigen Theaters. Zumindest war er allein, bis Ned Alleyn durch die Falltür auftauchte. Er warf einen Blick auf Will und begann zu schreien.
    »Ruhig«, murmelte Will. Welpen, Welpen, Welpen. Seine Zähne zogen sich zurück.
    Will trat vor. Alleyn stolperte zurück. Will suchte den Blickkontakt zu dem Mann. »Halt«, sagte er. Ned gehorchte, hörte aber nicht auf zu schreien. Will murmelte: »Ruhe.«
    Das Geschrei verhallte.
    »Geht nach Hause und vergesst, was Ihr hier gesehen habt.«
    Ned drehte sich um und ging davon.
    Will blieb auf seiner Bühne. Das Rose sah aus, als wäre es von einem Bauern als Schlachthaus benutzt worden. Ein Bauer, der dann alles, was übrig war, zu Asche verbrannt hatte. Es würde Wochen dauern, um das Theater wieder herzustellen.
    Verloren stand Will in der Mitte des Schlachtfelds. Eine Bewegung, ein Geräusch, er wusste nicht, was es war, brachte ihn dazu aufzublicken.
    Sein Blick traf Kates, und sofort wusste er, dass er sie verloren hatte.

41
    »Nun ward der Winter unseres Missvergnügens.«
    König Richard III. (1. Akt, 1. Szene)
    B is ich sah, wie Will mit Ned umsprang und somit den Beweis hatte, dass er andere Menschen kontrollieren konnte, hatte ich gehofft, dass ich falsch lag, dass er mich nicht kontrolliert hatte. Aber angesichts des Beweises hatte ich keine andere Wahl, als es zu glauben. Und sobald ich es glaubte, begann ich, alles infrage zu stellen.
    War die Liebe, die ich für ihn empfand, echt? Würde ich jemals wieder in der Lage sein, meinem Herzen zu vertrauen? Wenigstens wusste ich jetzt, dass ich Will nicht vertrauen konnte.
    »Kate«, flüsterte er. Ich wandte mich ab.
    Der scharfe Blick der Königin lag auf mir. »Wie lautet Euer Name, Bursche?«
    »Clayton, Eure Majestät.«
    Sie kam näher heran und begutachtete mich. Dann, bevor ich wusste, wie mir geschah, zog sie einige Nadeln aus meinem Haar, mit denen ich es festgesteckt hatte. Es fiel mir auf die Schultern. Die Königin nahm ein paar Strähnen in die Hand und zog daran.
    »Autsch!« Ich sah sie finster an. Sie erwiderte den Blick.
    »Euer Name ist nicht Clayton, nicht wahr?«
    »Kate!« Will kam die Stufen

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