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Der Venuspakt

Titel: Der Venuspakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanine Krock
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auch noch so köstlich, anzurühren. Als Nuriya schließlich
nackt vor ihm lang, das rote Haar wie ein seidiger Teppich über die Kissen
floss und ihre vollen Brüste sich ihm sehnsüchtig entgegenzustrecken schie-
nen, konnte er es kaum glauben, dass er sie berühren und lieben durfte.
«Du bist so schön!» Kierans Stimme klang rau vor Verlangen und das war
alles, was Nuriya ertragen konnte. Sie stürzte sich geradezu auf ihren Gelieb-
ten und machte all seine Pläne einer behutsamen Verführung zunichte. Unge-
duldig zerrte sie an seinem Hemd, bis er ihr lachend half, es über seine breiten
Schultern zu streifen. Dem Hemd folgte wenig später auch seine Hose und
alles flog im hohem Bogen vom Bett.
Nuriyas Augen weiteten sich überrascht, als sie seine mächtige Erektion
sah, doch dann drückte sie ihn kurzerhand mit beträchtlicher Kraft in die Kis-
sen und gab dem pulsierenden Verlangen in ihrem Schoß nach, ihn endlich
ganz in sich zu spüren.
Geschmeichelt genoss Kieran, wie bereit seine leidenschaftliche Wildkat-
ze für ihn war. Er glitt tief in ihren samtigen Körper hinein. Noch nie zuvor
hatte er sich mehr zu Hause gefühlt als in diesem Moment. Nuriyas Wangen
glühten und die Leidenschaft machte sie noch verführerischer, während die
kreisenden Bewegungen ihrer Hüften ihn beinahe in den Wahnsinn trieben.
Er griff nach ihr um die festen, kleinen Nippel zu kneten, doch statt der erhoff-
ten Ablenkung, erregte ihn das nur noch mehr.
Nuriya stöhnte, als Kieran begann, ihre vollen Brüste zu liebkosen, die unter
der Berührung seiner rauen Händen so sehr spannten, dass es fast schmerzte.
Sie spürte, wie ihre Körper sich auf einen gewaltigen Höhepunkt vorberei-
teten, und verlangsamte die Bewegungen. Der enttäuschte Laut, den Kieran
von sich gab, klang wie ein verunglücktes Knurren und Nuriya begegnete
    seinem fragenden Blick mit einem spitzbübischen Lächeln. Langsam beugte
sie sich zu ihm herunter, um die sinnlichen Lippen ihres Liebhabers zu berüh-
ren. Fasziniert beobachtete sie dabei den rasenden Puls an seinem Hals. Ihre
Zähne, die bereits schmerzend im Kiefer auf ihren Einsatz warteten, glitten
hervor. Das salzige Aroma von Kierans Haut ließ ihr das Wasser im Munde zu-
sammenlaufen und fauchend biss sie ihn, um endlich von seinem köstlichen
Blut zu trinken.
Seine Energie verband sich mit der ihren, als der schwere Nektar durch ihre
Kehle rann. Auf die Wucht des gewaltigen Orgasmus’, der sie daraufhin wie
eine Sturmflut überrollte, war Nuriya nicht gefasst. Sie schrie auf und ließ
sich von einer nie zuvor erlebten Lust davontragen.
Und dabei geschah etwas ganz Außerordentliches. Es fühlte sich an, als
wäre das letzte Puzzle-Element an seinen Platz gerutscht und etwas Einzig-
artiges entstanden. Sie hatten das letzte Siegel gebrochen und waren nun auf
ewig miteinander verbunden.
«Oh Kieran!», flüsterte Nuriya und blinzelte wie eine zufriedene Katze, die
heimlich einen großen Sahnetopf leer geschleckt hatte.
Das war zu viel für seine Selbstbeherrschung. Der Vengador packte ihre
Hüften und stieß immer schneller und tiefer in sie hinein, bis er endlich be-
freit aufstöhnte und die heiße Flut der Leidenschaft in ihren Leib pumpte.
Nuriya fühlte in sich das Echo seiner Befriedigung und beobachtete, wie mit
jeder Welle die Anspannung in seinem Gesicht abnahm, bis er schließlich re-
gungslos in den zerwühlten Kissen lag.
«Wage es nicht, jetzt einzuschlafen!», neckte sie ihren Liebhaber empört.
«He! Was fällt dir ein?» Sie schüttelte ihn heftig.
Träge öffnete Kieran seine Augen und blickte unter langen Wimpern zu ihr
hinauf, während ein sinnliches Lächeln auf seinen Lippen erschien. «Du bist das
erstaunlichste Geschöpf, das mir je begegnet ist!», murmelte er schlaftrunken.
Aber ehe Nuriya noch entschieden hatte, was er damit meinen könnte, hat-
te Kieran sie schon auf den Rücken gedreht und flüsterte ganz dicht an ihrem
Ohr: «Du willst also mehr? Gib Acht, was du dir wünschst, Kätzchen. Es könn-
te in Erfüllung gehen!»
Überrascht bemerkte Nuriya, dass ihr Körper mit einer Intensität auf die
Verheißung, die in diesen warnenden Worten mitschwang, reagierte, die sie
nie für möglich gehalten hatte.
    Kieran liebte sie diesmal geradezu andächtig langsam, und während sie ge-
meinsam dem Höhepunkt entgegenstrebten, dachte Nuriya, wie wundervoll
es wäre, wenn sie in dieser Nacht sein Kind empfangen würde.

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