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Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5

Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5

Titel: Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG
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Nase herum.«
    Â»Erinnern Sie sich bitte daran! Leonard und Ulysses sind auf Reisen und Penelope lebt!«, versuchte Tommaso dem Alten einzuschärfen, als er bereits auf der Schwelle des Ladens stand.
    Â»Ja, aber sicher. Sicher!«, erwiderte Zafon, als glaube er kein Wort davon. »Penelope, Ulysses und Leonard Minaxo! Sehr nett, einen armen alten Mann mit solcherlei Unsinn zu behelligen. Wirklich äußerst reizend!«
    Als er Tommaso und Rick aus dem Laden geschoben hatte, ergriff er mit einer schnellen Handbewegung die Klinke der Tür und sagte mit verkniffenem Gesicht: »Und sagt eurer kleinen Bestie, dass sie mein Kätzchen in Ruhe lassen soll. Es ist das einzige Lebewesen, das mir Gesellschaft leistet!«
    Â»Aber Signor Zaf…«
    WUMMM!
    Die Ladentür schlug knapp vor Tommasos Nase zu. »Grauenhafte Manieren hat der!«, rief der Junge und sprang zurück. Dann sah er Rick an, der bis jetzt geschwiegen hatte. »Armer Irrer!«, schimpfte er weiter. »Ich hoffe nur, dass es in meiner Zeit anstelle dieser stinkenden Höhle eine nette Pizzeria gibt.«
    Â»Als armen Irren würde ich ihn nicht bezeichnen«, meinte Rick, während er seinen Rucksack schulterte. »Er schien eher sehr große Angst zu haben.«
    Sie konnten hören, wie Zafon die Tür von innen mehrfach abschloss und verriegelte.
    Â»Aber wovor denn?«, fragte Tommaso nachdenklich.
    Â»Wovor auch immer … Er hat uns jedenfalls wissen lassen, dass er verstanden hat«, stellte Rick fest. »Hast du mitbekommen, was er gesagt hat? ›Penelope, Ulysses und Leonard Minaxo! Sehr nett …‹«
    Â»Ja, und?« Tommaso hatte nicht verstanden, was Rick meinte.
    Â»Du hattest ihm nicht gesagt, dass Leonard mit Nachnamen Minaxo heißt.«
    Ungläubig starrte Tommaso die geschlossene Ladentür an. »Alter Lügner!«, schimpfte er und gab der Tür einen Tritt. »Dann kennt er ihn also doch!«
    Â»Und vermutlich auch die anderen«, ergänzte Rick grinsend. »Weißt du, was? Vielleicht war es wirklich keine schlechte Idee hierherzukommen. Ich glaube, Zafon wollte uns dadurch sagen, dass er die Nachricht weiterleiten wird.«
    Tommaso zuckte mit den Schultern. Allmählich begann er zu spüren, wie müde er war. »Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.« Und während er es noch sagte, knurrte ihm laut der Magen.
    Â»Hm … Was hältst du davon, wenn wir uns etwas zu essen besorgen, anstatt hier herumzustehen und weiterzugrübeln?«, schlug Rick vor, der ebenfalls Hunger hatte.
    Â»Der Markusplatz ist ganz in der Nähe«, erklärte Tommaso. »Ich weiß nicht, wie er in
diesem
Venedig genau aussieht, aber wenn wir dorthin gehen, müssten wir auf Stände stoßen, die
peoci
oder
caparozzoli
verkaufen.«
    Â»Was soll das sein?«
    Tommaso ging los. »Folge mir, mein Freund aus Cornxwall. Ich habe bei euch
scones
kennengelernt. Jetzt wirst du die Bekanntschaft mit
bovoletti agio e ogio
machen, mit
sarde in saor
, mit
rosto
und mit
bacaeà mantecà
!«
    Ungefähr zwanzig Minuten später schlenderte Rick an der Riva degli Schiavoni entlang, eine Papiertüte voller köstlich gewürzter Schnecken in der Hand, während der neben ihm hergehende Tommaso von einer dicken, panierten und frittierten Sardine abbiss, die mit einer pikanten sauren Soße besprenkelt war. Der junge Puma trottete vergnügt hinter ihm her und schnappte sich alle Fischbröckchen, die herunterfielen, wenn er nicht gerade damit beschäftigt war, Tauben zu jagen.
    Bevor sie sich wieder in die mechanische Gondel setzten und ihre Rückreise nach Kilmore Cove antraten, wollten die beiden bei der letzten Adresse vorbeischauen, die sie in Venedig kannten: die Casa Caboto, in die man durch die Tür zur Zeit der Villa Argo gelangte. Vielleicht hatten sie ja Glück und fanden dort irgendeinen Hinweis auf den Verbleib von Peter oder Nestor.
    Rick hatte soeben die letzte Schnecke gegessen und sagte zufrieden: »Diese
bovoletti
sind wirklich köstlich!«
    Auch Tommaso war mit seinen
sarde in saor
mehr als zufrieden. Es war früher nie sein Lieblingsgericht gewesen, aber nach all dem, was in den letzten Tagen passiert war, hatten ihm die frittierten Fische ein wenig über sein Heimweh hinweggeholfen. Außerdem hatten sie ihm noch nie so gut geschmeckt wie heute.
    Kaum hatte er über sein Heimweh nachgedacht, da bekam

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