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Der vergessene Templer

Der vergessene Templer

Titel: Der vergessene Templer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wasseroberfläche trieb und trotzdem immer mehr verbrannte, bis es keine Haut und wohl auch keine richtigen Knochen mehr gab. Nur irgendwelche Reste, die sich die Tiefe holte, und dabei verloschen auch die letzten Flammen.
    Ich atmete auf. Meine Knie zitterten trotzdem, und ich war froh, mich an der Reling festhalten zu können.
    Dann drehte ich mich langsam um.
    Auf dem anderen Boot war man Zeuge geworden. Mir wehte der Jubel von Dagmar und Harry entgegen, und plötzlich sprang auch Sven Nolte in die Höhe.
    Meine Tat oder ich waren nicht der Grund dafür, denn er hatte jemanden gesehen, der auf meinem Boot an Deck getreten war.
    »Sharon...!«, rief er.
    Ich drehte mich um. Die junge Frau sah zwar aus wie eine Schlafwandlerin, war jedoch unversehrt, und das freute nicht nur ihren deutschen Freund...
    ***
    Sven Nolte wusste auch, wo der nächste kleine Hafen lag. Ihn steuerten wir an, und wir fuhren in gemütlichem Tempo weiter. Ich lenkte das Boot, kam gut damit zurecht, weil das auch nicht meine erste Fahrt war.
    Ich hatte auch Zeit, über das Geschehene nachzudenken. Der Kult um Baphomet war mit dem Tod des Vincent van Akkeren doch nicht ganz verschwunden. Meine Freunde und ich mussten damit rechnen, dass er sich wieder neu aufbaute. Das würde schon eine Weile dauern, und dann waren wir auch noch da.
    In den Hafen lenkte ich das Boot zwar nicht perfekt und berührte zwei, drei Bordwände, aber das ließ sich ertragen. Auf dem Steg trafen wir dann wieder zusammen.
    Natürlich flogen sich Sharon und Sven in die Arme. Das kam mir vor wie der Schluss eines Liebesromans. Besser so als anders, denn so etwas hatte ich leider auch schon oft genug erlebt.
    Natürlich bedankte ich mich bei Harry, dem Scharfschützen, und auch bei Dagmar, aber sie wollten davon nichts wissen.
    »Etwas anderes möchte ich dich schon fragen, John.«
    »Bitte.«
    Dagmar lächelte mich an. »Bleibst du das Wochenende über trotzdem hier?«
    »Klar. Was denkst du denn? Schließlich muss ich mich von dem Symposium erholen. Und wo kann man das am besten?«
    »Am Rhein«, riefen Dagmar und Harry wie aus einem Munde.
    »Genau das«, bestätigte ich und freute mich auf die nächsten beiden Tage...
    ENDE

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