Der Verrat
seinenArmen stand, offensichtlich, um sie eingehend zu betrachten. Er leuchtete förmlich.
»Ãh«, brachte Mae heraus und fasste nach dem blauen Hemd, dasAlan aufgeknöpft hatte, sodass sie mit den Fingern das T -Shirt und darunter dieWärme seiner Brust spürte. Lächelnd fragte sie: »Wartest du auf etwas Bestimmtes?«
»Oh«, erwiderteAlan leise ihr Ãh . Er kam noch ein wenig näher und seine GröÃe überraschte sie erneut. DerAbstand zwischen ihnen war jetzt minimal. »Nein«, fuhr er fort, nahm die Brille ab und schob sie über dieArbeitsplatte fort.
Ohne sie sah er ganz anders aus, viel jünger und die Röte, die ihm in dieWangen stieg, war offensichtlich. Er neigte den Kopf, sodass sein Mund und sein Körper sie fast, aber nicht ganz berührten.
Er hob eine Hand an ihr Gesicht, doch er berührte auch dieses nicht, sondern lieà seine Finger einen Zentimeter von ihrem Kinn entfernt spielen.
»Ich lasse mir gerne etwas Zeit«, murmelte er leise. »Ich will das richtig machen.«
Und dann küsste er sie, langsam und sorgfältig ergriff sein Mund von ihrem Besitz und sein Körper presste sich an sie. Sie griff nach seinem Hemdkragen und dann nach seinen Haaren und krallte die Finger in seine Locken. Sein Mund bewegte sich sachte auf ihrem und nahm jedes bisschen ihresAtems auf. Sie spürte sein kleines, warmes Lächeln an ihrem, seine Zähne leicht auf ihrer Unterlippe und seine Zunge in ihrem Mund.
Mae gab einen kleinen, erstickten Seufzer von sich und fasste nach seinem Kopf, um ihn näher an sich zu ziehen. Plötzlich lag sie flach auf dem Rücken auf dem Küchentresen und hatte ein Bein umAlans gesundes Bein geschlungen.Alan hielt ihren Hinterkopf mit einer Hand und küsste sie weiter, forschend glitten seine Lippen über die ihren und seinAtem rauschte in ihren Ohren.
Als sie ihm das Hemd von der Schulter strich, zog er sich plötzlich von ihr zurück, mit rot geküsstem Mund und leuchtendenAugen, und stieà sich vomTresen ab, um sich an die dicht hinter ihm stehendeWand zu lehnen.
»Nur einen, hast du gesagt«, erinnerte er sie.
Mae setzte sich auf und strich ihre Kleider glatt. »Hm«, sagte sie und lachte. »Wow!«
Alan lachte mit ihr, dieWangen rot gefärbt, und schlängelte sich um sie herum, um seine Kaffeetasse und seine Brille wieder an sich zu nehmen.Als er sie wieder aufsetzte, sah er mehr wie der normaleAlan aus, obwohl sein Mund noch rot und seine Haare noch verstrubbelt waren.
»Danke. Na ja, die Strebertypen strengen sich mehr an, weiÃt du«, erklärte er. »Die anderen Jungs sind immer so mit ihrem Sport und damit beschäftigt, noch mehr Mädchen zu kriegen, aber die Freaks haben viel mehr Zeit, darüber nachzudenken.«
»Und zu lernen, wie man Messer mit tödlicher Präzision wirft«, ergänzte Mae.
»Das auch, offensichtlich«, sagteAlan. Er rieb sich den Nacken, senkte den Blick und sah sie dann wieder an. »Du solltest etwas schlafen. Ich versuche, Nick mit Kaffee wach zu bekommen, damit ich ihm das mit Gerald erzählen kann.«
»Okay.«
Mae machte keineAnstalten, vom Küchentresen zu springen, alsAlan zurTür ging, sie öffnete und auf der Schwelle zögerte.
»Mae?«
»Ja?«
Langsam breitete sich ein freudiges Lächeln auf seinem Gesicht aus. »Du bist auch ziemlichWow.«
Er ging und schloss die Küchentür hinter sich. Mae nahm sich eine Minute Zeit, um die Küchendecke zu bewundern und wieder zuAtem zu kommen, bevor sie nach oben ins Bett ging.
12
Vom Umgang mit Dämonen
M ae erwachte vom Geräusch von Stahl auf Stein. Sie hieb auf die Bettdecken über ihrem Kopf, setzte sich auf, um sich von der Decke zu befreien und erblickte Nick, der am Fenster saà und sein Schwert schärfte. Bei ihrem zweifellos ziemlich zerzaustenAnblick hob er eineAugenbraue.
»Wer hat denn da in meinem Bettchen geschlafen?«
»Ich wusste nicht, wessen Bett welches ist«, entgegnete Mae erbost. Die Laken rochen nach Stahl und Baumwolle, aber das hatte ihr nicht viel gesagt. So rochen beide. Sie sah ihre Jeans auf dem Boden liegen, allerdings zu weit weg, um sie aufzufischen und hineinzuschlüpfen.
»Würde es dir etwas ausmachen?«, fragte sie. »Ich habe keine Hose an.«
»Nein«, sagte Nick nachdenklich. »Das macht mir nichts aus.«
Mae verdrehte dieAugen. »Und was
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