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Der viel zu schoene Traum

Der viel zu schoene Traum

Titel: Der viel zu schoene Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz
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aufhakte und ihn ihr abstreifte.
    Während sie sich rückwärts auf den Boden sinken ließ, zog sie ihn mit sich. Sie stießen dabei eine Reihe von Farbtöpfen um, und bunte Spritzer verteilten sich in der Küche.
    Hawk richtete sich auf, aber nicht, um Ordnung zu schaffen, sondern um Ellas Körper zu bewundern. So, dachte er mit klopfendem Herzen, sollte die Figur einer Frau sein, weich und kurvenreich. Und mit dem Finger fuhr er genießerisch über die Rundung ihrer Brüste und ihren zarten Bauch bis zum Bündchen der Jeans.
    „Entschuldigung für meine Einschätzung”, sagte sie mit einem kleinen Lächeln, „denn du kannst mir offenbar doch eine Menge über Spaß beibringen.”
    „Ich verspreche nichts”, entgegnete Hawk leise.
    Ella, die jetzt nicht in der Stimmung war, zu diskutieren, öffnete ungezwungen den Reißverschluss ihrer Hose. „Beruhigt es dich zu wissen, dass ich keine lange Bindung suche, sondern nur ein freies Herz?”
    Allein das war viel verlangt von einem Mann, der sein Herz wie hinter hohen Mauern verborgen hielt.
    Nachdem Ella sich von Jeans und Slip befreit hatte, merkte sie, dass Hawk immer noch angezogen war, und widmete sich nun mit fliegenden Fingern seinem Hemd. Er war dann sehr bereit, ihr zu helfen, und hatte seine Sachen in Windeseile abgestreift und achtlos zur Seite geworfen.
    Ella rollte Hawk auf den Rücken. „Ich bin dran”, hauchte sie mit einer Stimme, die sie kaum selbst erkannte.
    Sie tupfte in die Fingerfarben und vermischte auf seiner Brust die Töne des Regenbogens. Es war, als würde sie eine griechische Statue von Apoll zum Leben erwecken. Mit Händen und Augen erforschte sie seine perfekten Formen.
    Hawk stöhnte vor Begierde, während Ella, mal langsam, mal schnell, in kreisenden Bewegungen Farbe über seinen Körper verstrich. Es war lange her, dass er mit einer Frau geschlafen hatte, noch viel länger als der Tod seiner Frau, und niemals hatte er es so wild und heiß getan.
    Er zog Ella zu sich herab und küsste sie voll brennender Leidenschaft, während sie mit ihren färb verschmierten Körpern aneinander auf-und abglitten. Schließlich drehte er sie auf den Rücken. Sie waren so ungezügelt und so voller Farbe, dass sie über die Fliesen bis zum Rand des Teppichs rutschten, auf den sie sich nun rollten.
    Ella rang nach Luft, als Hawk in sie eindrang. Er war so groß und hart, dass sie dachte, er würde ihr wehtun. Aber sie war so erregt, so bereit für ihn, dass sie ihn vollkommen in sich aufnahm und ihm ebenso hingebungsvoll wie verlangend entgegenkam, als er sich rhythmisch und kraftvoll in ihr bewegte.
    Fast unbeachtet stießen sie den Sofatisch um, und eine Lampe und ein Bilderrahmen fielen zu Boden.
    Ella konnte sich kaum zurückhalten, vor Lust nicht zu schreien, als Hawk sie wieder und wieder auf den Gipfel brachte.
    Immer, wenn sie kam, sah sie den Stolz in seinen Augen und merkte, wie seine Erregung noch stieg. Mit ihrem Namen auf den Lippen ließ er dem Strom seiner Leidenschaft schließlich freien Lauf, und Ella erbebte von neuem und umschloss ihn fest.

    Noch lange danach lagen sie still und entspannt nebeneinander.
    Überall war Farbe - in ihren Haaren, zwischen ihren Schenkeln, auf dem Boden, an der Wand. Doch obwohl alles damit begonnen hatte, dass Hawk sich über das Chaos beklagt hatte, war er jetzt nicht im Geringsten bekümmert.
    „Ich geh jetzt unter die Dusche”, sagte er einfach. „Komm mit.”
    In diesem Moment lief Faucher quer durchs Zimmer und hinterließ eine Spur bunter Tatzenabdrücke. Ella hob ihre ruinierte Bluse auf und hielt sie hoch. Zum ersten Mal, seit sie sich ihrer Lust hingegeben hatte, dachte sie an die Kinder. Was würden die denken, wenn sie hereinkämen und ihren Vater und sie nackt inmitten dieser Verwüstung sähen?
    „Warte”, sagte sie und schlüpfte in die Bluse. Sie hob die Lampe vom Boden auf. Dabei fiel ihr Blick auf einen zerbrochenen Rahmen mit einem Bild von Lauren darin. Schuldbewusstsein regte sich in ihr - und Selbstzweifel.
    Wie kam jemand wie sie dazu, auch nur zu versuchen, mit einer so perfekten Frau zu konkurrieren, deren Geist stets in diesem Haus war?
    „Sei still”, sagte Ella zu dem Bild und drehte es um.
    Und dann gesellte sie sich zu Hawk unter die Dusche.

7. KAPITEL
    Das Nachspiel unter der Dusche gefiel Ella fast genauso wie das, was sie davor gemacht hatten.
    Sie stieg unter den dampfenden Wasserstrahl und rieb Hawk den Rücken mit duftendem Seifenschaum ein. Genüsslich ließ

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