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Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition)

Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Der wahre Feind: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Katz Krefeld
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dabei helfen, bei Faris Farouk am Agernvænget 17 im Bregnehøjpark eine Überwachungsanlage zu installieren.«
    Die anderen Männer gaben ihr kurz die Hand. Sie hatte den Eindruck, dass alle das Urteil gegen sie kannten und von ihrer Entlassung wussten. Dafür hatte Tom bestimmt gesorgt.
    » Das ist Claus von der technischen Abteilung«, sagte Storm und wies auf einen schmächtigen Mann, der neben dem Schreibtisch stand. » Claus hat die gesamte Ausstattung zu verantworten, die Sie installieren sollen.«
    Claus wurde rot, als sie ihm zunickte.
    » Niels ist von der Observierungseinheit«, fuhr Storm fort. » Er ist heute für die Kommunikation zuständig.«
    » Ich habe schon viel von Ihnen gehört«, sagte Niels und gab ihr ein wenig linkisch die Hand. » Sie haben eine Aufklärungsquote von sechsundneunzig Prozent. Das ist die höchste im ganzen Land.« Er lächelte verlegen. » Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.«
    » Danke … gleichfalls.«
    » Tom, Henrik, Bertil und ich werden Ihnen im Observierungswagen folgen«, sagte Storm. » Sollte es wider Erwarten zu Schwierigkeiten kommen, werden wir die Ersten sein, die Ihnen zu Hilfe kommen. Natürlich steht notfalls auch der Bereitschaftsdienst zur Verfügung, aber das Ganze ist eine Low-key -Operation, Katrine. Es ist von größter Wichtigkeit, dass wir nicht auffliegen.« Er blickte sie eindringlich an, und sie nickte.
    Er wandte sich zur Tafel. » Das Freitagsgebet in der Azra-Moschee beginnt um 14 Uhr und dauert ungefähr eine Stunde.« Er schrieb ein paar Details an die Tafel. » Faris Farouk braucht für den Weg von zu Hause bis zur Moschee dreißig bis fünfunddreißig Minuten. Wir haben für die gesamte Operation also gut zwei Stunden Zeit. Niels steht mit der Verkehrsüberwachung in Kontakt. Auf Ring 3 gibt es eine Baustelle in der Nähe des Bregnehøjparks. Falls notwendig können wir veranlassen, eine weitere Fahrbahn zu schließen und einen Stau zu verursachen, was uns etwa zwanzig Minuten mehr Zeit geben würde. Aber lasst uns zusehen, dass wir das vorgegebene Zeitfenster einhalten und den Pendlern keinen zusätzlichen Ärger bereiten.«
    Die Männer lächelten.
    Storm begann damit, die Ausrüstungsgegenstände zu erklären, die sie installieren sollte. Sie verfügten über einen Grundriss von Farouks Reihenhaus und hatten sich eine ungefähre Vorstellung davon gemacht, wie die Einrichtung aussah. Im größten Raum, dem Wohnzimmer, sollte sie zwei Mikrofone installieren, und zwar so nahe an den Sitzgelegenheiten wie möglich. Dabei konnte es sich um ein einzelnes Sofa, eine Couchgarnitur, einen Ess- oder Schreibtisch handeln. Die Mikrofone sollte sie in Steckdosen, hinter Heizkörpern oder Fernwärmerohren verstecken, jedoch nicht hinter beweglichen Gegenständen wie Lampen, Bildern, Wandteppichen oder einzelnen Möbelstücken. Die anderen Mikrofone sollten im Schlafzimmer, in der Küche, im Eingangsbereich nahe der Haustür und im Badezimmer platziert werden.
    » Also quasi überall«, kommentierte Katrine trocken.
    Der Einzige, der grinste, war Niels.
    Storm nahm eine der Kameras aus dem Metallkoffer und hielt sie zwischen Daumen und Zeigefinger. » Diese kommt in den entlegensten Winkel des Wohnzimmers, direkt unter die Decke. Sollte sich zwischen Decke und Wand ein Kabel befinden, können Sie es im Zwischenraum anbringen, ansonsten müssen Sie improvisieren.«
    Katrine nickte.
    » Die zweite Kamera kommt ins Schlafzimmer, die dritte ins Bad.«
    » Was ist mit der Küche?«
    » Da reicht das Mikro«, antwortete Nils. » Der Junge steht auf T ake-away und hält sich ziemlich selten in der Küche auf. Außerdem finden achtzig Prozent aller Gespräche im Wohnzimmer statt. Wenn die Leute, die uns interessieren, vertraulich miteinander reden wollen, geschieht das lustigerweise immer im Bad.«
    » Danke, Niels«, unterbrach ihn Storm und sah Katrine an. » Von seinem Provider wissen wir, dass er ein Motorolla-Modem benutzt wie dieses hier.«
    Er zeigte auf eine schwarze Box, die auf dem Tisch lag. Er erklärte, wo sich der Ethernet-Anschluss des Modems befand und wo Katrine den kleinen Sender montieren sollte.
    Sie hoffte, dass sie sich später an alles erinnern würde.
    Claus nahm Mikrofone und Kameras aus dem Koffer und legte sie behutsam in eine Sporttasche. Hinzu kamen ein kleines Werkzeugset, ein Akkuschrauber und eine Türöffnerpistole.
    » Gibt es zu der eine Gebrauchsanweisung?«, fragte Katrine und zeigte auf die Pistole.
    Claus

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