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Der widerspenstige Highlander

Titel: Der widerspenstige Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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heute Morgen zu dem Zimmer der anderen Dame gehen gesehen und angenommen, Ihr wäret nicht verheiratet. Und weil sie heute Morgen aus Eurem Zimmer gekommen war, da dachte ich, sie sei...«
    »Wir hatten uns gestritten.«
    »Mylady, bitte verzeiht mir.« Der Mann drehte sich zu seiner Frau um. »Aida, schnell, hol der Dame und dem Herrn Eier und Braten.«
    Seine Frau beeilte sich, seinem Befehl nachzukommen, während der Wirt selbst sie zu dem Tisch führte, an dem Catarina immer noch wartete.
    Catarina erhob sich rasch und entschuldigte sich, nicht ohne Bavel, Pagan und Lysander zu nötigen, mit ihr zu gehen.
    »Aber sie holen Braten!«, protestierte Lysander empört.
    Catarina starrte ihn böse an. »Ihr werdet nichts essen können, wenn ich Euch mit dem Teller auf den Kopf schlafe, bis Ihr das Bewusstsein verliert. Jetzt bewegt Euch.«
    Zögernd erhob er sich.
    Nachdem sie allein waren, nahm Nora Ewans Hand und drückte sie. »Danke.«
    Ewan senkte den Kopf. »Ich bin untröstlich, aber mir ist keine bessere Lüge eingefallen, und es tut mir ehrlich Leid, dass man dich meinetwegen beleidigt hat.«
    Die Scham, die sie zu verbergen suchte, entging ihm nicht.
    »Nora, ich ...« Ewan brach ab, ehe er sich noch lächerlicher machte. Fast hatte er ihr einen Heiratsantrag gemacht.
    Das war das Letzte, was er tun konnte. Er wusste noch nicht einmal, zu welchem Clan sie gehörte.
    Wenn er sie haben wollte, musste er bestimmten Regeln folgen.
    Erst musste er sie dazu bringen, dass sie ihm genug vertraute, um ihm ihren Clan zu verraten, und dann würde er ihren Vater fragen müssen.
    Wenn der Mann ihn abwies ...
    Nun, dann würden sie am Ende doch nach England gehen.
    »Aye?«, fragte sie.
    »Nichts.«
    Schweigend verzehrten sie ihr Frühstück. Als sie fertig waren, bezahlte Ewan für Essen und Unterkunft, dann ging er mit ihr nach draußen, wo die Gaukler warteten.
    Innerhalb kürzester Zeit waren sie wieder unterwegs.
    Nora verbrachte den Rest ihres Tages damit, Ewan dazu bringen, sich ihr zu öffnen, aber er hatte sich völlig abgeschottet.
    Gleichgültig, was sie versuchte, er beachtete sie nicht.
    Schließlich gab sie auf und ritt still auf ihrem Pferd zu dem Treffpunkt, an dem sich der Mann mit den Gauklern verabredet hatte, um sie zu entlohnen.
    Sie erreichten Drixel am späten Nachmittag. In der kleinen Stadt herrschte geschäftiges Treiben, Menschenmassen drängten sich zwischen Läden, unzähligen Ständen und auf den Gassen.
    Viktor lenkte den Wagen zu einem Stall am Ortsrand. Ein riesiger Hufschmied stand an seinem Amboss und schwang einen Hammer. Der Hüne unterbrach seine Arbeit, um ihnen zuzusehen.
    »Kann ich Euch guten Leuten helfen?«, fragte er.
    »Danke. Wir wollen hier nur jemanden treffen«, erklärte Viktor.
    Der Schmied nickte und bearbeitete weiter seine Hufeisen.
    Viktor deutete auf die Rückseite des Gebäudes. »Wir sollten uns mit ihm im letzten Stall treffen.«
    Ewan nickte und überlegte, wie er am besten weiter Vorgehen sollte.
    Das Letzte, was er riskieren wollte, war, dass Nora oder die Gaukler zu Schaden kamen.
    Er musterte die Menschenmenge. »Seht Ihr irgendjemanden, der wie der Mann aussieht, der Euch den Auftrag gegeben hat?«
    Viktor schüttelte den Kopf.
    »Gut.« Ewan trug Lysander auf, mit Nora und Catarina zurückzubleiben, während er, Pagan und Viktor zu dem Treffpunkt gingen.
    »Was, wenn er Euch sieht?«, erkundigte sich Catarina-»Er könnte Angst bekommen, wenn er weiß, dass Ihr hier seid. Das soll keine Beleidigung sein, Ewan, aber Ihr seid ein großer Mann, und ich bin sicher, dass er sich fürchtet, sobald er merkt, dass Ihr da seid und womöglich Wiedergutmachung fordert.«
    Damit hatte sie natürlich Recht.
    »Ich werde mir von Viktor die Hände binden lassen. Wir können so tun, als hätte er mich hergebracht, damit der Mann mich sieht.«
    »Aber wir sollten doch die Bezahlung dafür erhalten, dass wir Euch ein wenig herumfahren und dann gehen lassen«, wandte Bavel ein. »Wenn er Euch hier sieht, läuft er vielleicht fort.«
    »Das ist ein Wagnis, das wir eingehen müssen. Ich bin ein bisschen zu groß, um mich irgendwo zu verstecken. Es ist nicht so, als wäre es für ihn schwer, sofort zu erkennen, wer ich bin.«
    »Stimmt«, musste ihm Viktor Recht geben.
    Als Lysander zurückkam, ließ sich Ewan von Viktor locker die Hände hinter dem Rücken zusammenbinden, sodass er entkommen konnte, sollte es nötig werden.
    »Ich halte das für eine schlechte Idee«,

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