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Der widerspenstige Highlander

Titel: Der widerspenstige Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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verkündete Nora. »Der Gedanke gefällt mir nicht, dass du da so hineingehst.«
    Ewan zwinkerte ihr zu. »Ich bin ein großer Junge, ich kann gut auf mich selbst aufpassen.«
    Nora und Catarina tauschten verdrossene Blicke, als sie zurückbleiben mussten.
    »Männer«, murmelte Nora erbittert. »Sie denken, sie seien unbesiegbar, wir aber zerbrechlich.«
    Catarina nickte, dann drehte sie sich zu ihrem Wärter um. »Lysander«, sagte sie. »Ich bin durstig. Denkt Ihr, Ihr könntet mir meinen Krug aus dem Wagen holen, sodass ich Wasser aus dem Brunnen dort drüben trinken kann?«
    Lysander hatte keine Einwände, aber sobald er in den Wagen gestiegen war, warf Catarina die Tür hinter ihm zu und verriegelte sie.
    »Catarina!«, schrie er wütend und rüttelte so heftig an der Tür, dass Nora fürchtete, er würde sie aus den Angeln reißen. »Lasst mich raus! Ich hasse es, wenn Ihr das tut.«
    Catarina lächelte spitzbübisch und rieb sich triumphierend die Hände. »Bereit, mehr über diesen geheimnisvollen Auftraggeber herauszufinden?«
    »Absolut.«
    Wie zwei Kinder, die zusammen einen Streich ausgeheckt haben, schlichen sich die beiden zum Stall, wo Pagan und Ewan missmutig schweigend herumstanden.
    »Vielleicht sind wir zu früh?«, schlug Viktor hoffnungsvoll vor, als er und Bavel aus dem letzten Stall traten.
    »Vielleicht hat man uns hereingelegt?«, fügte Bavel hinzu. »Vielleicht hatte er nie vor, uns zu bezahlen.«
    Ewans Erklärung machte am meisten Sinn. »Oder er hat uns ankommen gesehen und versteckt sich.«
    Viktor nickte. »Das ist am wahrscheinlichsten. Bavel, bleib hier, während wir uns ein wenig umsehen, ob wir ihn finden können.«
    Ewan streifte die lockeren Fesseln um seine Hände ab und reichte sie Bavel.
    Catarina richtete sich auf, als die Männer vorübergingen.
    Ewans Miene verdüsterte sich bedrohlich, als er die beiden jungen Frauen da allein stehen sah.
    »Wo ist Lysander?«, fragte er barsch.
    Catarina zuckte angesichts seines schroffen Tones und seiner finsteren Miene nicht mit der Wimper. »Im Wagen. Ihr Männer seid so leicht hereinzulegen, wenn eine Frau weiß, wie sie es anstellen muss.«
    Ewan schien das nicht gerne zu hören. »Was gefällt Euch nur so gut daran, ständig Leute in Euren Wagen zu sperren, Catarina? Ich denke, jemand sollte ihn mal anzünden.«
    Catarina keuchte auf. »Sagt so etwas nicht. Dieser Wagen gehörte meinem Großvater und davor seinem Vater.«
    »Aye«, pflichtete ihr Bavel bei. »Es brächte Unglück, ihn jetzt zu verlieren. Ihre Geister würden uns ewig verfolgen.«
    Ewan ging darauf nicht näher ein, entschuldigte sich knapp, und dann ließen die Männer Catarina in Ruhe. Wenigstens mit Worten.
    Trotzdem begleiteten sie die Frauen, um den armen Lysander freizulassen, der wüst schimpfte.
    »Das nächste Mal, Catarina«, erklärte er drohend, »schwöre ich, Vater hin oder her, versohle ich Euch den Hintern dafür.«
    Catarina würdigte seine Äußerung nur mit einem abfälligen Schnauben.
    Ewan ignorierte ihre Auseinandersetzung und brachte die Frauen zusammen mit Lysander zu einer kleinen Schänke, ehe er zu Viktor, Pagan und Bavel zurückkehrte, um ihnen bei der Suche nach dem Unbekannten zu helfen.
    Der kleine Gastraum war überfüllt, ständig kamen oder gingen Menschen. Es gab vier Schankmägde und einen stämmigen Mann, der sie herumschickte.
    Sie entschieden sich für einen Tisch in der Ecke, der gerade frei geworden war.
    Eine vollbusige blonde Magd blieb stehen, als sie sich den Plätzen näherten. Sie balancierte schmutziges Geschirr von dem anderen Tisch auf ihren Händen. »Tut mir Leid, mein Herr und meine Damen, aber wenn Ihr eine Mahlzeit wollt, muss einer von Euch mit mir kommen, um sie zu best ell en. Wir haben schrecklich viel zu tun und sind zu wenige Mägde. Bis das Essen fertig ist, dauert es dann aber nicht lange.«
    Diesem Rat folgend ging Lysander mit ihr, und während die beiden Frauen auf seine Rückkehr warteten, begab sich Catarina nach draußen, um einem dringlichen Bedürfnis nachzukommen.
    So kam es, dass Nora allein am Tisch saß. Sie beobachtete, wie zwei Männer in Streit gerieten, bis der Wirt eingriff und die beiden hinauswarf.
    Der köstliche Duft von frisch gebackenem Brot und gebratenem Fleisch füllte die Luft. Noras Magen begann zu knurren.
    Lysander drehte sich um und gab ihr durch ein Winken zu verstehen, dass er gleich bei ihr wäre.
    Nora wartete geduldig, während Fetzen der Gespräche um sie herum zu

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