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Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition)

Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition)

Titel: Der Widerstand: Demi-Monde: Welt außer Kontrolle 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rod Rees
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wären. Sie lassen sich nur nicht vom Fluch des MALE volence leiten. Wenn sie sich entschließen zu kämpfen, können sie es ohne Weiteres mit Ihresgleichen aufnehmen.«
    Stirnrunzelnd versuchte Vanka herauszufinden, worauf Ella hinauswollte. Offensichtlich hatte sie vor, Dandolo bewusst zu provozieren. Sollte das wirklich ihre Absicht gewesen sein, so war es ihr gelungen.
    »Sie beleidigen mich und alle Männer, die für Venedig gekämpft haben«, widersprach Dandolo mit unheilvoll ruhiger Stimme.
    »Keineswegs«, entgegnete Ella ungeniert. »Nicht mehr, als Sie jede Frau beleidigen, die je einen Geliebten, einen Sohn, einen Bruder oder Derzeitigen in einem Krieg geopfert hat, der von unfähigen und halsstarrigen Offizieren wie Ihnen geführt wurde.«
    Das saß, und Dandolo zuckte zusammen, als hätte ihn ein Pfeil getroffen. »Seien Sie vorsichtig. Wären Sie ein Mann, würde ich jetzt Satisfaktion fordern.«
    Ellas Stimme wurde bedrohlicher. »Sie sollten behutsamer mit dem sein, was Sie sagen, Patrizier. Ich glaube, dass Sie genauso unfähig sind, ein Duell auszutragen, wie Sie unfähig sind, mir das Recht abzusprechen, mich als Messias zu bezeichnen, Sir.«
    Dandolo starrte sie sekundenlang an. »Ich warne Sie dringend, achten Sie auf Ihre Worte! Sie sind eine Schande für Ihr Geschlecht. Sie zweifeln meinen Ruf als Gentleman und Patrizier an. Ich wiederhole: Wären Sie ein Mann, würde ich Sie schlagen.«
    »Nein, Sir, Sie würden versuchen , mich zu schlagen«, konterte Ella. »Doch Sie würden scheitern, ich müsste Sie mit einer Narbe zurücklassen, um Sie auf ewig daran zu erinnern, dass Sie meine Ehre und mein Geschlecht auf eigene Gefahr verleumdet haben.«
    Ellas Augen funkelten dermaßen wütend, dass Dandolo offensichtlich erschrak, doch er war viel zu stolz, um den Schwanz einzuziehen. »Sie können mir all diese Beleidigungen an den Kopf werfen, weil Sie sich hinter Ihrem Geschlecht verstecken. Aber täuschen Sie sich nicht, ABBA hat den Männern in Sachen Kraft und Ausdauer Überlegenheit über die Frauen gewährt.«
    »Würde ich Sie besiegen, wäre das also ein Zeichen, dass ABBA mich gesandt hat? Müssten Sie dann meine Göttlichkeit anerkennen?«
    Vanka konnte nicht umhin zu lächeln. Es war wunderbar gelaufen. Ella hatte Dandolo in eine Falle gelockt, und der schien nicht besonders glücklich über die Lage zu sein, in die seine Arroganz ihn gebracht hatte.
    »Sie sind ebenso hinterhältig wie hübsch, trotzdem wird Ihnen Ihre Tücke nichts nutzen. Meine Ehre verbietet es mir, mich mit einer Frau zu schlagen, und dennoch wäre es unmöglich, dass mich eine Frau besiegen könnte.«
    Mit einem Mal drehte sich Ella um und ging auf die Wand hinter der Bühne zu, während aller Augen auf sie gerichtet waren. Dort hingen zwei gekreuzte Blüchersäbel, zweifellos Souvenirs aus irgendeiner uralten Schlacht in Venedigs düsterer Vergangenheit. Sie nahm einen herunter, schüttelte den Schal ab und bog die Klinge zwischen ihren Händen, wobei ihre üppigen Brüste sich hoben. Vanka fand, dass in puncto fiduziärer Sex sogar die Visuellen Jungfrauen noch etwas von Ella lernen konnten.
    »Da Ihre Empfindlichkeiten Ihnen nicht erlauben, sich mit einer Frau zu schlagen, Sir, könnten wir dann unsere Kunstfertigkeit im Umgang mit dem Säbel … anhand einer Geschicklichkeitsprobe messen?« Damit warf sie ihm den zweiten Säbel zu, den Dandolo unbeholfen auffing. »Ich hoffe, dass das nicht gegen Ihre Ehre als venezianischer Edelmann verstößt.«
    Dandolo prüfte die Klinge und zuckte die Achseln. »Ich habe nichts dagegen, Ihnen die Überlegenheit des Mannes in Sachen Kriegskunst zu demonstrieren, doch wie eine solche Geschicklichkeitsprobe aussehen sollte, ist mir schleierhaft.«
    »Soweit ich weiß, hängt die Geschicklichkeit im Umgang mit einem Schwert von der Schnelligkeit der Reflexe ab. Daher schlage ich einen Wettbewerb vor, bei dem wir beide unsere Reflexe messen.«
    Dandolo zog sein Jackett aus und schnaubte verächtlich. »Es ist mir egal, wie dieser Wettbewerb aussehen soll. Meine Fechtlehrer glauben, dass der Wert eines Fechters von der Kraft seines Handgelenks abhängt. Das ist auch der Grund, weshalb eine Frau einem Mann niemals ebenbürtig sein wird.« Er warf Ella ein abschätziges Grinsen zu. »Also, wie sieht der Wettbewerb aus, den Sie vorschlagen?«
    Ella sah den Marquis de Sade an. »Monsieur le Marquis, ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie dort aus der Schale zwei Äpfel nehmen

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