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Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Titel: Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Belfort
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Damit öffnete die knackige Herzogin von Bay Ridge die Tür - die 750 Kilo schwere, vier Meter hohe massive Mahagonitür, die der Explosion einer Atombombe mit zwölf Kilotonnen Sprengkraft standgehalten hätte -, ging hinaus und schloss die Tür sanft hinter sich. Türenknallen hätte bei unserer bizarren Menagerie von Haushaltshilfen ein falsches Zeichen gesetzt.
    Unsere bizarre Menagerie: Wir hatten fünf angenehm plumpe spanischsprachige Dienstmädchen, von denen zwei im Team mit ihren Ehemännern arbeiteten; ein nuschelndes jamaikanisches Kindermädchen, das 1.000 Dollar im Monat mit ihrer Familie in Jamaika vertelefonierte; einen Elektriker aus Israel, der der Herzogin wie ein liebeskranker Hund hinterherscharwenzelte; einen Mann aus der weißen Unterschicht als Mädchen für alles, der aber die Motivation einer heroinsüchtigen Seeschnecke hatte; mein privates Dienstmädchen Gwynne, das mir jeden Wunsch von den Augen ablas, wie sonderbar er auch sein mochte; Rocco und Rocco, die bewaffneten Leibwächter, die die räuberischen Massen fernhielten, auch wenn das letzte Verbrechen in Old Brookville im Jahr 1634 stattfand, nämlich als weiße Siedler den Mattinecock-Indianern ihr Land stahlen; fünf Vollzeit-Landschaftsgärtner, von denen drei kurz zuvor von meinem schokobraunen Labrador Sally gebissen worden waren, denn Sally biss jeden, der sich Chandlers Bettchen auf weniger als 100 Meter zu nähern wagte, vor allem wenn seine Haut dunkler als eine braune Papiertüte war; und die jüngsten Zugänge unserer Menagerie - zwei Vollzeit-Meeresbiologen, ebenfalls Mann und Frau, die für 90.000 Dollar im Jahr dafür sorgten, dass dieser Alptraum von Teichanlage im ökologischen Gleichgewicht blieb. Und dann war da natürlich noch George Campbell, mein kohlrabenschwarzer Chauffeur, der alle Weißen einschließlich meiner Person hasste.

    Aber dass so viele Menschen im Chez Belfort arbeiteten, änderte nichts an der Tatsache, dass ich gerade jetzt ganz allein und dank meiner blonden zweiten, in allem aufstrebenden Frau auch klatschnass und spitz wie Nachbars Lumpi war. Ich schaute mich nach etwas um, womit ich mich abtrocknen könnte. Ich nahm etwas von der herabwallenden weißen Seide und versuchte, mich abzutrocknen. Gott! Das half kein bisschen. Offensichtlich war die Seide irgendwie wasserabweisend behandelt worden und so schob sie nur das Wasser hin und her. Ich schaute hinter mich - ein Kopfkissenbezug! Er war aus ägyptischer Baumwolle, vielleicht drei Millionen Fäden pro Quadratmeter. Muss ein Vermögen gekostet haben - von meinem Geld! Ich zog das übervoll gestopfte Gänsedaunenkissen ab und begann, mich abzutrocknen. Ah, die ägyptische Baumwolle war angenehm weich. Und wie höllisch viel Wasser sie aufnahm! Meine Laune wurde besser.

    Ich rutschte auf die Seite meiner Frau hinüber, um von dem nassen Fleck wegzukommen. Ich zog mir die Decken über den Kopf und wollte in meinen Traum zurückkehren. Ich wollte zu Venice zurückkehren. Ich atmete tief ein ... Scheiße! Überall war der Geruch der Herzogin! Auf einmal spürte ich, wie mir das Blut in die Lenden schoss. Gott, sie war doch ein leckeres Tierchen, die Herzogin, mit einem leckeren Düftchen! Mir blieb nichts, als mir einen runterzuholen. Es war ja nur zum Guten. Schließlich begann und endete die Macht der Herzogin über mich unterhalb der Gürtellinie. Ich streichelte mich gerade ein bisschen, da klopfte es an der Tür. „Wer ist da?", rief ich laut genug, dass es durch die bombensichere Tür drang. „Gwaayne", antwortete Gwynne. Ahhh, Gwynne - mit ihrem wundervollen schleppenden Südstaatenakzent! So wohltuend war das. Tatsächlich war alles an Gwynne wohltuend. Die Art, wie sie alle meine Bedürfnisse erriet, und dass sie mich verhätschelte wie das Kind, das sie und ihr Ehemann Willie nie zeugen konnten. „Komm rein", antwortete ich erhitzt.
    Die bombensichere Tür flog mit einem ganz leichten Knarren auf. „Gu'n Morgen. 'n Morgen! ", sagte Gwynne. Sie trug ein Tablett aus Sterling-Silber. Darauf standen ein großes Glas leichter Eiskaffee und eine Flasche Aspirin. Unter ihrem linken Arm klemmte ein weißes Badetuch. „Guten Morgen, Gwynne. Wie geht es Ihnen an diesem wunderschönen Morgen?", fragte ich mit gespielter Förmlichkeit.
    „Oh, mir geht's gut ... mir geht's gut." Miiir geht's guuut ... Miiir geht's guuut! „Ich sehe, Sie sind auf die Seite Ihrer Frau hinübergerutscht, ich bringe Ihnen den Eiskaffee einfach auf die andere

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