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Der Zauber deiner Lippen

Der Zauber deiner Lippen

Titel: Der Zauber deiner Lippen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: OLIVIA GATES
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sie wissen, dass er sie begehrte und dass sein Puls raste, wenn er nur an sie dachte. Sie sollte die Wahrheit kennen, auch wenn das bedeutete, dass er sie nur einmal haben konnte. Alles, was sie ihm geben wollte, würde er dankbar annehmen. Und er würde ihr alles geben, wonach sie verlangte.
    Mit langen Schritten lief er hinter ihr her und stürzte in ihr Schlafzimmer. Sie lag zusammengekrümmt auf dem Bett und fuhr hoch, als er die Tür aufstieß. „Cybele …“ Hastig kniete er sich neben das Fußende des Bettes und legte ihr sanft die Hand auf die leicht gebräunten Beine, die unter dem langen roten Rock hervorsahen, den sie zur Feier des Tages angezogen hatte. Bei seiner Berührung richtete sie sich auf und sah ihn fragend an.
    Dieser Blick aus den großen Augen traf ihn direkt ins Herz. Oh, er wollte sie an sich ziehen, ihr die Kleider vom Leib reißen, in sie eindringen und ihr ein für alle Mal klarmachen, dass sie ihm gehörte.
    Aber er wollte sie auch sanft in den Armen halten, wollte sie lieben und ihr zeigen, wie sehr er sie respektierte. Vor allem aber wollte er ihr die größten sexuellen Freuden schenken, die sie je erlebt hatte.
    Schnell schlüpfte er aus den Schuhen, dann stieg er auf das Bett und kniete sich über sie. Ihr stockte der Atem, als er sich vorbeugte und sie auf die Stirn und die Nasenspitze küsste, während er ihr die weit ausgeschnittene Bluse über die Schultern schob und ihre Brüste umfasste. Dann endlich strich er mit den Lippen über ihren leicht geöffneten Mund, und sofort legte Cybele ihm die Arme um den Hals, hob sich leicht an und küsste ihn voll brennendem Verlangen.
    Plötzlich spürte sie, wie er sie auf die Arme hob. „Was …?“, fragte sie, noch atemlos von dem leidenschaftlichen Kuss.
    „Ich möchte dich in meinem Bett lieben, querida .“
    „Nein“, flüsterte sie, „bitte nicht.“
    Bitte nicht? Wollte sie doch nicht mit ihm schlafen? Hatte er sie vollkommen missverstanden? Er wollte sie schon frustriert herunterlassen, als sie sich mit dem Kopf an seine Schulter schmiegte. „Nein, hier. Zwischen den Rosen …“, flüsterte sie kaum hörbar.
    „Mit dem größten Vergnügen.“ Seit er sie das erste Mal gesehen hatte, hatte er davon geträumt, mit ihr zu schlafen, hatte sich immer wieder vorgestellt, was er mit ihr machen würde, wenn sie in seinem Bett lag. Auch als sie Mel geheiratet hatte, hatte er diese Fantasien gehabt und sie selbst dann nicht aufgegeben, als er sich einzureden versucht hatte, sie zu hassen, weil er den Verlust nicht anders hätte ertragen können. Irgendwie hatte er sie immer bei sich haben wollen. Deshalb war seine Bettdecke so leuchtend blau wie ihre Augen. Und die Möbel hatten denselben Mahagoniton wie ihr Haar.
    Aber das jetzt war so viel besser als alle Fantasien. Er würde sie hier zwischen den dunkelroten Rosen lieben, die ihr mehr als deutlich sagten, dass sie die wichtigste Frau in seinem Leben war, ja, der wichtigste Mensch überhaupt. Eigentlich hatte er ihr das nicht gestehen wollen, doch er hatte sich nicht zurückhalten können. Als er die Rosen gekauft hatte, hätte er sich nicht träumen lassen, wohin das führen könnte. Dass seine Fantasien Wirklichkeit werden würden.
    Vorsichtig ließ er sie wieder auf dem Bett nieder. Dann stellte er sich über sie und betrachtete sie. Wie blass die Rosen neben ihr aussahen. Er nahm die Blumen kaum noch wahr, es sei denn als passenden Rahmen für Cybeles Schönheit. Ohne dass es ihm voll bewusst war, zog er sich aus, bemerkte aber sehr wohl, dass Cybele ihn bewundernd ansah. Dann kniete er sich wieder neben sie und entkleidete sie langsam, beinahe andächtig. Den roten Rock mit dem elastischen Taillenbund zog er ihr vorsichtig über die langen schlanken Beine. Die duftige Bluse war vorn aufzuknöpfen, BH und Slip folgten ohne Hast. Und wieder richtete er sich auf und sah auf sie hinunter, bis sie unter seinen bewundernden Blicken errötete.
    Sie war noch schöner, als er sich in seinen Fantasien ausgemalt hatte, was rückblickend nur gut gewesen war. Denn sonst wäre er verrückt geworden vor Sehnsucht. Während er sich über sie kniete, die Hände neben ihrem Kopf aufgestützt, konnte er vor Erregung kaum atmen. Ein Traum wurde wahr. Sie war hier, lag unter ihm, rosig und duftend. Und sie sah ihn mit leuchtenden Augen und einem Lächeln an, das seine Absicht, alles langsam angehen zu lassen, fast zunichtemachte. Denn der Herzschlag dröhnte ihm in den Ohren, und das

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