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Der Zirkel Des Daemons

Titel: Der Zirkel Des Daemons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Rees Brennan
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kurzlebig und närrisch war, so sinnlos und warm.
    Alles war jetzt anders. Er kannte die Wahrheit. Er wusste, was er war.
    Es gab keinen Weg zurück. Nie mehr.
    Er löste die Sturmwolken auf und ließ den Wind ersterben. In der wachsenden Stille wurde ihm bewusst, dass er Alan in einer Höhle voller Magier zurückgelassen hatte.
    Er kehrte schneller zurück als der Schall, flog über die Stadt, die er hätte besitzen können, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, zurück zu dem einzigen Ort, der eine Bedeutung hatte. Er drang durch das Dach und schwebte über dem Boden, wo die Körper lagen.

    Ein paar Menschen standen. Alan war nicht darunter.
    Er lag auf dem Boden, halb unter Black Arthur begraben. Black Arthurs Augen standen offen, und aus den Augäpfeln drang Blut, ebenso aus seinen Ohren und seiner Nase. Er war tot.
    Nick hatte ihn niedergestreckt, ehe der Mann eine Chance hatte, Alan auch nur anzufassen, oder nicht?
    Einige Magier in dem Raum waren noch am Leben und stellten nach wie vor eine Bedrohung dar. Mae und Jamie standen ihnen Hand in Hand gegenüber, hilflos und unbewaffnet, aber nichtsdestotrotz entschlossen.
    Nick wollte sich gerade wirbelnd auf die Magier stürzen, als ihm auffiel, dass keiner die beiden angriff. Alles, was geschah, war, dass Gerald direkt vor einem anderen Magier stand, der heftig auf ihn einredete.
    »Wir sollten sie alle töten!«, sagte er. Nick richtete seine ganze Macht auf diesen Mann. Es würde nicht mehr Mühe kosten, als einen Schmetterling auf eine Nadel zu spießen.
    Mit einer fast freundlichen, beiläufigen Geste hob Gerald die Hand und packte den anderen Mann an der Kehle.
    »Gibst du jetzt hier die Befehle, Mark?«, fragte er leichthin. »Willst du mich herausfordern?«
    »Nein«, sagte Mark. »Nein, natürlich nicht. Ich habe nur angenommen …«
    »Tu das nicht«, wies ihn Gerald an und betrachtete den Mann mit dem ihm eigenen scheuen Lächeln. »Wir werden
uns zurückziehen. Wir werden sie am Leben lassen. Was sagst du dazu?«
    »Ich … nichts«, sagte Mark.
    Gerald ließ ihn los, nahm ihn bei den Schultern, drehte ihn um wie ein kleines Kind und gab ihm einen Stoß zwischen die Schulterblätter, der ihn in Richtung Tür taumeln ließ. Die anderen Magier begriffen den Hinweis, und obwohl einige von ihnen giftige Blicke über die Schulter warfen, strömten sie alle dem Ausgang entgegen. Ein paar mussten dabei über Leichen steigen.
    Gerald stieß einen kleinen, erleichterten Seufzer aus, als ob eine unbehagliche Situation zu seiner Zufriedenheit gelöst worden war. Dann schob er die Hände in die Hosentaschen und wandte sich Mae und Jamie zu.
    »Ich habe euch euer Leben gegeben«, sagte er. »Denkt immer daran. Ich gebe nichts umsonst. Ich werde ein Auge auf euch haben.« Sein Blick blieb an dem Schnitt hängen, den seine Krallen auf Maes Wange hinterlassen hatten, als er nach seiner Gefangennahme in Gestalt eines Vogels geflohen war. Einen Moment lang stieg in seinen Augen etwas Kaltes an die Oberfläche. Dann lächelte er wieder. »Und ich werde wiederkommen, um meinen Preis einzufordern.«
    »Was soll das sein? Unser Leben?«, rief Jamie aus und stellte sich vor Mae.
    Gerald zuckte mit den Schultern. »Ach, komm schon, Jamie«, sagte er und betrachtete ihn mit einiger Belustigung. »Glaubst du wirklich, ich würde mich gegen einen von uns wenden?«

    Jamie griff hinter sich und nahm wieder Maes Hand. »Ich bin keiner von euch.«
    »Aber sicher«, murmelte Gerald. »Du weißt es nur noch nicht. Wie wirst du dich fühlen, während du darauf wartest, dass andere dein kleines Geheimnis entdecken, während du zusehen musst, wie deine eigene Schwester Angst vor dir bekommt? Du wirst vermutlich froh sein, mich zu sehen, wenn ich wiederkomme.«
    Er nickte ihnen zum Abschied zu, dann wandte er sich um und folgte den anderen Magiern hinaus auf den Flur.
    An der Tür blieb er stehen und schaute Mae von oben bis unten an. Wieder trat dieser kalte Funke in seine Augen, wie ein Messer, das jemand nur unzulänglich verbirgt, weil es ihm egal ist, ob andere Menschen es bemerken.
    »Du andererseits«, murmelte er, »wirst nicht froh sein.«
    Er zwinkerte Jamie zu und schloss die Tür.
    Nick tötete keinen von ihnen. Es lagen schon genügend Leichen auf dem Boden. Wenn Alan erwachte, würde er nicht erfreut sein. Alles, was Nick tat, war, auf einen der Körper auf dem Boden zuzuschweben, auf denjenigen, der in dem Beschwörungskreis lag. Alle anderen Kreise waren leer: Anzu

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