Des Kaisers Gespielin (German Edition)
sprechen.
Ich holte tief Luft: „Ich möchte gern heiraten...“
Der Satz hing lange unkommentiert in der Luft. Ich wusste nicht, was er erwartet hatte, aber sicher nicht das. Dann endlich brach der Kaiser das Schweigen.
„Ihr wollt also, dass ich Euch freigebe? Seid Ihr denn hier unglücklich, meine kleine Lila?“
Aus vollstem Herzen konnte ich verneinen.
„Ich bin sehr glücklich im Palast, Eure Majestät. Aber es gibt Wünsche, die können sich hier nicht erfüllen. Ich bin eine Frau und als solche möchte ich gerne ehrbar sein. Ich wünsche mir einen guten Ehemann, ein eigenes kleines Haus und das Lachen meiner Kinder um mich...“
Der Kaiser überlegte kurz und brummte dann: „Ja, das ist es, was sich eine Frau im Allgemeinen wünscht. Natürlich werde ich Euch ziehen lassen. Ich bin Euch sehr zugetan, liebste Lila, und ich darf gestehen, dass ich froh bin Euch hier zu haben. Aber es soll nicht an mir sein, Eurem Glück im Wege zu stehen... Habt Ihr denn schon einen geeigneten Kandidaten gefunden?“
Verlegen nickte ich: „Es ist ein Soldat Eurer Garde, Majestät, und mein Lehrmeister in der Astronomie.“
Der Kaiser rieb sich gedankenversunken an der Nase.
„Ein Lehrmeister also? Ich sollte besser zusehen, wie jung meine Meister sind... sonst sitze ich am Ende vor einem leeren Harem. Und er ist... willens? Trotz Eurer Geschichte?“
„Seit ich ihn das erste Mal sah, war er immer freundlich und zuvorkommend. Und ich habe eine hinreichende Neigung seinerseits bemerkt, die mich hoffen lässt, dass er einwilligen wird.“
Der Kaiser sah mich einen Moment verständnislos an, dann fing er an zu lachen.
„Ihr meint, er weiß noch nichts von seinem Glück?“
Verschmitzt lächelte ich und schüttelte den Kopf. Seine Hoheit lachte und lachte bis ihm die Tränen kamen.
„Das muss man sich vorstellen... er wird noch nicht einmal gefragt... Lila, Ihr habt mich heute wirklich überrascht.“
Es dauerte einige Zeit bis er sich wieder ganz im Griff hatte.
Dann aber nahm er meine Hände und sprach: „Ein jeder Mann kann stolz sein auf eine Frau wie Euch. Ihr seid ein gutes Mädchen und ich gebe Euch frei. Geht denn und heiratet Euren Krieger und bekommt viele Kinder. Aber der Form halber solltet Ihr ihn noch fragen, ob er Euch denn will. Ein Mann bewahrt wenigstens gern den Anschein, er wäre der Herr im Haus. Wann werdet Ihr gehen?“
„So bald wie möglich, Herr. Es erscheint mir nicht richtig, hier zu verweilen, wenn ich einem Anderen versprochen bin.“
Ich hoffte, er würde das Zittern in meiner Stimme nicht hören können. Nachdenklich beugte er sich vor und strich gedankenversunken über meinen Bauch.
„Das ist also Eure letzte Nacht als Jungfrau des Kaisers...“
Ich musste schlucken, auch wenn ich die Wendung des Geschehens vorhergesehen hatte. Fest entschlossen nahm ich seine streichelnde Hand und führte sie zwischen meine Beine. Im ersten Augenblick wirkte er überrascht, aber schnell erkannte er meine Lage.
„Ihr seid also bereit, mir Eure Jungfernschaft als Pfand zu geben?“
Ich nickte kaum merklich.
„Es ist Euer Recht als mein Kaiser. Sie gehört nach dem Gesetze Euch, so Ihr sie denn wollt...“
Immerhin hatte ich mein bestes gegeben, ihn vorher schon gehörig zu verausgaben. Noch bevor er antworten konnte, sah ich, dass er bereit war. Mit laut klopfendem Herzen und ängstlichem Blick legte ich mich auf den Rücken und öffnete meine Beine. Das war der Preis für meine Freiheit. Und ich würde ihn zahlen.
Ohne zu zögern kniete er sich dazwischen. So bedrohlich, wie in diesem Augenblick war mir seine vorwitzig gebogene Männlichkeit noch nie vorgekommen. Ganz zart und vorsichtig umfasste er meine Hüften und zog mich zu sich heran. Langsam fuhr seine Härte durch meine Spalte, suchte ihren Weg in meinen Eingang und stieß dann ganz leicht in mich hinein. Als meine Jungfräulichkeit riss, konnte ich einen leisen Schmerzenslaut nicht unterdrücken. Mein Körper erstarrte und zwischen meinen Beinen brannte und zog es. Doch nach einigen wenigen Stößen zog er sich zurück.
„So... nun seid Ihr keine Jungfrau mehr. Der Form ist genüge getan. Seht es als mein Geschenk an den jungen Mann, dass er all Eure Kinder sein Eigen nennen können wird.“
Ich war überrascht aber auch erleichtert darüber, dass die Begegnung nun ein Ende hatte.
„Geht nun, liebe Lila, und habt ein glückliches Leben.“
Er erhob sich und hüllte seinen Körper nur unzulänglich in eine leichte
Weitere Kostenlose Bücher