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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Menschen zu retten. Eine Unschuldige. Das hat es noch schlimmer gemacht. «
    » Sophie? «
    » Ja, Sophie. «
    » Ist mit ihr alles in Ordnung? «
    Proserpina nickte. » Ihr geht es gut. Dein Partner hat sie aufgefangen. In der Welt steht alles zum Besten. «
    » Das ist doch immerhin etwas. «
    » Ja, in der Tat. Und zwar zufällig ziemlich viel. Du hast dein Leben geopfert, um sie zu retten. Wie können sie da zulassen, dass du die Ewigkeit in der Hölle verbringst? «
    » Sie? «
    » Das Licht. «
    » Gott? «
    » Lassen wir das Thema, Nightingale. Stell es dir als das Gegenteil der Dunkelheit vor. Eher das Gute als das Böse, wenn du so willst, aber wenn man das Gesamtbild betrachtet, kommt man mit diesen Etiketten nicht weit. Jedenfalls warst du uns versprochen, aber jetzt gibt es Zweifel. «
    » Zweifel? «
    » Keiner weiß, wie es mit dir weitergehen soll, Nightingale. Und bis eine Entscheidung gefallen ist, bleibst du hier. « Sie lächelte. » Nur dass es kein Hier gibt. Und kein Wann. « Der Hund knurrte. » Bis später « , sagte sie und verschwand. Dann verging das Weiß, und da war nichts mehr.

86
    » Mr. Nightingale? « Eine Frauenstimme. Eine Stimme, die Nightingale erkannte, aber nicht zuordnen konnte. » Mr. Nightingale? Ich bin’s. «
    Es war keine Erinnerung, weil Nightingale kein Gedächtnis hatte. Es gab nichts zu erinnern, weil alles war. Oder ist. Er befand sich im Nirgendwann, was bedeutete, dass es weder Vergangenheit noch Gegenwart gab. Da war also nichts zu erinnern. Aber er wusste, wer es war. Alice Steadman.
    » Sind Sie da, Mr. Nightingale? «
    » Ich bin hier. Aber ich weiß nicht, wo hier ist. «
    » Ist alles in Ordnung mit Ihnen? «
    » Ich weiß es nicht. Wie lange bin ich schon hier? «
    » Eigentlich nicht mal einen Augenblick « , antwortete Mrs. Steadman.
    » Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. «
    » Das stimmt. Im Nirgendwann ist alles für immer. «
    » Was geschieht mit mir? «
    » Nichts. Im Nirgendwann kann nichts geschehen. «
    » Ich verstehe das alles nicht. Bin ich tot? «
    » Hätten Sie gerne eine Tasse Tee? «
    » Was? «
    Etwas Reales, oder das, was im Nirgendwann als real durchging, flackerte auf. Nightingale saß an einem Tisch, und Mrs. Steadman saß ihm mit einer Teekanne in der Hand gegenüber.
    » Hätten Sie gerne einen Tee? « Sie war schwarz gekleidet: eine glänzende Seidenbluse über einer schwarzen Strickstrumpfhose. Um den Hals trug sie eine schwarze Perlenkette. Sie lächelte ihn an und nickte, wie ein Vogel pickt. » Er ist noch heiß. Der Tee. «
    » Danke « , antwortete Nightingale. Er blickte sich um. Sie befanden sich in dem Zimmer hinter dem Laden in Camden. Nur dass er wusste, dass das unmöglich war.
    » Das hier ist nicht wirklich, oder? « , fragte er.
    Mrs. Steadman lächelte gütig. » Ist irgendetwas wirklich? « , fragte sie.
    » Wo bin ich? Wo befindet sich dieser Ort hier? «
    » Sie bitten mich, etwas zu beschreiben, was sich nicht beschreiben lässt « , antwortete sie. » Ihnen fehlt der Bezugsrahmen. «
    » Aber ich bin tot? «
    » Tot sein gibt es nicht, Mr. Nightingale. Als Sie auf dem Boden aufgeschlagen sind, sind Sie gestorben. Aber vor Ihrem Sturz sind Sie noch immer am Leben. «
    » Ich bin nicht gestürzt. Ich bin gesprungen. «
    Sie lächelte. » Das stimmt. Sie sind gesprungen. «
    » Und jetzt, was bin ich jetzt? Ein Geist? «
    » Nein. Sie sind kein Geist. «
    » Ich bin nicht wirklich hier, oder? «
    Mrs. Steadman blickte sich im Zimmer um. » Hier? Nein, Sie sind nicht hier. Aber ich schon. Ich dachte einfach nur, so könnte es einfacher für Sie sein. «
    » Was geht hier vor sich, Mrs. Steadman? «
    » Was hier vor sich geht? Nun, man diskutiert über Ihre Zukunft. Natürlich gibt es im Nirgendwann keine Zukunft, da Vergangenheit und Gegenwart fehlen. Die Wahl lautet also, Sie entweder da zu lassen, wo Sie sind, oder zu einer für beide Seiten akzeptablen Entscheidung zu kommen. Sehen Sie, Sie sind eine Anomalie, Mr. Nightingale, und das Universum mag keine Anomalien. «
    » Wieso bin ich denn eine Anomalie? «
    » Weil Sie Ihre Seele verkauft haben, Mr. Nightingale. Obwohl ich Sie davor gewarnt habe, sich mit der dunklen Seite einzulassen, haben Sie Ihre Seele verkauft. « Sie drohte ihm mit dem Finger. » Sie hätten auf mich hören sollen. «
    » Warum reden Sie mit mir? Wer hat Sie geschickt? «
    » Jemand muss Ihnen erklären, was vor sich geht, und man hatte den Eindruck, dass eine solche Erklärung besser

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