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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Jahre, und ich kann die Gelegenheiten, bei denen ich Sophie zusammen mit ihrer Mutter oder ihrem Vater gesehen habe, an einer Hand abzählen « , berichtete Mr. Jackson. » Sie ist immer in Begleitung eines Au-pair-Mädchens, und das scheint halbjährlich oder so zu wechseln. « Er sah wieder seine Frau an, und die nickte zustimmend. » Na ja « , sagte er, » ich will ja nicht schlecht über andere reden, aber sie kamen mir nicht wie besonders aufmerksame Eltern vor. «
    » Okay « , gab Hoyle zurück. » Jetzt bleiben Sie bitte einfach sitzen, während ich rausgehe und mit ihr rede. « Er ging zur Glastür, die auf den Balkon hinausführte. Dort standen ein kleiner, runder Tisch aus Weißmetall mit vier Stühlen und ein paar Pflanzenkübel, in denen Sträucher blühten. Der Balkon war von einer hüfthohen Mauer umfasst, die ein Metallgeländer krönte.
    Hoyle machte die Tür auf und trat auf die Terrakotta-Fliesen. Er hörte Verkehrslärm in der Ferne und unten das Knistern von Funkgeräten der Polizei.
    Sophie saß auf der Mauer des Nachbarbalkons, die Beine unter dem Metallgeländer durchgeschoben und die Arme darauf gestützt. Sie trug ein weißes Sweatshirt, einen blauen Baumwollrock und silberfarbene Turnschuhe mit blauen Sternen darauf. Sie blickte nicht zu ihm herüber, doch er war sich sicher, dass sie gehört haben musste, wie er die Tür öffnete. Sie hatte porzellanweiße Haut und trug das schulterlange, blonde Haar hinter die Ohren zurückgestrichen. Sie war über eine Barbie-Puppe gebeugt.
    Hoyle hüstelte, doch das Mädchen reagierte nicht.
    » Hallo, Sophie « , sagte er.
    Das Mädchen spannte sich an, erwiderte aber nichts.
    » Ich heiße Robbie. Ist mit dir alles in Ordnung? «
    » Gehen Sie weg « , sagte sie, sah ihn aber nicht an.
    Robbie stand dicht bei der Tür. Er hatte klare Sicht auf die Themse, und links hinten in der Ferne ragte das London Eye auf. Zwischen seinem Balkon und dem Nachbarbalkon mit Sophie klafften etwa zwei Meter. Es wäre kein Problem hinüberzuspringen, aber Nightingale hatte recht: Sie könnte sich ohne Weiteres runterstürzen, bevor er sie erreicht hatte.
    » Wie alt bist du, Sophie? «
    Sie antwortete nicht.
    » Ich habe eine Tochter, die Sarah heißt « , erzählte Hoyle. » Sie ist acht. «
    » Ich bin neun « , sagte Sophie und blickte auf den Fluss hinaus.
    » Ja, du siehst ein bisschen älter aus als Sarah « , erwiderte Hoyle.

77
    Nightingale drückte zum dritten Mal auf die Klingel, aber er wusste bereits, dass niemand da war. Er tat einen Schritt zurück und trat unmittelbar unterhalb des Schlosses kräftig gegen die Tür. Sie erbebte, gab aber nicht nach. Er ging noch einen Schritt zurück und trat diesmal mit aller Kraft zu. Er hörte Holz splittern. Nach dem dritten Versuch hing die Tür nur noch in einer Angel, und nach dem vierten fiel sie auf den Boden.
    Er ging über die Tür hinweg in den Flur. Die Wohnung war genauso geschnitten wie die direkt darunter: links eine Wohnküche und zwei Zimmer, das Bad und ein weiteres Zimmer rechts, und zur Themse hinaus ein großes Wohnzimmer mit einem Balkon. Die Wohnzimmerfenster reichten vom Boden bis zur Decke, und links befand sich eine Tür, die auf den Balkon hinausführte.
    An der Wand hingen abstrakte Gemälde, auf einem riesigen Couchtisch aus Glas stapelten sich Modezeitschriften, und hinten stand ein Stutzflügel, auf dem sich Familienfotos drängten.
    Nightingale ging zur Balkontür. Der Schlüssel steckte im Schloss. Er drehte ihn herum und trat auf den Balkon hinaus. Dort standen eine Holzbank und ein Vogelhäuschen, an dem ein Netz mit Erdnüssen hing. Er hätte gerne geraucht, wusste aber, dass er keine Zeit dazu hatte. Er zog seinen Mantel aus und warf ihn auf die Bank. Dann beugte er sich über das Gelände und schaute hinunter.
    Sophie saß mit den Beinen nach außen auf der Balkonmauer, die Puppe an die Brust gedrückt. Sie hatte sich Robbie zugewandt und hörte ihm zu. Nightingale lächelte. Robbie Hoyle konnte endlos reden. Nightingale kramte sein Handy aus der Manteltasche und holte tief Luft.

78
    Ein Hubschrauber flog auf dem Weg zum Heliport in Battersea die Themse entlang. » Bist du jemals in einem Hubschrauber geflogen, Sophie? « , fragte Hoyle.
    Sie schüttelte den Kopf, erwiderte aber nichts.
    Hoyle wusste, er musste dafür sorgen, dass das kleine Mädchen mit ihm sprach. Solange sie redete, konnte sie nicht übers Hinunterspringen nachdenken.
    » Und in einem Flugzeug? Hast du je in

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