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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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bellte noch einmal.
    »Ich liebe dich auch, Trixie«, sagte Brian. »Sei ein gutes Mädchen und kümmere dich um Krewe, während ich weg bin.«
    Trixie bellte noch einmal und jammerte ein bisschen. Es war, als würde sie mit ihm reden und es war offensichtlich, dass es sie glücklich machte, seine Stimme zu hören. Sie setzte sich vor das Telefon und hörte ihm aufmerksam zu.
    Brian erzählte uns, dass sie gut angekommen und eine Bus-Tour gemacht hatten. Außerdem wollten sie sich gleich noch die schwule Nachbarschaft ansehen, in der ihr Hotel war. Wir telefonierten nicht mehr als 10 Minuten mit ihnen, aber der Effekt, den es auf Trixie hatte, war unglaublich. Nach dem Anruf begann sie, mit Krewe zu spielen. Sie nahm ihr diesen Lederknochen weg und warf ihn mit ihrem Maul. Krewe rannte immer sofort hinterher und brachte Trixie das Ding zurück. Ich fand es unglaublich. Ich hatte den Eindruck, dass Trixie verstand, dass die Jungs sicher angekommen waren.
    »Ist jemand von euch schon einmal in einer schwulen Gegend gewesen?«, fragte Chuck.
    »Natürlich«, antwortete Rick. »Kevin und ich sind in mehreren schwulen Nachbarschaften gewesen. Und die Jungs auch.«
    »Du meinst die Großen Vier?«, fragte Ron.
    »Es tut mir leid, Ron. Ich sollte ein bisschen vorsichtiger sein. Ihr seid genauso unsere Jungs wie sie. Nur sind sie schon so viel länger hier als ihr.«
    »Das wissen wir, Rick«, sagte Chuck. »Ich sollte vermutlich heute Abend auch draußen und auf der Jagd sein.«
    »Was bedeutet das?«, fragte Brady.
    »Er meint, dass er sich einen Kerl suchen müsste, mit dem er die Nacht verbringen kann«, erklärte Ron ihm.
    »Würdest du das machen?«, fragte Brady erstaunt.
    »Nun, offensichtlich nicht heute Abend«, antwortete Chuck. »Wobei ich zugeben muss, dass ich nicht besonders viel Erfahrung habe. Ich bin vielleicht 22 Jahre alt, aber meine Erfahrungen könnte man detailliert auf einer Postkarte zusammenfassen und es wäre noch genug Platz für interessantere Sachen.«
    Das brachte uns alle zum Lachen und ich fühlte mich ein bisschen besser, weil es ältere Typen wie ihn gab, die kaum Erfahrungen hatten. Ich hatte überhaupt keine, aber ich begann, immer mehr darüber nachzudenken.
    »Das Einzige, was ich jemals getan habe, war, einen Jungen zu küssen und ihm einen runterzuholen«, sagte Ron. »Er hat mir auch einen runtergeholt. Aber das war es auch schon.«
    »Jungs, Sex mit einem anderen Kerl ist nicht das, was uns schwul macht«, sagte Kevin. »Wenn ihr wie Rick und ich, die Großen Vier oder Jeff und Tyler in einer Beziehung seid, dann ist Sex sicherlich ein Bestandteil davon. Aber es sind die Liebe und die Sorge füreinander, die eine Beziehung ausmachen. Sex ist nur eine von unzähligen Möglichkeiten, um diese Liebe zum Ausdruck zu bringen.«
    »Pfarrer Jerry hat mir gesagt, dass ich einen Freund haben kann, ohne mit ihm Sex zu haben«, sagte Brady.
    »Ich dachte, deswegen hat man einen Freund«, warf ich ein.
    »Ein Freund oder Partner ist jemand, mit dem man ausgeht, Dinge unternimmt«, sagte Rick. »Glaubst du, dass jeder Junge in deiner Schule, der eine Freundin hat, flachgelegt wird? Bei einigen trifft das sicherlich zu, aber viele Paare gehen lange nur miteinander aus, ohne dass jemals etwas Sexuelles zwischen ihnen passiert. Umso älter sie sind, umso schneller geht es vermutlich, bis es sexuell wird, aber die meisten Jungs in eurem Alter mit einer Freundin werden nicht flachgelegt.«
    »Ich habe mal gelesen, dass eine Umfrage ergeben hat, dass 46 Prozent der High-School -Schüler Sex haben«, sagte Kevin. »Diese Umfrage ist aber schon ein paar Jahre her. Wie dem auch sei, ihr seid jedenfalls in der Mehrheit und keine Minderheit, wenn es um Sex geht.«
    »Ron hat gesagt, dass er einen Jungen geküsst hat und dass sie sich gegenseitig befriedigt haben«, sagte Brady. »Kann man das schon als Sex bezeichnen?«
    »Definitiv«, sagte Kevin. »Einige schwule Paare machen nie etwas Anderes. Glaubt bitte nicht, dass beim Sex zwingend ein Eindringen in irgendeiner Form notwendig ist. Dem ist nicht so.«
    »Wie direkt dürfen wir Fragen stellen?«, fragte Chuck.
    »Frag einfach, was auch immer du wissen möchtest«, sagte Rick. »Wir finden, ihr habt ein Recht auf diese Informationen.«
    »Was hat es mit Analsex auf sich?«, wollte Chuck wissen. »Tut das nicht weh?«
    »Chuck, Männer haben eine Drüse, die Vorsteherdrüse. Diese produziert den Großteil dessen, was du als Samen siehst, wenn du

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