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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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nahe, wie du und Clay«, antwortete ich.
    »Ich frage mich manchmal, wie nahe wir uns wirklich standen«, sagte er.
    »Alex, Clay war am Boden zerstört, als du so aufgebracht warst, weil er dir nicht gesagt hat, dass er schwul ist. Er und ich haben mehrere, lange Unterhaltungen deswegen geführt. Er hatte das Gefühl, dass er dich hintergangen hätte, Alex. Ich weiß, dass ihr euch an dem Abend in Kevins und Ricks Haus wieder vertragen habt, aber es tut mir leid, dass er nicht mehr Zeit hatte, um dir zu zeigen, wie viel du ihm bedeutet hast. Er hat dich geliebt. Ich glaube, er hat dich genauso sehr geliebt wie mich.«
    Alex‘ Augen füllten sich mit Tränen und er stand auf und verließ den Raum. David folgte ihm nach oben.
    »Hast du jemals versucht, Josh zu finden?«, fragte Brian.
    »Einmal, seitdem ich hier bin. Erinnert ihr euch an den Abend, als wir in New Orleans in diesem schicken Restaurant waren? Und als wir unterwegs angehalten haben, um die Tabletten zu holen?«
    Diejenigen, die dabei waren, nickten.
    »Als wir zu Beths und Eds Haus zurückkamen, hat Beth mich zum Reden in die Küche mitgenommen. An diesem Abend habe ich meine Mom angerufen, um zu fragen, ob sie wüsste, wie ich mit Josh Kontakt aufnehmen könnte. Sie und ich weinten fast die ganze Zeit, die wir am Telefon waren, aber sie gab mir eine Nummer. Nachdem wir aufgelegt hatten, versuchte ich diese Nummer anzurufen, aber sie existierte nicht mehr.«
    »Weißt du, wo der Josh, der dir geschrieben hat, wohnt?«, fragte Brian weiter.
    »Nein, das weiß ich nicht.«
    »Zeig mir diese E-Mails.«
    Ich gab ihm die Ausdrucke und er ging ins Arbeitszimmer. Trixie und Krewe folgten ihm natürlich. Der Rest von uns sah sich an. Wir alle wunderten uns, was er vor hatte. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis er zurückkam.
    »Jeff, sieh dir das an«, sagte er.
    »Was?«, fragte ich.
    »Der Typ, dem du geschrieben hast, wohnt in Bloomington, Indiana. Er hat bei seinem Internetanbieter eine Website. Komm und sieh dir die Bilder an.«
    Wir sprangen alle sofort auf und folgten Brian ins Arbeitszimmer. Auf dem Monitor sah ich sofort ein Foto meines Bruders, zusammen mit einem anderen Mann. Die Bildunterschrift lautete: Mein Schatz und ich .
    »Das ist er!«, schrie ich fast. »Das ist mein Bruder!«
    Ich setzte mich und klickte auf der Website herum. Ich entdeckte viele andere Fotos von ihm. Ich sah sogar eines von ihm und mir, das aufgenommen wurde, als er ungefähr 12 und ich 10 war. Mir liefen Tränen über das Gesicht.
    Alex und David kamen zu uns ins Arbeitszimmer.
    »Alex, es ist wirklich mein Bruder«, sagte ich. »Das ist ein Foto von ihm.«
    »Er sieht genauso aus wie du«, stimmte Alex zu. »Ich freue mich so für dich, Bubba. Lasst uns bei ihm anrufen.«
    »Ich wünschte, das könnte ich, aber ich habe seine Nummer nicht.«
    »Hast du es mal bei der Auskunft probiert?«, fragte Alex. »Du weißt jetzt, wo er wohnt, oder?«
    »Ja, dank Brian weiß ich es jetzt.«
    Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und wählte die Nummer der Auskunft. Nach einem Augenblick spuckte die Computerstimme eine Telefonnummer aus, die ich mir notierte. Nachdem ich aufgelegt hatte, sah ich die anderen an.
    »Soll ich anrufen?«, fragte ich unsicher.
    »Natürlich«, sagte Kevin. »Sollen wir dich alleine lassen?«
    »Nein!«, rief ich schnell. »Ich möchte, dass ihr dabei seid.«
    Meine Hände zitterten, während ich die Nummer wählte. Nach dem dritten Klingeln wurde das Gespräch entgegengenommen.
    »Hallo?«, sagte eine männliche Stimme.
    Es war nicht Joshs Stimme, also ging ich davon aus, dass es sein Freund war.
    »Hallo«, antwortete ich und räusperte mich. »Kann ich bitte mit Josh Martin sprechen?«
    »Wer sind Sie? Wir sollten eigentlich keine Werbeanrufe bekommen. Wir bezahlen extra dafür. Sie stecken in großen Schwierigkeiten und ich werde Sie melden.«
    »Das ist kein Werbeanruf«, sagte ich. »Ich bin Joshs Bruder.«
    »Jeff? Du bist Jeff?«
    »Ja.«
    »Oh, mein Gott! Einen Moment bitte. Josh«, schrie er.
    Ich konnte an seiner Stimme hören, dass er aufgeregt war.
    »Es ist dein Bruder, Baby«, hörte ich.
    »Was?«, fragte Josh überrascht.
    »Es ist Jeff«, sagte der andere Mann, offensichtlich aufgeregt.
    »Hallo«, meldete sich Josh.
    Ich würde diese Stimme überall wiedererkennen.
    »Josh, ich bin es«, sagte ich. »Jeff.«
    Es herrschte eine Zeit lang Stille.
    »Bist du da?«, fragte ich.
    »Ja, ich bin hier«, antwortete er. »Ich bin im

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