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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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Körpers sehnt sich nach ihm, aber ich weiß auch, dass ich ihn erst am Montag wiedersehen werde. Und es ist noch nicht einmal klar, welche Facette von ihm ich dann erleben werde …
    Mir wird ein bisschen schwummrig, als der Alkohol in meinen Blutkreislauf übergeht.
    Ryan lächelt. »So ist es brav. Schön die Medizin schlucken.«
    Cecile kommt herüber. »Was tust du da?«
    »Ich spendiere unserer kleinen Musterschülerin ein Schlückchen Wahrheitsserum. Vielleicht erzählt sie uns ja, was zwischen ihr und Mr Blackwell läuft.«
    »Was?« Plötzlich ist mir eiskalt.
    »Cecile hat dich aus der Papierkammer kommen sehen. Das stimmt doch, oder?«
    »Wovon redet ihr da?«, schaltet sich Tanya ein. »Versucht ihr etwa, ein Gerücht in Umlauf zu bringen? Wann werdet ihr zwei endlich erwachsen?«
    »Wieso, ich habe sie doch selbst gesehen«, gibt Cecile mit einem blasierten Lächeln zurück. »Sie kam aus der Papierkammer, und Mr Blackwell kam direkt hinter ihr heraus.«
    Ich stehe wie eine Vollidiotin da und weiß nicht, was ich sagen soll.
    »Und? Was genau willst du damit andeuten?«, fragt Tanya.
    »Was glaubst du wohl?«, gibt Cecile zurück. »Dass unsere kleine Unschuld vom Lande offenbar unartige Dinge mit unserem Lehrer anstellt.«
    »Genau das, was auch du tun würdest, wenn du die Gelegenheit dafür bekämst«, kontert Tanya. »Das hast du uns doch gleich am ersten Abend aufs Brot geschmiert. Du bist bloß eifersüchtig, weil Marc in Sophia etwas sieht, was du offenbar nicht hast. Oder sonst einer hier. Sie hat etwas ganz Besonderes, das sieht doch jeder Blinde mit Krückstock.«
    »Wir alle haben etwas ganz Besonderes an uns«, widerspricht Cecile. »Deshalb sind wir hier. Weshalb sollte Mr Blackwell sie vorziehen? Es sei denn, sie tut etwas, was sie nicht tun …«
    »Hör auf, diese blöden Gerüchte in die Welt zu setzen«, fällt Tom ihr ins Wort. »Du bist doch bloß eifersüchtig.«
    »Auf Sophia?« Cecile speit meinen Namen förmlich aus. »Miss unschuldige Supersüß? Wohl kaum. Los, komm jetzt, Ryan.« Sie zieht ihn mit sich.

❧ 30
    O kay, Leute. Zeit für die Handschellen!«, verkündet eine große blonde Mitstudentin. Kichernd zieht sie Plastikhandschellen aus einer Schachtel, spannt Paare zusammen und drückt jedem der beiden Partner einen Aufkleber auf – auf einem steht »Sklave«, auf dem anderen »Gladiator«.
    »Was soll das denn werden?«, frage ich.
    »Das Motto lautet Sklave und Gladiator«, antwortet Tanya. »Immer zwei werden als Paar zusammengespannt. Einer bestimmt, wo es langgeht, der andere muss ihm gehorchen.«
    Bei der Erinnerung an heute Nacht spüre ich, wie sich eine Woge der Wärme in meinem Körper und zwischen meinen Beinen ausbreitet.
    »Und wie läuft das Ganze ab?«
    »Der Gladiator bestimmt, was das jeweilige Paar tut – wohin sie gehen, um Geld zu sammeln, wann Pausen eingelegt werden, wann der Sklave auf die Toilette darf. Alles. Aber der Gladiator des Paars, das am wenigsten Geld gesammelt hat, wird den Löwen zum Fraß vorgeworfen und muss vier Liter Bier auf ex trinken. Oh. Ich bin dran.«
    Tanya wendet sich der Blonden zu, die sie mit Cecile zusammenspannt. Keine der beiden scheint sonderlich glücklich über die Paarung zu sein – bis die Blonde Tanya den Gladiatoren-Aufkleber aufpappt. Tanya strahlt und zwinkert mir zu.
    Ich stehe neben Tom und hoffe, dass er mein Partner sein wird, aber die Blonde gibt sich alle Mühe, uns zu mischen. Zu meinem Entsetzen zerrt sie Ryan aus der Menge und packt mich am Handgelenk.
    »Ich habe euch beide vorhin so nett plaudern sehen«, erklärt sie zwinkernd. »Ich wollte schon immer mal Kupplerin spielen.« Sie drückt Ryan eine Spendendose in die Hand und rückt seine Perücke zurecht.
    Ich sehe Tanya auf der anderen Seite lachen und den Kopf schütteln, während Cecile vor Wut zu schäumen scheint, und wende mich Ryan zu, in der Annahme, dass er maulen und sich beschweren wird, dass er nicht mit mir zusammen losziehen will. Aber er lässt nichts dergleichen verlauten.
    Die Blonde verpasst uns ein Paar Handschellen. »So. Ihr beide seid ein hübsches Paar. Tja, aber wer soll der Sklave und wer der Gladiator sein?« Sie sieht von einem zum anderen. »Moment mal, du bist doch die, die für Marc Blackwell schwärmt, oder?«
    »Wie kommst du denn darauf?«, frage ich und spüre, wie ich blass werde.
    »Cecile hat überall herumerzählt, dass du ihm nicht von der Seite weichst. Aber ich kann es dir nicht verdenken. Ich meine, wer

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