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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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schwärmt nicht für ihn?«
    Ich starre zu Boden. Lieber sollen mich die anderen für eine alberne Gans halten, als dass sie die Wahrheit über mich und Marc erfahren.
    Tom wird einem kleinen, schwarzhaarigen Mädchen zugeteilt. Sie sieht sehr nett aus, und die beiden scheinen sich auf Anhieb zu verstehen, denn Toms schallendes Gelächter dringt zu mir herüber.
    Ich wende mich Ryan zu und frage mich, was um alles in der Welt wir miteinander reden sollen.
    »Na, wenn das keine Riesenüberraschung ist«, bemerkt er säuerlich. »Dir wäre es wahrscheinlich lieber, wenn ich Mr Blackwell wäre.«
    Ich trinke einen Schluck Bier, weil ich nicht weiß, was ich darauf sagen soll.
    »Also stimmt es?«, bohrt Ryan nach und sieht mich an. Sein Gesicht ist rund und platt wie ein Vollmond, und zum ersten Mal, seit wir uns kennen, fallen mir die schmalen Lücken zwischen seinen Zähnen auf.
    »Was stimmt?«, frage ich.
    »Dass du völlig verrückt nach Marc Blackwell bist.«
    »Ich bin nach überhaupt niemandem verrückt«, widerspreche ich, obwohl ich weiß, dass es eine Lüge ist. Seit ich wach und bei Sinnen bin, kann ich an nichts anderes als an Marc denken, und bei der Erinnerung an die vergangene Nacht laufen mir immer noch wohlige Schauder über den Rücken.
    Das Pärchen vor uns setzt sich in Bewegung.
    »Los, komm«, sagt Ryan und zerrt heftig an den Handschellen. »Ich will unbedingt gewinnen. Für das Pärchen, das am meisten Geld sammelt, gibt es Gratisdrinks in der Bar.«
    »Ich glaube nicht, dass ich heute noch etwas trinken kann«, wende ich ein. »Mir ist immer noch schwindlig von dem roten Zeug.«
    »Du trägst die Spendendose, Sklave«, befiehlt Ryan. »Und ich nehme dein Bier.«
    »Gut.« Ich drücke ihm mein Bier in die Hand. Die Spendendose ist angenehm leicht, aber mir ist klar, dass das nicht lange so bleiben wird.
    Wieder zerrt Ryan an den Handschellen. »Wir gehen in die U-Bahn und fragen die Pendler nach Geld.«
    »Mit den Handschellen?«
    »Klappe halten, Sklave. Dort ist die Chance, anständig abzusahnen, am größten.«
    »Du nimmst diesen Gladiatorenquatsch ein bisschen zu ernst, finde ich«, wende ich ein. »Und ist es in der U-Bahn nicht zu gefährlich?« Vor allem, da wir aneinandergefesselt sind und du eindeutig betrunken bist , füge ich im Geiste hinzu.
    »Das wird schon klappen«, wiegelt er ab und kippt mein Bier hinunter. »Rachel«, ruft er der Blonden zu, »wirf mal ein Bier rüber. Ich sitze auf dem Trockenen.« Er lässt seine leere Dose einfach auf den Asphalt fallen.
    »Ein Bitte wär vielleicht ganz nett«, gibt Rachel zurück und reicht ihm eine Dose.
    »Bloß eins? Das reicht ja nicht mal für fünf Minuten«, mault er.
    »Der Alkoholiker in spe. Das gefällt mir!« Rachel wirft ihm eine zweite Dose zu, die er in der Tasche seiner Cargohose verstaut.
    »Okay, Leute«, ruft Rachel. »Dann wollen wir mal los!«
    Ryan kippt die Hälfte der Bierdose in einem Zug hinunter. Mir fällt auf, dass er bereits leicht schwankt.
    »Vielleicht solltest du einen Gang runterschalten«, sage ich leise.
    »Vergiss es.« Er trinkt noch einen Schluck und zerrt mich hinter sich her.
    Das Grüppchen verlässt den Campus und biegt auf die Straße ab. Wir gehen am Great Ormond Street Hospital vorbei und erreichen die High Holborn, wo reger Betrieb herrscht.
    Inzwischen ist Ryans Schwanken nicht länger zu übersehen. Ein paarmal reißt er mich um ein Haar zu Boden, während ich Mühe habe, ihm durch die Menschenmengen zu folgen, aber er schiebt sich immer weiter, ohne darauf zu achten, dass er nicht allein ist.
    »Warte doch, nicht so schnell«, protestiere ich.
    »Wenn wir uns nicht beeilen, gewinnen wir nie im Leben«, gibt er zurück. »Was ist mit deinem Kampfgeist?«
    »So etwas habe ich nicht«, antworte ich. »Wir sammeln Geld für einen guten Zweck und laufen hier keinen Marathon.«
    »Ich will jedenfalls gewinnen. Und du musst tun, was ich sage. Also, los.«
    Ich taumle hinter ihm her. Schließlich stehen wir vor dem Zugang zur U-Bahn-Station Holborn. »Kein Eingang« steht auf einem Schild vor der Treppe, die vom Bahnsteig auf die Straße führt.
    »Los, weg da«, trompetet er, als die Massen aus dem dunklen Schlund quellen. »Wir sammeln Geld für einen guten Zweck.«
    Er zerrt mich zwischen den Fahrgästen hindurch die Treppe hinunter, doch bereits auf der ersten Stufe gerate ich ins Straucheln, falle die Treppe hinunter und lande auf dem Hinterteil, während die Dose meinen Fingern

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