Dezembersturm
wandern und begann, ihr Kleid und ihre Unterröcke nach oben zu zerren.
»Was machst du? Wir wollten doch erst etwas miteinander reden«, protestierte Elsie, setzte sich aber nicht zur Wehr.
»Das können wir hinterher noch tun!« Mit einem leichten Schubs legte Gustav die junge Frau auf den Rücken und glitt zwischenihre Beine. Während er mit einer Hand nach ihren Brüsten griff und diese sanft knetete, löste er mit der anderen seine Hosenträger und zog Hose und Unterhose nach unten. Ein Strohhalm stach in seine Eichel und entlockte ihm einen gepressten Atemzug. Schnell schob er sich nach vorne, brachte mit seiner Rechten seinen Penis in die richtige Position und drang in Elsie ein.
Es ging leichter als gedacht, und als er das zweite Mal zustieß, bäumte sie sich ihm entgegen. Für eine gewisse Zeit war sie für ihn nicht mehr als die Bauermägde, die er auf seinen Fahrten dazu gebracht hatte, sich ihm hinzugeben. Bis jetzt hatte sich noch keine über ihn beschweren können, und er spürte auch bei Elsie, dass sie kurz vor ihm Erfüllung fand.
Als auch er befriedigt war, blieb er auf ihr liegen und drückte sie ins Heu. Daher maulte Elsie ein bisschen, doch Gustav gab ihr einen Kuss.
»Du frierst doch nicht etwa?«, fragte er, denn ihre Haut war warm und verführerisch, und er wollte die Nacht nicht vorbeigehen lassen, ohne sie noch einmal zu nehmen.
Elsie versuchte, ihn von sich wegzustemmen. »Mich friert nicht, aber du wirst mir zu schwer. Außerdem wollten wir miteinander über unsere Zukunft reden. Wenn wir zusammen gehen, wirst du mich heiraten müssen.«
»Natürlich werde ich das!«, versprach Gustav und meinte es in diesem Augenblick sogar ernst. Um Elsie nicht noch widerspenstiger zu machen, stützte er sich mit seinen Armen ab und rieb dabei seinen Unterleib an dem ihren. Doch bevor er noch einmal Adam und Eva mit ihr spielen konnte, musste er all die Fragen beantworten, mit denen sie ihn bombardierte.
IX.
Der Morgen graute bereits, als Gustav Elsie wieder zum Gasthof zurückbrachte. Er hob sie in die Höhe, so dass sie auf seine Schultern steigen konnte. Das Fenster war noch zu, schwang aber nach einem leichten Stoß auf, und das Mädchen kletterte mit einem letzten Kosewort ins Zimmer. Zu ihrer Erleichterung brannte die Petroleumlampe immer noch auf kleinster Flamme und half ihr, sich zu orientieren. Nachdem sie Gustav noch kurz zugewinkt hatte, schloss sie das Fenster und schlüpfte aus ihrer Kleidung. Doch als sie sich ins Bett legen wollte, meldete sich ihre Blase, und sie zog den Nachttopf unter dem Bett hervor, der es den Gästen ersparte, den bitterkalten Abtritt hinter dem Haus benutzen zu müssen.
Gerade als sie fertig war, wachte Lore auf und sah sie an. »Du bist schon auf?«
»Ich bin eben wach geworden«, log Elsie und musste an sich halten, um nicht wie ein zufriedenes Kätzchen zu schnurren. Ihr Unterleib vibrierte noch unter dem Nachhall der Lust, die sie mit Gustav geteilt hatte, und sie malte sich ihre Zukunft in glühenden Farben aus. Davon durfte ihre Begleiterin nichts erfahren, und so zog sie ein missmutiges Gesicht. »Müssen wir wirklich aufbrechen? Es ist so ein schrecklich langer Weg nach Amerika, und ich fürchte mich davor.«
»Ich habe auch ein wenig Angst«, antwortete Lore. »Aber mein Großvater hat uns befohlen, dorthin zu fahren, also tun wir es.«
Sie wusste nicht, wie spät es war, aber die Geräusche, die aus der Gaststube hochdrangen, verrieten ihr, dass auch andere bereits erwacht waren. Daher schlüpfte sie aus ihrem Bett, trat neben Elsie und schüttelte sich. »Hier ist es aber kalt!«
Obwohl Elsie wusste, dass sie die Kälte beim Hereinklettern mitgebrachthatte, deutete sie auf den Ofen. »Anscheinend ist das Feuer während der Nacht ausgegangen. Warte, ich sehe nach, ob noch Glut vorhanden ist, dann schüre ich ihn an.«
»Ich helfe dir!« Lore zog das Schürloch an dem hölzernen Griff auf und sah, dass es drinnen rot leuchtete. Derweil füllte Elsie die kleine Schaufel mit Kohlen und schüttete diese in den Ofen.
Glutfunken sprühten auf und zwangen Lore zurückzuweichen. »Kannst du nicht achtgeben?«, schimpfte sie und machte rasch das Schürloch zu.
»Ich hätte nicht gedacht, dass noch so viel Glut vorhanden ist«, verteidigte Elsie sich und gähnte dabei. Mit einem Mal fühlte sie sich unendlich müde und hätte sich gerne hingelegt, um noch eine Weile zu schlafen. Doch wenn ihre Pläne mit Gustav gedeihen sollten, durfte Lore
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