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DGB 05 - Fulgrim

DGB 05 - Fulgrim

Titel: DGB 05 - Fulgrim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill , Ralph Sander
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des
Spektrums auf seine Gesichtszüge warf. Die Laer wanden sich unverändert auf dem
Boden, während Fulgrim die Stange mit den verkohlten Resten des Banners hochhob
und dort in den Stein trieb, wo eben noch das Schwert gesteckt hatte.
    Der Adler reflektierte das
Licht und warf es von seinen Flügeln in alle Richtungen. Julius empfand den
Anblick als abscheulich, denn es sah aus, als würde sich das Tier vor Schmerz
winden.
    Fulgrim holte mit dem Schwert
aus, um zu testen, wie es in der Hand lag, dann lächelte er, als sein Blick über
die Laer glitt, die sich zu Hunderten auf dem Boden wanden.
    »Vernichtet sie alle«, sagte
er. »Lasst keinen von ihnen am Leben.«
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     
    TEIL ZWEI
    Der
Phönix der Gorgo
     
     
     
    Sechs
    Diasporex
    Das flüssige Herz
    Junge Götter
     
     
    SO SEHR ER AUCH VERABSCHEUTE,
was aus ihnen gewor den war, konnte Kapitän Balhaan von den Iron Hands nicht
anders, als die Fertigkeiten der Flottenmeister der Diasporex zu bewundern.
Seit fast fünf Monaten war es ihnen immer wieder aufs Neue gelungen, den Schiffen
der Zehnten Legion rings um das Carollis-System im Kleinen Doppelten
Sternenhaufen aus dem Weg zu gehen — und das mit einer Beharrlichkeit, die
selbst über
    den Verstand der am längsten
dienenden Hauptleute der Iron Hands hinausging.
    Das sollte sich aber nun
ändern, da die Ferrum und die sie begleitenden Eskortschiffe es
geschafft hatten, zwei Schiffe von der großen feindlichen Flotte zu trennen und
sie zu den Gasringen um Carollis' Stern zu jagen, wo diese Unternehmung ihren
Lauf genommen hatte.
    Ferrus Manus, der Primarch der
Iron Hands, stellte mit Verbitterung fest, dass die Diasporex die Tragödie ihrer
Vernichtung selbst eingeleitet hatte. Die 52. Expe dition war nur zufällig auf
sie aufmerksam geworden, als Erkundungsschiffe die westlichen Ausläufer des
Sternenhaufens durchflogen und dabei ungewöhnliche KornÜbertragungen auffingen.
    Diese Region des Alls setzte
sich aus drei Systemen zusammen, und zwei davon verfügten über eine Reihe bewohnbarer
Welten, die nur wenig Widerstand geleistet hatten, als sie wieder ins Imperium
eingegliedert worden waren. Drohnen hatten die Existenz anderer Systeme tiefer
in diesem Sternenhaufen ans Licht gebracht, auf denen Leben möglich sein
konnte, und zunächst war man davon ausgegangen, dass die Signale aus diesem bislang
nicht eroberten Gebiet stammten. Unmittelbar vor dem Befehl für einen massiven
Vorstoß waren. die ungewöhnlichen Übertragungen erneut aufgefangen, worden,
diesmal in imperialem Gebiet rund um Carollis' Stern.
    Der Primarch der Iron Hands
hatte den Erkundungsoffizieren der Expedition sofort den Auftrag erteilt, den Ursprung
dieser Signale festzustellen, und binnen kürzester Zeit gelangte man zu dem
Schluss, dass eine unbekannte Flotte von einiger Größe im imperialen
Territorium unterwegs war. Keinen anderen Expeditionen war es gestattet, in
dieser unmittelbaren Nähe zu operieren, und keine der jüngst unterworfenen
Welten verfügte über nennenswerte Flotten, woraufhin Ferrus Manus angeordnet
hatte, diese Fremden aufzuspüren und zu eliminieren, bevor die Expedition
vorrücken konnte. Und das war der Beginn der Jagd gewesen.
    Balhaan stand hinter dem
eisernen Pult, das als sein Befehlsstand auf der Ferrum diente, einem
Schlachtkreuzer von mittlerer Größe, der den Streitkräften in der 52.
Expedition eineinhalb Jahrhunderte lang treue Dienste geleistet hatte. Sechzig
Jahre lang war dies unter dem Kommando von Kapitän Balhaan geschehen, und er
rühmte sich damit, dass es das beste Schiff mit der besten Crew der Flotte war.
Etwas Geringeres als das Beste wäre schließlich eine Schwäche gewesen, die er niemals
tolerieren würde.
    Das Schiff war nach Ferrus
Manus benannt, dem Primarchen der Zehnten Legion. Die Brücke der Ferrum war
kühl und spartanisch eingerichtet, jede Oberfläche war auf Hochglanz poliert.
Obwohl es ein paar Verzierungen gab, beschränkten die sich auf das absolute
Minimum, und das Schiff sah im Wesentlichen immer noch so aus wie am Tag seines
Stapellaufs, als es die Marswerften verlassen hatte. Die Ferrum war
schnell und todbringend, und das machte sie zum idealen Schiff, um die
unbekannte Flotte zu jagen.
    Diese Jagd gestaltete sich als
recht problematisch, da die fremde Flotte eindeutig nicht gefunden werden wollte.
Schließlich jedoch wurde ihre Herkunft enthüllt, als die Schlachtbarkasse Eiserner
Wille zufällig auf eine Gruppe

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