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Diamanten und heiße Küsse

Diamanten und heiße Küsse

Titel: Diamanten und heiße Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAULA ROE
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bloß diese superenge schwarze Samthose angezogen? Aber egal, sie musste hier raus.
    Erleichtert atmete sie draußen ein paarmal tief durch und stellte sich dann an die Bar. Während sie auf ihre Bestellung wartete, betrachtete Holly ihre Umgebung, als aus der Raucherecke plötzlich ein Mann strahlend auf sie zukam.
    Max.
    Sofort setzte er sich so dicht neben sie, dass er sie mit den Schultern berührte, und legte ihr besitzergreifend eine Hand auf den Arm.
    Angewidert machte sie sich frei. „Was machst du denn hier?“
    „Ein paar Freunde treffen. Ein paar Drinks nehmen. Und ein Auge auf dich haben. Du bist mir in der letzten Zeit aus dem Weg gegangen.“
    Sie achtete nicht auf sein schmieriges Lächeln, das sie früher erstaunlicherweise charmant gefunden hatte, und griff nach dem Glas, das der Barkeeper gerade vor sie hingestellt hatte. Aber Max hielt es fest. „Sei doch nicht so abweisend, Holly.“
    Wütend versuchte sie ihm das Glas zu entwenden und verschüttete dabei etwas Wein.
    „Jake macht wohl Eindruck auf dich, was, Holly?“
    Dieser widerliche Kerl! Doch sie nahm sich zusammen. „Hast du nicht jemand anderen, den du erpressen kannst, Max?“
    Max lachte kurz und böse auf. „Sei vorsichtig, Holly. Nicht nur ich habe hier etwas zu verlieren.“
    „Aber du bist doch derjenige, der durch alle Betten gehüpft ist. Du hast mich als Jakes Assistentin vorgeschlagen. Und du …“
    „Und du hattest nichts dagegen, auf meinem Schreibtisch eine kleine Nummer abzuziehen. Gib’s doch zu, wir hatten eine tolle Zeit. Und dass Beziehungen zwischen Mitarbeitern bei Blackstone verboten sind, gab der Sache doch noch einen besonderen Kick.“
    Sprachlos starrte sie ihn an. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Wie hatte sie nur so dumm sein und die Regeln des Unternehmens außer Acht lassen können? Schlimmer noch, war sie wirklich so naiv gewesen, zu glauben, sie sei für Max Carlton etwas Besonderes, sie bedeute ihm mehr als die anderen Frauen, mit denen er ins Bett gegangen war?
    Auch wenn sie es jetzt kaum mehr begreifen konnte, es waren sein unschuldiger Blick und seine hellblonden Locken, die Max so attraktiv machten. Die Männer schätzten ihn, weil er mit ihnen nach Büroschluss einen trinken ging und amüsant von Football und Frauen erzählte. Und die Frauen ließen sich gern schmeicheln und mochten ihn wegen seines Charmes und seines Aussehens. Und das war ihm selbst leider nur zu sehr bewusst.
    Und ich bin auch darauf hereingefallen. Und nun sitze ich in der Tinte.
    „Was willst du?“, fuhr sie ihn an.
    Statt einer Antwort packte er sie beim Arm, zog sie vom Barhocker und schob sie über den Innenhof in eine dunkle Ecke.
    Mit einem kräftigen Ruck befreite sie sich aus seinem Griff. Wütend sah sie ihn an. Glücklicherweise waren sie immer noch in Sichtweite der Kellner, die jetzt die Tische eindeckten.
    „Was hast du herausgefunden?“
    „Nichts!“, schleuderte sie ihm entgegen. Wie sie ihn hasste! „Jake Vance sucht die Zusammenarbeit.“
    „Das kannst du mir doch nicht erzählen! Typen wie Vance haben keine guten Absichten, wenn sie sich in einer Firma breitmachen. Sie wollen sie zerstören.“
    „Aber in diesem Fall plant er keine feindliche Übernahme. Dann hätten Ric und Ryan auch schon längst …“
    „Ach was. Die spielen doch glückliche Familie und sind total von ihren Frauen abgelenkt. Vance macht ihnen etwas vor.“ Er kam einen Schritt näher. „Und du hör mir mal gut zu. Mir gefällt es bei Blackstone, und ich möchte, dass das so bleibt. Deshalb musst du mir den Beweis bringen, dass Vance mit falschen Karten spielt. Sowie sich dann der Vorstand mir gegenüber erkenntlich gezeigt hat …“
    „Unterschreibst du meine Versetzung in die PR-Abteilung.“
    „Ja, ja, das auch.“ Er hob die Hand, um ihr über die Wange zu streichen, aber sie wich ihm aus. Verärgert kniff er leicht die Augen zusammen. „Sieh dich vor, Holly. Wenn du etwas verlauten lässt, reiße ich dich mit rein. Und wem, meinst du, wird der Vorstand eher glauben? Dir oder mir?“
    Schnell riss er ihr das Glas aus der Hand und goss den Inhalt über ihre Bluse. Sie wich zurück, aber es war zu spät. „Ich glaube, du musst dich umziehen.“ Er grinste bösartig. „Du hast doch sicher was zum Wechseln im Büro. Und da Jake gerade hier mit den Models flirtet, könntest du vielleicht noch einmal kurz in seinem Schreibtisch nachschauen. Viel Erfolg.“
    Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, schreckte Holly

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