Diamanten und heiße Küsse
die Hand unter ihren Seidenslip und streichelte sie.
Lustvoll stöhnte Holly auf, spreizte bereitwillig die Beine, ließ den Kopf in den Nacken sinken und schloss die Augen.
Deutlicher konnte sie ihre Wünsche nicht äußern, und Jake begann, ihren empfindsamsten Punkt zu liebkosen. Sie richtete sich auf, schlang ihm die Arme um den Nacken und rieb sich an seinem Oberkörper. Immer wieder presste sie die prallen kleinen Brüste gegen seine harten Muskeln, die noch von dem sündhaft teuren Seidenhemd bedeckt waren. Seine Krawattennadel scheuerte leicht an ihrem knappen BH, und auch das war ein sehr erregendes Gefühl, das die rosa Brustspitzen hart werden ließ.
Es war unglaublich.
Dann spürte sie, wie er mit den Lippen die harte Knospe umschloss und leicht daran saugte. Gleichzeitig drang er mit einem zweiten, dann einem dritten Finger vor. „Oh, Jake …“, hauchte sie.
Als sie erneut aufstöhnte, konnte er sich nur mit äußerster Beherrschung zurückhalten. Zu gern hätte er ihr die restliche Kleidung vom Körper gerissen, seine Hose geöffnet und wäre mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung in sie eingedrungen. Sein Herzschlag dröhnte ihm in den Ohren, sein Puls raste, und er war so erregt, dass er an nichts anderes denken konnte, als endlich in ihr zu sein.
Doch dann drang ihre flehende Stimme an sein Ohr. „Jake, bitte.“ Wieder und wieder presste sie sich gegen seine Hand, und er wusste, er musste vollenden, was er begonnen hatte, auch wenn sein eigener Körper nach etwas ganz anderem verlangte. So schloss er die Augen, um sich wenigstens vor Hollys verführerischem Anblick zu schützen, und während er sie weiterhin reizte, sagte er sich immer wieder, ich darf nicht, ich darf nicht …
Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte er, Hollys lustvolles Keuchen zu überhören, das schneller und schneller wurde, bis sie plötzlich den Atem anhielt und dann laut aufschrie. Da konnte er nicht anders, er musste die Augen öffnen, um zu sehen, wie ihre Pupillen weit und dunkel vor Erregung waren und ihr Mund halb offen stand, als sei Holly fassungslos über das, was ihr soeben geschehen war.
Sie schmiegte sich an ihn, und Jake umfing sie mit beiden Armen und hielt sie fest an sich gedrückt.
Viel zu schnell beruhigte sich ihr Atem wieder. Doch er hielt sie weiter in den Armen, als wolle er sie nie wieder loslassen, und Holly gab sich nur zu gern dieser Fantasie hin.
Schließlich fasste er sie bei den Schultern und schob sie sanft von sich. Als er sich schnell abwandte, ahnte sie, was in ihm vorging. Wahrscheinlich bedauerte er bereits, was gerade geschehen war. Jetzt erst wurde ihr die Unmöglichkeit ihrer Situation bewusst.
Was, zum Teufel, hatte sie getan?
„Ich fahre dich nach Hause“, sagte er schnell, ohne sie dabei anzusehen.
„Das ist nicht nötig.“
„Doch. Ich fahre dich nach Hause. Zieh dich an.“
Diesen wenn auch sanft ausgesprochenen Befehl empfand sie wie einen Schlag ins Gesicht. Mit fahrigen Händen versuchte sie, die Bluse zuzuknöpfen, was ihr schließlich auch gelang. Bloß raus hier. Doch dann fiel ihr ein, dass sie ihn am Montag wiedersehen würde. Und dann am Dienstag. Und am Mittwoch. Immerhin, vielleicht hatte sie ihn von dem Verdacht abgelenkt, ihm hinterherzuspionieren. Wahrscheinlich hielt er sie jetzt nur für vollkommen unprofessionell und leicht zu haben. Bei dem Gedanken wurde ihr übel.
Glücklicherweise dauerte die Fahrt nur kurz, obgleich es fast ein Uhr morgens war und ganz Sydney auf den Beinen zu sein schien.
Als Jake den Wagen vor ihrem Apartmentgebäude zum Halten gebracht hatte, warf er einen kurzen Blick auf Holly. Mit dem Kopf gegen die Stütze gelehnt wirkte sie erschöpft und müde. „Wir sind da“, sagte er leise.
Fürsorglich führte er sie zur Tür, sah zu, wie sie nach ihrem Schlüssel suchte, und folgte ihr ohne ein weiteres Wort nach drinnen.
„Danke“, flüsterte sie und ging sofort den mit Schieferplatten gefliesten Flur hinunter. Wieder bewunderte er ihren kleinen runden Hintern in der engen Samthose. Seine Erregung hatte sich noch längst nicht gelegt, und er musste sich zwingen, sich auf die Umgebung zu konzentrieren.
Zu seiner Rechten lag der geräumige Wohnraum, der sparsam eingerichtet war. Ein Fernseher mit großem Flachbildschirm stand in einer Ecke, daneben ein Tischchen mit DVD-Spieler und Musikanlage. Eine dunkelblaue Eckcouch beherrschte die eine Wand. An der anderen stand ein großes Regal mit Büchern, Fotos und
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