Diamantendiebe
sie ins Bett zu kriegen. Er fühlte sich ein bisschen schuldig deshalb, aber das war Vergangenheit. Und er würde sie nicht aufgeben. Er musste nur vorsichtig sein und sie nicht bedrängen, sonst würde sie ihn für alle Zeiten verlassen.
Beide hielten Frieden, kaum dass sie das Krankenzelt betreten hatten. Tess war froh, dass keine erwachsenen Patienten im Zelt waren, sondern nur Tessie und eine Hand voll kleiner Kinder. Es war dumm in der Öffentlichkeit zu reden, jemand konnte sie zufällig hören und dann zwei und zwei zusammenzählen. Sie wusch sich in einer rostfreien Metallschüssel die Hände mit kaltem Wasser, trocknete sich ab und ging dann hinüber zu Tessis Bett, um nach ihr zu sehen. Die Kleine schlief fest und hatte ihre Arme um einen braunen Teddybären geschlungen.
Tess berührte Tessies Stirn. Sie war warm. Gut, dann war das Fieber ziemlich hinuntergegangen. Das arme Kind sah immer noch blass aus und Tess seufzte. Armes Ding, sie war vom Fieber und Brechdurchfall geschwächt. Da dies die ganze Nacht über dauerte, war sie dehydriert. Gott sei Dank schlief sie jetzt und die Ruhe würde ihr gut tun.
Sie überprüfte den intravenösen Tropf, der an Tessies gesundem Arm befestigt war. Der Infusionsbeutel war fast leer.
»Du bist nicht durstig, mein Engel, nicht wahr?«, flüsterte sie, streichelte über den Kopf der Kleinen und küsste sie auf die Wange.
»Was ist mit ihr?«, fragte Max leise.
»Sie hatte die ganze Nacht über Durchfall, Erbrechen und Fieber. Sie hat die ganze Zeit geweint und konnte nicht schlafen. Ich habe mich um sie gekümmert und Gott sei Dank geht es ihr jetzt ein bisschen besser.« Sie gähnte und streckte sich. »Ich bin so müde, ich könnte auf einem Haufen Ziegel einschlafen. Also werde ich jetzt, wenn du mich entschuldigst, in mein Zelt gehen und ein Nickerchen machen.«
Wie ein liebeskranker Welpe weigerte Max sich, sie alleine zu lassen. Er folgte ihr bis zu ihrem kleinen Zelt, das in einiger Entfernung von dem Krankenzelt aufgestellt war. Tess stöhnte innerlich. Soviel zu ihrem Versuch, ihn abzuschütteln.
»Lass mich bitte alleine.«
Max schüttelte den Kopf. »Ich bin für heute dein Sklave.« Er warf ihr einen eindeutigen Blick zu, der Tess‹ Herz schmelzen ließ.
Sie ließ ihn eintreten, weil sie zu müde war zu streiten. Um ehrlich zu sein, glaubte sie ihm zur Hälfte, was er von seiner Entführung gesagt hatte. Er und die Friedenstruppen suchten Al-Quaida Terroristen und die verschwundenen Diamanten. War es möglich, dass sie ihn im Verdacht hatten, die Terroristen zu finanzieren? Vielleicht sollte sie nicht so hart mit ihm sein.
Drinnen sah sich Max um. Das Zelt war ganz einfach eingerichtet. Es gab einen kleinen Schreibtisch, einen Klappsessel, ein zusammenklappbares Bett und ein Dutzend Kartons mit Spielzeug und Büchern. Tess‹ Besitztümer waren in einem schwarzen Plastiksack untergebracht, der auf dem schmutzigen Boden lag.
Ein weißer Seidenbüstenhalter, der auf einer Wäscheleine hing, zog seine Aufmerksamkeit an. Er ging hin und starrte darauf, buchstäblich verzaubert. Er stellte sich den dünnen, schlüpfrigen Stoff vor, wie er Tess üppige Brüste umschmeichelte. Wie sehr wünschte er, jetzt seine Hände unter ihr Top zu schieben und diese vollen Hügel streicheln zu können. Und dann würde er ihre Nippel mit seiner Zunge liebkosen und daran saugen, bis sie steinhart waren.
Ein Rascheln in seinem Rücken brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. Er beobachtete sie, wie sie sich über eine der Spielzeugkisten beugte und herumkramte. Ihre vollen Brüste hingen herab und ihre Brustwarzen zeichneten sich deutlich durch den Stoff ihres Shirts ab. Sie waren hart und spitz. Dieser erfreuliche Anblick alleine genügte schon, um Max‹ Glied härter und länger zu machen. Gott sei ihm gnädig, aber er musste sie haben. Er schlenderte zum Eingang hinüber und zog die Plane vor, um sie von der Außenwelt ein wenig abzuschirmen.
»Ich weiß wirklich nicht, weshalb du mir wie ein Hund hinterher rennst«, sagte Tess und schüttelte den Staub von einer weißen Spielzeugkatze. Sie hielt die Katze ihn der Hand, als sie sich auf ihr Bett setzte und damit fortfuhr, sie zu säubern.
»Eines der Kinder muss sie auf den Boden geworden haben, weil sie so staubig ist«, sagte sie, mehr zu sich selbst. Sie war erschöpft und sehnte sich danach, nur einige Minuten schlafen zu können.
Max ging zu ihr und setzte sich neben sie auf das Bett. Er legte ihr
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