Diamantendiebe
eng aneinander gepresst und er konnte den rasenden Schlag ihres Herzens fühlen. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen fühlte sie sich schwindlig, euphorisch und ein wenig ängstlich. Gott, er wollte, dass sie ebenso von ihm berührt war wie er von ihr.
»Das geht niemanden etwas an. Tess, sag mir, dass du mich vermisst hast und dass du nicht aufgehört hast, an mich zu denken.«
Tess weigerte sich zu antworten und schloss die Augen.
Um Max‹ Selbstbeherrschung war es schon lange geschehen. Sein ganzer Körper pulsierte, seit sie miteinander gesprochen und gegessen hatten und es war ihm schrecklich peinlich gewesen, dass seine Erektion sich in der Gegenwart der Nonnen gegen seine Hosen gedrängt hatte.
Max schlang die Arme um ihre Taille und zog sie wieder in seine Arme.
»Versuch nicht zu leugnen, dass du dich zu mir hingezogen fühlst. Ich weiß, dass du mich willst.« Sie trug keinen Büstenhalter und er schob seine Hände über ihre Brüste. »Ich kann deine rubinharten Nippel fühlen.« Er ließ seine Finger über ihre Brüste wandern und kniff zart in ihre Spitzen.
Ein Stöhnen entrang sich Tess. Es war zu spät. Seine Berührung hatte sie um die Herrschaft über ihre Burg gebracht und als er sie mit weiteren Küssen und süßen Worten eindeckte und mit ihren Brüsten spielte, gab die Burgherrin auf. Sie öffnete das Burgtor und ließ die Zugbrücke hinunter. Und ihr sinnlicher Eroberer griff an, ohne von ihren Rittern daran gehindert zu werden.
Himmel, sie wollte ihn nackt und heiß in ihren Armen. Seit ihrem ersten Treffen hatte sie ihn nicht mehr vergessen können. Sie hatte sich Fantasien hingegeben, in denen sie ihn geliebt hatte, von dem Moment an, nach dem er sie verlassen hatte. Es war ihr im Moment gleichgültig, hinter was er her war. Sie war von ihm verzaubert, von diesem Schurken und Dieb. Und sie liebte ihn von ganzem Herzen.
Ihre Nippel und die Spalte zwischen ihren Beinen pulsierten wie verrückt. Sie lehnte sich an Max und genoss die erfreulichen Gefühle, die er ihr schenkte. Sie suchte seine Lippen, sie küssten sich leidenschaftlich, jedes Streicheln ihrer Zungen entfachte noch mehr das brennende Feuer in ihnen.
Max drehte ihr Gesicht zu sich her. »Baby, ich habe jede Nacht davon geträumt, dich zu lieben, dich zu halten und jeden Zentimeter von dir zu berühren, wie ich es jetzt tue. Du bist eine Verführerin und ich bin dein hilfloses Opfer. Es tut mir Leid, dass ich deine Gefühle verletzt habe und ich schwöre, dass es nicht meine Absicht war. Der Geheimdienst hatte vermutet, dass ich die gestohlenen Diamanten dazu verwendet hatte, um Al-Quaida zu finanzieren. Sie brachten mich an einen geheimen Ort irgendwo im Nahen Osten und verhörten mich wochenlang. Ich sagte ihnen, dass ich die Diamanten nur ein einziges Mal an einen Verbrecher wie Kaspar verkauft hätte. Ich hatte nicht gewusst, dass er die Terroristen unterstützte. Als ich es herausgefunden hatte, hatte ich meine Geschäfte mit ihm abgebrochen. Die Agenten glaubten mir jedoch nicht und hielten mich drei Monate lang fest, bis sie endlich die Information erhielten, die meine Aussagen bestätigten.« Max zog sein rechtes Hosenbein hoch. »Sieh hier.«
Tess schnappte nach Luft, als sie mehrere dicke Narben sah, die von seinem Knöchel bis zu seinem Knie verliefen. »Was haben sie mit dir gemacht?«
Max schüttelte den Kopf. »Das würdest du sicher nicht wissen wollen. Es waren nicht die Agenten, die mich gequält haben, sondern einige psychopathische Soldaten. Sie sind jetzt hinter Schloss und Riegel.«
»Es tut mir so Leid, dass ich dir nicht geglaubt habe«, sagte Tess, während Tränen über ihre Wangen rollten.
»Nicht weinen, Baby. Ich habe es ja überlebt.« Max wischte die Tränen aus ihrem Gesicht und drückte ihren Kopf an seine Brust. »Sie haben mich gequält und mir gedroht, mich für Jahre einzusperren. Und ich wurde nur unter einer Bedingung freigelassen, nämlich dass ich ihnen helfe, die gestohlenen Diamanten wiederzufinden und ihnen jede Information zu geben, die ich über die Aktivitäten der Terroristen bekommen kann. Ich habe nur widerwillig zugestimmt. Ich bin ein Dieb, kein ausgebildeter Agent. Aber der Gedanke, dich nie wiederzusehen, hat mich so unglücklich gemacht. Und so bin ich jetzt hier. Und ich habe kaum meinen Augen trauen können, als ich dich hier endlich gefunden habe.«
»Ich bin so glücklich, dass wir uns getroffen haben«, sagte Tess, ihre Tränen hinunterschluckend. »Ich
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