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Diamantenjagd

Diamantenjagd

Titel: Diamantenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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er auf eine Seite. »Hier steht was.« Mühselig entzifferte er die Handschrift. »Ich weiß jetzt, dass ich einen Film über die Feuerwehr machen werde. Den Mut der Feuerwehrleute, ihren Kampf auf Leben und Tod!  Ich bin sicher, es ist eine großartige Idee. Und diese Idee verdanke ich nur einem, meinem guten Freund  …« Bob blickte auf die nächste Seite.
    »Wem den?«, Just sah ihn auffordernd an.
    »Moment, ich lese ja schon«, Bob entzifferte weiter. »… und darum habe ich es so gemacht, wie ich eben schrieb!« Er hielt inne.  »Was gemacht?«, fragte Peter.  Bob sah auf. »Das steht da nicht. Da fehlt mindestens eine Seite.«
    »Was?« Justus sah Bob groß an.  Bob hielt das Heft in die Höhe. »Da ist eine Seite rausgerissen.«  Peter stöhnte. »Wie kann denn das sein?«
    »Ganz einfach«, Justus sah in die Runde. »Jemand hat sie gestohlen. Jemand, der Zugang zu diesem Archiv hat. Und der in dem Tagebuch etwas gelesen hat, was er mit niemandem teilen wollte.  Hoffentlich gibt es eine Liste derjenigen, die das Archiv benutzen dürfen.« P eter schüttelte den Kopf. »Mein Vater hat gesagt, jeder aus dem Studio kann hier rein. Außerdem kommen die Studenten der Filmhochschule von Los Angeles her. Und dann natürlich auch Journalisten und Filminteressierte.«  Justus nickte bedächtig. »Trotzdem«, sagte er,
    »haben wir jetzt einen sehr wichtigen Hinweis entdeckt.«

Bilderrätsel
    Die drei ??? saßen in der Kaffeekanne und Peter sah Justus zweifelnd an. »Wie sollen wir denn bitte diese Tagebuchseite finden? Wir wissen weder wo sie ist, noch wer sie hat!«
    »Du hast völlig Recht, Peter. Aber eins ist doch wohl klar. Der Unbekannte hat das Tagebuch vom alten Porter gelesen und ist darüber dem Geheimnis von Fred Firemen auf die Spur gekommen. Denn dass der gute  Freund vom alten  Porter Fred  Firemen war,  davon bin ich  überzeugt! Deswegen hat er seinen  Film über die  Feuerwehrleute doch  überhaupt gedreht.«  »Aber warum hat er den Film dann nicht über Fred gemacht?«, hakte Bob nach.  Peter überlegte. »Vielle icht woll te  Fred das nicht.  Vielleicht hat das mit den Diamanten zu tun!« 
    »Edelsteine, Peter« verbesserte ihn Justus.
    »Der  Kunzit ist ein Edelstein! Nicht alles was funkelt, sind Diamanten!«
    »Ja, ist ja gut«, Peter schnaufte. »Aber wie sollen wir das rauskriegen ohne die Tagebuchseite?«  Justus überlegte. »Wir müssen eben Freds Geheimnis lüften. Und zwar ohne das Tagebuch. Bob, lass uns noch mal den alten Zeitungsartikel ansehen, vielleicht haben wir doch was übersehen!«  Bob holte den Artikel und die drei ??? steckten die Köpfe zusammen. »Also, was sehen wir da auf dem Foto?«, fragte Justus.
    »Fred Firemen, der mit einer Wasserspritze das Feuer löscht«, antwortete Peter. »Und den Brunnen.«  Bob  nickte zustimm end mit dem Kopf. »Mehr  kann ich auch nicht erkennen.«  Plötzlich holte Justus scharf Luft. »Aber natürlich ist da noch was zu sehen«, rief er. »Wenn es auch eigentlich mehr um das geht, was wir nicht sehen!«
    »Just, bist du jetzt komplett übergeschnappt? Wie sollen wir denn sehen, was wir nicht sehen? Das ist unmöglich!«, rief Peter.
    »Nein«, widersprach Justus. »Es ist wie bei einem Bilderrätsel. Zum Beispiel hat der Brunnen noch keine Statue.«
    »Na klasse«, grummelte Peter. »Fred Firemen lebt ja auch noch, wieso sollte da schon eine Statue von ihm auf dem Brunnen stehen!«  Aber Justus hörte nicht auf ihn. »Und zweitens«, fuhr er fort, »verschwindet der Wasserschlauch der Spritze unten im Brunnen.«  Bob sah auf. »Stimmt, Just. Da ist was dran.«
    »Und was bitte ist da dran? Er holt sich das Wasser aus dem Brunnen.« Peter sah seine beiden Freunde an. »Das ist doch ganz normal.«
    »Ja und nein«, erklärte Justus. »In dem Film von 

    Porter haben die Feuerwehrleute Löschwagen dabei. Hier ist aber kein Löschwagen zu sehen. Was bedeutet das? Wo hat Fred Firemen das Löschwasser eigentlich herbekommen?« Justus knetete seine Unterlippe.  Peter stöhnte. »Und wen sollen wir da fragen, den Brunnen vielleicht?«
    »Aber nein«, Justus kicherte. »Dass ich da nicht früher dran gedacht habe, ist wirklich peinlich!  Jeder Brunnen hat doch bekanntermaßen eine Brunnenstube und einen Brunnenwart. Wir müssen nur herausbekommen, wer der Brunnenwart ist und wo die Brunnenstube liegt.«
    »Brunnenwart? Brunnenstube?« Peter sah ungläubig drein. »Was soll denn das nun wieder sein?«
    »Peter«,

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