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Diamonds & Rust

Diamonds & Rust

Titel: Diamonds & Rust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Tage zuvor wieder einen gemeinsamen Grillabend geplant.
Danny sorgte wie immer dafür, dass es allen nicht langweilig wurde, und so verbrachten sie den Nachmittag damit, mit ihm im Garten herumzutoben und plantschten im Pool.
Irgendwann am späten Abend war Danny dann im Bett, und die vier Erwachsenen saßen draußen auf der Terrasse und unterhielten sich entspannt.
Auch der Sonntagmorgen verging wie im Flug, und gegen Mittag stand Nickys Abreise bereits wieder bevor.
Mit der festen Zusicherung sich bald wieder zu sehen, fielen Vanessa und Nicky sich in die Arme.
Nicky knuddelte Danny und musste ihm ebenfalls versprechen, bald wieder zu kommen.
Dann drückte sie David ebenfalls kurz und drohte im Scherz: »Pass gut auf sie auf, sonst bin ich schneller wieder hier, als dir lieb ist.«
David schmunzelte: »Keine Angst, momentan fällt mir kein weiterer Unsinn mehr ein, den ich mit ihr anstellen könnte.«
Vanessa knuffte ihn spielerisch in die Seite, dann umarmte sie ihre Freundin noch ein letztes Mal.
Nicky drückte sie fest an sich und flüsterte ihr zum Abschied ins Ohr: »Du hattest recht, es war richtig, dass du hiergeblieben bist.«
     
    Antonia hatte seit dem Vorfall in der Küche fieberhaft überlegt, wie sie Vanessa los werden konnte.
Diese Frau musste hier weg, aber es musste so geschehen, dass keinerlei Verdacht auf sie fallen würde.
Bei den anderen war es immer leicht gewesen, ihre ruppige Art und ihre boshaften Blicke allein hatten die meisten Mädchen schon nach kürzester Zeit in die Flucht geschlagen. Und bei denen die es länger aushielten, hatte sie ganz unauffällig nachgeholfen.
Es war nicht schwer gewesen, ein Diebstahlverdacht hier, eine scheinbar wilde Party in Davids Abwesenheit da, und David, dieser Trottel, hatte nie einen Verdacht geschöpft.
Aber diesmal war es anders, Vanessa ließ sich nicht einschüchtern, egal wie finster Antonia sie anschaute oder wie boshaft sie zu ihr war.
Sie bedauerte, dass sie nicht schon längst mehr unternommen hatte; nachdem sie ein paar Mal bemerkt hatte, dass David und Vanessa sich scheinbar gestritten hatten, hatte sie sich zu sehr darauf verlassen, dass sich das Problem von alleine regeln würde.
Jetzt war es schwieriger für sie geworden, das kleine Miststück hatte sich an David herangemacht und ihn offensichtlich um den Finger gewickelt, er würde sich jetzt nicht mehr so leicht beeinflussen lassen.
»Ich werde einen Weg finden«, dachte sie siegessicher, während sie, wie schon so oft, geschickt in Davids Schreibtisch herumwühlte.
David und Jeremy waren unterwegs zu einem geschäftlichen Termin, Vanessa war in ihrem Zimmer, und Antonia hatte genug Übung darin, sich lautlos und unsichtbar in Davids Büro umzusehen, also nutzte sie die Gelegenheit.
Es dauerte nicht lange, bis sie auf Papiere stieß, die sie äußerst beunruhigten.
Sich mit einem kurzen Blick zur Tür vergewissernd, dass sie noch immer ungestört war, überflog sie rasch die Korrespondenz, und was sie sah, gefiel ihr überhaupt nicht.
Eilig stopfte sie alles wieder zurück und schlich leise nach draußen.
     
    Vanessa hatte vor ein paar Tagen endlich ihr Buch beendet und an den Verlag gesandt. Auch wenn sie das Geld jetzt nicht mehr ganz so dringend brauchte, war sie doch gespannt, ob man ihr eine Chance geben würde.
Sie war guter Dinge, so langsam schien sich alles zum Positiven zu wenden, und ihr Leben wieder in geordneten Bahnen zu verlaufen.
Entspannt und gutgelaunt bummelte sie durch die Stadt, auf der Suche nach einem Geschenk für David, der in einer Woche Geburtstag hatte. Unschlüssig durchstöberte sie die Geschäfte, aber irgendwie schien ihr alles nicht das Passende zu sein.
Enttäuscht machte sie sich auf den Heimweg, doch sie kam nur ein paar Schritte weit, als ihr plötzlich schwindelig wurde.
»Nicht schon wieder«, schoss es ihr voller Panik durch den Kopf und sie ließ sich für einen Moment auf einer Bank nieder, die ein paar Schritte weiter stand.
In den letzten Tagen hatte sie bereits ein paar Mal solche Schwindelanfälle gehabt, zusätzlich machte ihr der Magen zu schaffen. Zum wiederholten Male redete sie sich jetzt ein, dass es an dem Stress der letzten Monate lag, obwohl sie im tiefsten Inneren einen ganz anderen Verdacht hatte.
»Ich brauche Gewissheit«, dachte sie seufzend, nachdem sie sich ein wenig besser fühlte, und steuerte entschlossen auf die nächste Apotheke zu.
     

Kapitel 25
     
    A ntonia hatte gerade das Bad sauber gemacht, jetzt stand sie an der

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