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Diaspora

Diaspora

Titel: Diaspora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Egan
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C-Z Poincaré interagieren, als wäre er persönlich dort, also hegte er keinen ausgesprochenen Wunsch zur Rückkehr.
    Die Botschaft war durchgekommen; also wurde er selbst gar nicht gebraucht. Sobald eine unabhängige Überprüfung der unendlich-dimensionalen Kozuch-Theorie des Eventualitätenverwalters (ausgeführt in der nicht korrumpierten Poincaré-Polis) bestätigt hatte, daß sie lückenlos die Lac-G-1-Daten erklärte und dieselben schrecklichen Vorhersagen für das galaktische Zentrum ergab, war Orlando per Maser aufgebrochen, um die Neuigkeiten persönlich zu verbreiten und unterwegs mit seinem Swift-Ich zu fusionieren. Die gesamte Diaspora einschließlich der Gleisner verteilte sich auf einen Umkreis von 250 Lichtjahren um Swift, so daß jeder die Chance zur Flucht erhielt – sofern es nicht zu erneuten Singularitätsverschiebungen kam. Wenn sie den nahezu omnipotenten Sternenspringern, wie die Schöpfer des Verwalters inzwischen genannt wurden, nicht vertrauten, sprach nichts dagegen, daß sie in der ersten Makrosphäre blieben. Paolo hatte keinen Zweifel, daß die Angelegenheit durch Orlando und die Swift-Versionen von Yatima und Karpal genügend Gewicht erhielt, um jeden zu überzeugen, der nicht vollständig den Kontakt zur physikalischen Welt verloren hatte. Selbst die Sequenz der Teppiche von Orpheus konnte durchgegeben werden, um sie auf einer neuen Welt wieder auszusäen.
    Sie hätten sich kaum etwas Besseres wünschen können, doch Paolo fühlte sich trotzdem frustriert, beschämt und überflüssig. Er wußte, daß er mutwillig die Bedeutung der Warnung der Transformer geleugnet hatte – wegen Lacerta, weil er es leid gewesen war, alles an Orlandos Leid und Orlandos Verlust zu messen. Selbst auf Poincaré war es Orlando gewesen, dessen Opfer den Weg in die zweite Makrosphäre geöffnet hatte. Paolo war lediglich durch die Singularität gegangen, und die Wahrheit war ihm ohne eigene Anstrengung in die Hände gefallen. Und nun stand ihm eine fünfhundertjährige Wartezeit bevor, bis Orlando triumphierend zurückkehrte und die gesamte Koalition in die sichere Zuflucht führte.
    Der Verwalter hatte Paolo von den sechstausend Zivilisationen dieser Galaxis erzählt. Es gab organische Geschöpfe mit unterschiedlicher Biochemie und Grundstruktur sowie Software, die in Poleis und Robotern lief, und ein großes Spektrum von nicht klassifizierbaren Hybriden. Einige stammten aus der zweiten Makrosphäre, andere hatten einen ähnlich weiten Weg wie die Sternenspringer hinter sich. Zwölf hatten sich in der Milchstraße entwickelt, und alle hatten entweder die Botschaft der Transformer gelesen, um ihnen zu folgen, oder waren aus eigener Kraft zu den gleichen Schlußfolgerungen gelangt und hatten die gleiche Technik hervorgebracht.
    Somit gab es hier eine Fülle von Möglichkeiten, die als Modelle für die künftige Evolution der Koalition dienen konnten. Wer sich ans Protokoll hielt, konnte zu den meisten dieser Kulturen irgendeine Form von Kontakt herstellen, auch wenn die Neuankömmlinge hoffnungslos rückständig waren.
    Die Transformer jedoch waren nicht geblieben. Sie hatten dieses Universum nach den Sternenspringern erreicht, kurz mit ihnen gesprochen, um dann weiterzuziehen.
    Als Paolo von Yatimas Plan gehört hatte, war er direkt zu Elena gegangen. Ihre gegenwärtige Privatlandschaft war ein grüner Dschungel auf dem Mond eines imaginären Gasriesen. Der farbig gestreifte Planet füllte ein Drittel des Himmels aus.
    »Warum?« sagte sie. »Warum sollte er ihnen folgen? Hier gibt es Völker mit der gleichen Technik. Völker mit einer ebenso langen Geschichte. Was macht die Transformer unter sechstausend Kulturen so besonders?«
    »Sie sind nicht nur vor dem Zentrumsausbruch geflohen. Sie wollten viel mehr erreichen.«
    Elena schüttelte den Kopf. »Die meisten der hier ansässigen Völker haben nichts mit der Milchstraßenkatastrophe zu tun. Mehr als tausend Kulturen stammen aus dieser Galaxis.«
    »Und sie werden alle noch hier sein, wenn ich zurückkehre. Wirst du mich begleiten?« Paolo blickte ihr flehend in die Augen.
    Sie lachte. »Warum sollte ich dich begleiten? Du weißt ja selbst nicht, warum du gehst.«
    Sie diskutierten einige Kilotau lang. Sie liebten sich, aber dadurch änderte sich gar nichts. Paolo erlebte ihre tolerante Belustigung aus erster Hand, und sie verstand seine Rastlosigkeit. Aber es brachte sie einander nicht näher.
    Paolo wischte sich die Feuchtigkeit von der Haut. »Darf

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