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Dich und sehr viel Liebe

Dich und sehr viel Liebe

Titel: Dich und sehr viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Dove
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klar, dass Perri sich durch das Baby stärker an ihn gebunden fühlte und ihn nicht wieder verlassen würde. Obwohl er ihr nicht die Liebe bieten konnte, die sie verdiente, würde sie des Kindes wegen bei ihm bleiben. Das rechnete er ihr hoch an, und er nahm sich fest vor, mehr für Perri zu tun, als es jeder andere Mann tun konnte, auch wenn dieser sie noch so heiß und innig liebte.
    Wo mag Perri gerade sein, überlegte er. Sie hatten sich heute Morgen mit ihm gestritten. Obwohl sie sich in der vergangenen Nacht voller Leidenschaft geliebt hatten, war Perri am Morgen wieder abweisend gewesen.
    Das machte ihn traurig, aber konnte er ihr Vorwürfe machen, wenn er nicht in der Lage war, ihre Liebe zu erwidern? Er musste an ihren nackten Körper denken, wie er ihn gestern Nacht in dem zerwühlten Bett gesehen hatte.
    Matt empfand keine Hemmungen, Sex zu benutzen, um die Verbindung zwischen ihnen beiden zu stärken. Er wollte eine Ehe aufbauen, und dazu war ihm jedes Mittel recht. Bestimmt half da auch die Reise an den Golf von Mexico, die sie demnächst unternehmen wollten.
    Ich könnte ihr Blumen schenken, dachte er. Das wäre doch romantisch. Sofort erschien ihm der Nachmittag noch strahlender.
    Vielleicht konnte er im Blumengeschäft auch Kerzen bekommen. Matt stellte das Wasser ab und rollte den Schlauch auf. Gerade wollte er ins Haus gehen und im Blumenladen anrufen, als er Perris Wagen in der Auffahrt sah.
    Sie hielt vor dem Haus an, und als Matt sah, dass sie allein im Wagen saß, wollte er gleich zu ihr stürmen und ihr Vorhaltungen machen. Doch er besann sich noch rechtzeitig. Perri stieg aus und ging ins Haus, ohne ihn zu bemerken.

8. KAPITEL
    Noch im Halbschlaf griff Donnie nach dem Telefonhörer und verfehlte ihn. Sie versuchte es noch einmal und überlegte gleichzeitig, wieso sie das Klingeln so deutlich hörte. Hatte sie sich nicht die Ohrstöpsel eingesetzt, bevor sie sich ins Bett legte?
    Als sie schließlich den Hörer ans Ohr hielt, war sie immer noch nicht ganz wach. Sie wunderte sich, dass sie kein Wort verstand, bis sie begriff, dass sie in einem Ohr immer noch einen Stöpsel hatte. Und genau an dieses Ohr presste sie gerade den Hörer.
    Der andere Stöpsel drückte sich in ihre Wange, aber wo war das Kopfkissen? Entweder muss ich den Hörer ans andere Ohr halten, oder ich muss auch den zweiten Ohrstöpsel herausnehmen, dachte Donnie. Sie konnte sich nicht entscheiden.
    “Jetzt sag doch bitte etwas”, rief Perri durch das Telefon. “Sonst fange ich an, mir Sorgen zu machen.”
    Während Perri weiterredete, schaffte Donnie es endlich, sich zu einem Entschluss durchzuringen. Sie rollte sich auf die andere Seite, wodurch der Ohrstöpsel von ihrer Wange unter das Bett rollte. Donnie stöhnte gequält, und man konnte nur mit Mühe ein “Hallo” heraushören.
    “Ich habe mir einige Tonbänder angehört und ein paar der Transkriptionen gelesen, in denen steht, was auf den Bändern ist”, erzählte Perri gerade.
    Stirnrunzelnd versuchte Donnie zu begreifen, was sie da hörte.
    “Du musst eigentlich nur noch dem zustimmen, was ich ohnehin schon beschlossen habe. Das muss dir einfach gefallen”, drängte Perri. “Ein paar Einzelheiten müssen noch geklärt werden. Zum Beispiel, was es zu essen geben soll. Frischen Blattsalat? Gefüllte Paprikaschoten mit Käse überbacken? Hallo? Sag doch was.”
    “Bitte”, beklagte Donnie sich. “Ich bin gerade aufgewacht. Kannst du aufhören, gleich über Essen zu sprechen? Bevor ich an irgendetwas denke, das Vitamine enthält, brauche ich einen Kaffee. Du bist eine herzlose Person.”
    “Tut mir leid.” Perri war zerknirscht. “Wenn du Nachtschicht hast, weiß ich nie, wann ich dich anrufen kann. Ich habe dich geweckt, ja?”
    “Ja”, antwortete Donnie.
    “Aber es ist schon drei Uhr nachmittags. Und ich brauche einen Schlachtplan.”
    Das ließ Donnie aufhorchen. Sie setzte sich hin, und sofort fiel ihr auch der zweite Stöpsel aus dem Ohr. “Also gut, warum rufst du an?”, fragte sie, während sie im Bett herum tastete.
    “Wie gesagt, du und John, ihr seid zum Essen am Samstag eingeladen. Ich habe eine Idee, was wir mit dem Grundstück anfangen können, damit es Gannies Willen entspricht. Sobald ich alles durchdacht habe, will ich es euch am Samstag erzählen. Du brauchst nichts weiter zu tun, als mit einer riesigen dreistöckigen Torte hier aufzutauchen. Mit Füllung, Glasur und Verzierung.”
    Der Gedanke an eine große Torte gefiel Donnie schon

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