Die 4 Kraefte der Selbstheilung
ältesten Gehirnstrukturen und ist eine zentrale Schaltstation im limbischen System. Er ist wichtig für die Übertragung von Gedächtnisinhalten und Erinnerungen aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis, für Bewusstsein und Aufmerksamkeit sowie beim Lernen. In diesem Hirnareal konnte auch nachgewiesen werden, dass sich durch den Erwerb neuer Gedächtnisinhalte oder Lernerfahrungen sogar noch im erwachsenen Gehirn neue Verbindungen zwischen Nervenzellen bilden.
Die Großhirnrinde, die höchste und stammesgeschichtlich jüngste Ebene, gilt als Sitz der höheren Funktionen, also des Denkens.
Alle drei Hirnbereiche sind anatomisch und funktional aufs Engste miteinander verknüpft.
So sind Bewegen, Empfinden, Fühlen und Denken nicht getrennt voneinander möglich. Sie sind gleich wichtige Elemente einer übergeordneten Einheit – der Einheit des lebendigen, handelnden Menschen. Er kann seine Umwelt wahrnehmen, sich im Raum orientieren und bewegen, Dinge erkennen, Handlungen planen und ausführen – dies alles mit der Qualität und Färbung des Lebendigen und Beseelten, des Subjektiven und Empfindenden!
Eine weitere Möglichkeit, die körperlich-seelische Verwobenheit und deren Gesetzmäßigkeiten zu beleuchten, findet sich in der Erfahrungsmedizin des Ostens, insbesondere in der TCM.
Übungssysteme wie Qi Gong oder auch Yoga aus dem indischen Heilsystem des Ayurveda beinhalten diese Prinzipien und sind sehr vielschichtig angelegt. Im weitesten Sinne handelt es sich dabei immer um eine energetische Arbeit. Es geht um Meridian-Dehnungen und um die Aktivierung entsprechender Akupunkturpunkte.
Qi Gong entspannt mit sanften Bewegungen den Körper und beruhigt den Geist.
TCM und Myoreflextherapie
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) besteht aus einem vielschichtigen System aus Diagnose- und Behandlungsformen, das sich über 3500 Jahre hinweg immer weiterentwickelt hat. Eine der wesentlichen philosophischen Grundlagen dieser Heilkunde ist die Einheit von Körper, Geist und Seele.
Diese Einheit bildet jeder Mensch – und ist zugleich Teil der uns umgebenden Natur.
Auch organisch bildet der Mensch eine Einheit: Seine Organe werden durch Leitbahnen verbunden. Diese Meridiane spielen in der Akupunktur, der Akupressur, der Heilmassage, aber auch in der Heilkräuterkunde eine wichtige Rolle. Auf ihnen fließt die Lebensenergie Qi.
Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die eine organbezogene Sichtweise hat, betrachtet die TCM den Menschen also immer energetisch. Neben der neuromuskulären Bedeutung und der seelischen Botschaft einer Körperhaltung (siehe > ) steckt in jeder Körperhaltung und Bewegung auch ein energetischer Gehalt.
In den fernöstlichen Traditionen geht man davon aus, dass alle Geschehnisse in ein übergeordnetes Gesamtgeflecht eingeordnet sind. Die Grundpfeiler dieser (auch medizinischen) Welt sind die Kräfte Yin und Yang sowie die fünf Elemente oder Wandlungsphasen. Die Zahl Fünf steht im chinesischen Denken für das Leben: Aus Holz wird Feuer wird Erde wird Metall und schließlich Wasser, woraus wieder Holz wird. Jedem Element wird dabei unter anderem ein über Meridiane verbundenes Organsystem zugeordnet, Störungen oder Ungleichgewichte eines Elements stehen also immer in einer direkten Verbindung mit den Organsystemen.
Zwar sind die Aussagen über den menschlichen Körper und seine Störungen in der TCM nicht objektivierbar in einem naturwissenschaftlichen Sinne.
Dennoch handelt es sich um eine analytische, systematische Erfahrungsheilkunde, in der Materielles und Energetisches, Körperliches und Seelisches teilweise ungetrennt enthalten sind. Auf der Grundlage dieses Systems entwickelten sich höchst wirkungsvolle Techniken zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.
Da die TCM besonders bei Stoffwechselkrankheiten oder Schmerzen hilfreich ist, erfreuen sich in den letzten Jahrzehnten auch in westlichen Ländern insbesondere die Akupunktur, Akupressur, aber auch Heilkräuterkunde, Tai Qi Quan, Qi Gong und Meditation wachsender Beliebtheit. Manche Krankenkassen übernehmen sogar einen Teil der Kosten. Für die Myoreflextherapie und daraus folgend auch für die KiD-Übungen bilden die Erkenntnisse der TCM eine wichtige Basis.
Emotionen
Elemente
Meridian
Sinnesorgane
• Angst, Schreck, Schock, Trauma
• Wasser
• Blase, Nieren
• Ohren
• Ärger, Zorn, Reizbarkeit
• Holz
• Leber, Galle
• Augen
• Freude, Energie, Aggression
• Feuer
• Herz, Kreislauf,
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