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Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Titel: Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss
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welche Details und Extras gewünscht sind
    2.Top-Kandidat/in mit 20 Wochenstunden einstellen
    3. »Praktikanten gesucht«-E-Mail an nahegelegene Unis schicken
    4. Tickets reservieren (notfalls auch für sich allein, wenn Freund/Freundin nicht mitkommen will)

    Raus aus der Komfortzone
    Die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind selten bequem. Zum Glück kann man üben, unbequemen Dingen ins Auge zu sehen und sie zu überwinden. Ich habe mich selbst daran gewöhnt, Lösungen vorzuschlagen, anstatt nach ihnen zu fragen; die gewünschten Antworten zu provozieren, anstatt zu reagieren, und meinen Willen durchzusetzen, ohne die Brücken hinter mir abzubrechen. Um einen ungewöhnlichen Lebensstil zu pflegen, müssen Sie lernen, Entscheidungen zu treffen – sowohl für sich selbst als auch für andere.
    Mit diesem Kapitel beginnend werde ich Ihnen kleine und einfache, aber zunehmend »unbequeme« Übungen vorstellen. Einige davon werden Ihnen möglicherweise leicht oder auch unnötig vorkommen (so wie die gleich folgende). Das wird sich aber ändern, sobald Sie sie ausprobieren.
    Betrachten Sie das Ganze als ein Spiel und rechnen Sie mit ein wenig Nervenflattern und Schweißausbrüchen – genau darum geht es. Die meisten dieser Übungen gehen über zwei Tage. Schreiben Sie sich die Übung des Tages in Ihren Terminkalender, damit Sie sie nicht vergessen, und versuchen Sie nicht, mehr als eine Aufgabe auf einmal zu machen.
    Los geht’s.
    Anstarren (zwei Tage)
    Mein Freund Michael Ellsberg hat eine Sportart erfunden, die in Einzelwettkämpfen ausgetragen wird. Sie nennt sich Anstarren. Es ist so ähnlich wie Speed-Dating, unterscheidet sich aber durch ein wichtiges Detail – man darf dabei nicht sprechen. Die Gegner müssen sich drei Minuten ununterbrochen in die Augen schauen. Wenn man an einer solchen Veranstaltung teilnimmt, wird einem klar, wie unangenehm das für die meisten Menschen ist.
    Üben Sie die nächsten beiden Tage über, anderen in die Augen zu starren – ob es nun Menschen sind, an denen Sie zufällig vorübergehen, oder Ihre direkten Gesprächspartner. Halten Sie so lange durch, bis der andere den Augenkontakt abbricht. Hier noch ein paar Hinweise:
Fokussieren Sie ein Auge Ihres Gegenübers und vergessen Sie nicht, ab und zu zu blinzeln, damit Sie nicht wie ein Psychopath wirken und eine Tracht Prügel kassieren.
Halten Sie in Unterhaltungen bewusst den Augenkontakt, während Sie sprechen. Sie werden merken, dass es leichter ist, dem anderen in die Augen zu schauen, während Sie zuhören.
Üben Sie mit Menschen, die größer oder selbstbewusster sind als Sie selbst. Wenn jemand auf der Straße Sie fragt, warum zum Teufel Sie so glotzen, lächeln Sie einfach und sagen Sie: »Tut mir leid. Ich habe Sie mit einem alten Freund verwechselt.«

    2 HDTV steht für »High Definition«, also »hoch auflösendes Fernsehen«, und garantiert im Gegensatz zu den herkömmlichen Methoden eine sehr hohe Bildqualität.
    3 Aufder englischsprachigen Website zum Buch ( www.fourhourworkweek.com ) finden Sie einen Online-Rechner, der Sie bei der finanziellen Berechnung Ihrer Traumpläne unterstützen kann. Das Passwort für den Bereich Reader-only Resources lautet »live«. Hier finden Sie auch Bonuskapitel zum Buch.

Schritt 2: Ewie Eliminieren
    Es geht nicht darum, zu sammeln,
sondern zu eliminieren. Es ist kein
tägliches Anwachsen, sondern ein
tägliches Abnehmen. Die Krone
einer jeden Kultur ist die Schlichtheit.
Bruce Lee, amerikanischer
Schauspieler und Kampfkünstler

Das Ende des Zeitmanagements:
Illusionen und Italiener
    Eitel ist es, mit mehr zu tun,
was auch mit weniger getan werden kann.
Wilhelm von Ockham (1300–1350),
einer der bedeutendsten Philosophen
des europäischen Mittelalters
    Zunächst zwei klare Worte zum Thema Zeitmanagement: Vergessen Sie’s. Es ist keine gute Idee, jeden Tag mehr zu tun und jede verfügbare Sekunde mit irgendeiner geschäftigen Tätigkeit verplanen zu wollen. Ich habe lange gebraucht, um das zu begreifen. Ich war früher ein großer Fan der »Viel bringt viel«-Methode.
    »Ich bin zu beschäftigt!« – so reden wir uns oft heraus, wenn es darum geht, sich vor den wenigen wirklich wichtigen, aber unangenehmen Aufgaben zu drücken. Die Möglichkeiten, geschäftig zu sein, sind endlos: Man kann Kaltakquise bei ein paar Hundert potenziellen Kaufinteressenten betreiben, seine Out-look-Kontakte neu sortieren, im Büro herumlaufen, um sich von Kollegen Dokumente geben zu lassen, die

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