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Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Titel: Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss
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Wenn Sie dieses Ergebnis mit der Zeilenanzahl einer Seite multiplizieren, dann wissen Sie, wie viele Wörter die durchschnittliche Seite hat. Dann ist es ganz einfach: Wenn Sie vorher in einer Minute 1,25 Seiten (bei durchschnittlich 330 Wörtern pro Seite) gelesen haben, dann ist Ihre anfängliche Lesegeschwindigkeit 412,5 Wörter pro Minute. Wenn Sie, nachdem Sie trainiert haben, 3,5 Seiten schaffen, dann sind das 1155 Wörter pro Minute und Sie zählen zu den schnellsten Lesern der Welt. 4

    F & A: Fragen und Aktionen

    Lernen, Dinge zu ignorieren, ist
einer der besten Wege zu innerem Frieden.
Robert J. Sawyer, kanadischer Science-Fiction-Autor
    1. Beginnen Sie sofort mit einer einwöchigen Medien-Fastenkur.
    Die Welt bekommt nicht einmal einen Schluckauf, geschweige denn geht sie unter, wenn Sie nicht mehr am Informationstropf hängen. Mit der »Pflastermethode« können Sie sich am leichtesten aus Ihrer Medienabhängigkeit befreien: Lösen Sie sich schnell und mit einem Ruck davon. Sprich: mit einer einwöchigen Fastenkur. Informationen sind wie Eiscreme. Deshalb werden Sie bei jeder anderen Methode scheitern: Vor der Eisdiele zu stehen und »Oh, ich nehme nur eine Kugel« zu sagen ist in etwa so realistisch wie »Ich gehe nur mal schnell eine Minute online«. Gehen Sie auf Entzug.
    Wenn Sie danach wieder mit Ihrer 15000-Kalorien-Kartoffelchips-Informationsdiät weitermachen wollen, schön, aber ab morgen gelten für die nächsten mindestens fünf Tage folgende Regeln:
keine Zeitungen, Zeitschriften, Hörbücher oder Radiosendungen mit informativem Inhalt. Musik ist jederzeit erlaubt.
keinerlei Nachrichtenseiten im Internet.
kein Fernsehen, außer – wenn Sie möchten – jeden Abend eine Stunde zur Unterhaltung.
keine Bücher, abgesehen von diesem und einem belletristischen. Letzteres dürfen Sie etwa eine Stunde lang vor dem Einschlafen lesen. Als jemand, der in den letzten 15 Jahren ausschließlich Sachbücher gelesen hat, kann ich Ihnen zwei Dinge sagen: Erstens ist es nicht produktiv, zwei Sachbücher oder Ratgeber gleichzeitig zu lesen. Und zweitens eignet sich ein guter Roman besser, um von den Ereignissen des Tages abzuschalten.
kein Surfen im Internet, außer wenn es für eine Aufgabe notwendig ist, die an diesem Tag erledigt werden soll. Notwendig heißt notwendig und nicht »schön zu wissen«.
    Unnötiges Lesen sollten Sie während dieser einwöchigen Fastenkur meiden wie die Pest. Und was sollen Sie jetzt mit der ganzen frei gewordenen Zeit machen? Ersetzen Sie die Zeitung am Frühstückstisch durch ein Gespräch mit Ihrem Partner, reden Sie zur Abwechslung einmal mit Ihren Kindern oder lernen Sie die Prinzipien der NR. Zwischen neun und fünf Uhr erledigen Sie die Dinge mit der höchsten Priorität, wie im letzten Kapitel gelernt. Wenn Sie danach noch Zeit übrig haben, machen Sie die Übungen aus diesem Buch. Es mag sich vielleicht eingebildet anhören, das eigene Buch zu empfehlen, aber das hat seinen Grund: Zum einen sind die Informationen, die es Ihnen vermittelt, wichtig, und zum anderen müssen Sie diese heute anwenden, und nicht morgen oder übermorgen.
    Jeden Tag nach der Mittagspause – aber nicht früher – holen Sie sich Ihre Fünf-Minuten-Dosis Information. Fragen Sie einen gut informierten Kollegen oder den Kellner: »Irgendetwas Wichtiges los auf der Welt? Ich bin heute nicht dazu gekommen, mir eine Zeitung zu kaufen.« Hören Sie damit auf, sobald Sie feststellen, dass die Antwort Ihr Handeln überhaupt nicht beeinflusst. Die meisten Menschen erinnern sich gar nicht daran, was sie morgens zwei Stunden lang gelesen haben.
    Seien Sie streng mit sich selbst. Ich kann die Medizin nur verschreiben, einnehmen müssen Sie sie selbst.
    2. Gewöhnen Sie sich an, sich selbst zu fragen: »Ist diese Information definitiv und unmittelbar wichtig für mich? Werde ich sie verwenden?«
    Es reicht nicht, Informationen für »etwas« zu verwenden – es muss sofort geschehen, und es muss wichtig sein. Wenn Sie eines der beiden Kriterien verneinen müssen, dann brauchen Sie die Information nicht. Informationen sind nutzlos, wenn sie nicht tatsächlich benötigt werden oder wenn sie wieder vergessen sind, bevor Sie die Chance hatten, sie anzuwenden.
    Ich hatte früher die Angewohnheit, wenn ich etwas recherchieren oder vorbereiten musste, mir die nötigen Bücher und Webseiten Monate im Voraus anzusehen beziehungsweise durchzulesen, so dass ich dann das gleiche Material noch einmal lesen musste, wenn

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