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Die 50 besten Bluthochdruckkiller

Die 50 besten Bluthochdruckkiller

Titel: Die 50 besten Bluthochdruckkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabi Hoffbauer
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körperlichen Training sinkt der Blutdruck für mehrere Stunden deutlich ab. Wenn Sie als Hypertoniker dauerhaft Sport treiben, können Sie eine andauernde Blutdrucksenkung von durchschnittlich 7/5 mmHg erzielen. Dieser positive Effekt tritt nach drei Wochen bis drei Monaten Training ein. Er geht allerdings auch ein bis zwei Wochen nach Ende des Trainings wieder verloren. Wichtig ist also, dass Sie dranbleiben!
    Aber nicht nur der akute bzw. chronische blutdrucksenkende Effekt macht sportliche Aktivität für Hypertoniker so wertvoll: Sport unterstützt auch die dauerhafte Gewichtsnormalisierung, wodurch eine weitere Blutdrucksenkung möglich werden kann.
    Jetzt geht es nur noch darum, dass Sie rasch anfangen, sich mehr zu bewegen! Damit Bewegung zum Bluthochdruck-Killer und nicht zum Problem wird, sollten Sie sich unbedingt ärztlich untersuchen lassen, bevor sie beginnen, Sport zu treiben. Besondere Vorsicht ist beiBlutdruckwerten über 160/90 mmHg geboten und wenn Sie einen Body-Mass-Index (BMI) über 30 haben.
    So berechnen Sie den Body-Mass-Index

    Je länger Sie übergewichtig sind, je höher Ihr Gewicht ist, je älter Sie sind und je mehr weitere Risikofaktoren bestehen, desto wichtiger ist die ärztliche Voruntersuchung. Nicht selten ist nämlich Übergewicht mit weiteren Risikofaktoren wie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen verbunden, und all dies kann bereits Ihre Blutgefäße, Ihr Herz und andere Organe geschädigt haben, ohne dass es Ihnen durch entsprechende Symptome aufgefallen ist.
    Je nach ärztlichem Befund dürfen Sie auch dann Ihren Körper trainieren, allerdings nur in gemäßigter Form nach Anleitung des Arztes. Dabei werden Sie sehen, dass Ihre Belastbarkeit durch die körperliche Aktivität mit der Zeit stetig zunimmt und Sie sich mit sinkendem Gewicht und rückläufigen begleitenden Risikofaktoren immer mehr zutrauen dürfen.
19 – Gehen Sie öfter zu Fuß
    Bitte widerstehen Sie der Versuchung, das Buch jetzt für immer zur Seite zu legen. Gewiss haben Sie diesen Ratschlag schon ermüdend oft gehört. Aber vielleichtdringt er nun doch tiefer in Ihr Bewusstsein und ermuntert Sie, ihn endlich einmal umzusetzen. Kaum eine Anregung ist so einfach, so preiswert und immer verfügbar – vielleicht wird sie deswegen so wenig beachtet.
    Es bieten sich Ihnen unendlich viele Möglichkeiten, im Alltag öfter zu laufen, statt zu fahren. Gehen Sie z. B. häufiger zu Fuß einkaufen, dann haben Sie nicht nur mehr Bewegung, sondern immer auch frischere Lebensmittel zur Verfügung. Laufen Sie die Treppen hinauf und hinab, statt den Fahrstuhl oder die Rolltreppe zu benutzen. Und wenn Sie vom Einkaufen heimkommen, betrachten Sie Ihre Einkaufstüten nicht als Last, sondern als Gewichte, die den Trainingseffekt erhöhen. Sportler binden sich zu diesem Zweck Hanteln um die Hand- und Fußgelenke – das können Sie einfacher haben!
    Steigen Sie eine oder zwei Stationen vor Ihrer Zielhaltestelle aus dem Bus und gehen Sie das letzte Stück zu Fuß. Besonders nach der Arbeit erlaubt Ihnen das Laufen in frischer Luft nicht nur ein kleines Ausdauertraining, sondern hilft Ihnen auch, nach einem anstrengenden Arbeitstag den Kopf freizubekommen. Dann können Sie den Feierabend viel entspannter beginnen.
    KILLER-TIPP
    Wenn Sie Ihre Fitness noch mehr steigern wollen, dann nehmen Sie beim Treppensteigen ab und zu zwei Stufen auf einmal, gehen Sie einen Weg in schnellerem Tempo oder laufen Sie sogar ein Stück.
20 – Tricksen Sie Bequemlichkeiten aus
    Wenn der alte, bewegungsarme Trott Sie häufiger mal zu überlisten droht, tricksen Sie ihn aus, indem Sie (angenehme) Verpflichtungen eingehen. Übernehmen Sie z. B. den täglichen Spaziergang mit dem Familienhund. Sie haben gar keinen Hund? Dann bieten Sie einem Freund oder einem Nachbarn an, ab und zu seinen Vierbeiner spazieren zu führen. Nehmen Sie sich ruhig etwas mehr Zeit und gehen Sie mit dem Hund ein Stück weiter, sodass er möglichst frei laufen kann. Werfen Sie ihm einen Stock oder einen Ball zu oder spielen Sie Fangen oder Versteck mit ihm. Lassen Sie sich dabei von der Freude an der Bewegung anstecken, die Hunde selbst im Alter nie ganz verlieren. Wissenschaftliche Untersuchungen haben übrigens gezeigt, dass bereits das Zusammenleben mit einem Hund den Blutdruck senkt und das Herzinfarktrisiko verringert.
    Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, sich selbst zur Bewegung zu verpflichten. Bitten Sie z. B. eine(n) gute(n) Freund(in), Sie zweimal in der Woche

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