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Die 50 besten Bluthochdruckkiller

Die 50 besten Bluthochdruckkiller

Titel: Die 50 besten Bluthochdruckkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabi Hoffbauer
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Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Freude macht
    Nur wenn Sie gerne trainieren, können Sie von nun an dauerhaft Sport treiben. Deshalb hat, was beim Essen gilt, auch bei der Bewegung oberste Priorität: Sport kann und soll Freude machen! Sie müssen nicht lustlos Ihr Programm auf dem Standfahrrad abspulen, wenn es Ihnen keinen Spaß macht. Erstens werden Sie es dann früher oder später doch wieder aufgeben. Und zweitens gibt es sicher etwas, was Ihnen mehr Freude bereitet. Nur damit ist gewährleistet, dass Sie die gewählte Sportart auch länger – vielleicht sogar Ihr Leben lang – ausüben werden.
    Suchen Sie sich also etwas aus, das Ihnen zusagt, und probieren Sie es dann eine gewisse Zeit lang aus. Nutzen Sie dazu auch Probetrainingsstunden in Sportvereinenoder Fitnessstudios oder gehen Sie einfach einmal mit Freunden mit. Auf diese Weise sind schon viele Menschen in Bereichen fündig – und glücklich – geworden, die sie sich zuvor nicht vorstellen konnten.
    Selbst stärkere körperliche Anstrengung während der Arbeit hat einen weit weniger positiven Effekt auf die Gesundheit als Freizeitsport. Das haben Studien er geben. Inwiefern hier der Faktor »Freude an der Bewegung« eine Rolle spielt, sei dahingestellt. Wenn Sie denken, Sie bewegen sich bei der Arbeit und im Haushalt ohnehin schon genug, dann müssen Sie neu hinzulernen. Im Hinblick auf Ihre Gesundheit stimmt das leider nicht.
25 – Verzichten Sie auf Ehrgeiz und meiden Sie Aufregungen
    Ganz wichtig bei der Wahl einer passenden sportlichen Betätigung ist die psychische Anspannung, die sie für Sie mit sich bringt. Schon beim Familientennis können sich manche Spieler derart ereifern, dass der Blutdruck in gefährliche Höhen schnellt. Deshalb betrachten Ärzte Wettkampfsport bei Hypertonikern mit großer Skepsis. Selbst wenn Sie die persönliche Anspannung nicht spüren, wurde bei objektiven Messungen immer wieder ein erheblicher Blutdruckanstieg festgestellt.
    Das gilt aber nicht nur für Anspannungen, die auf sportlichem Ehrgeiz beruhen. Auch aufregende Sportarten treiben den Blutdruck in die Höhe. Überlegen Sie es sich also genau, bevor Sie sich für Steilwandklettern als Freizeitaktivität entscheiden.
    Eine weitere wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine bestimmte Sportart spielt die Erfahrung, die Sie mit diesem Sport bereits haben. Wenn Sie Ihr Leben lang regelmäßig Alpinski gefahren sind, bereitet Ihnen eine Abfahrt sicherlich keine Angst mehr. Damit ist auch ein größerer Blutdruckanstieg unwahrscheinlich. Bei einem unerfahrenen Sportler ist das eine ganz andere Sache. Wer sein Leben bisher vornehmlich im Sitzen gefristet hat, muss bereits beim Skilanglauf mit einem deutlichen Blutdruckanstieg rechnen, der viel stärker ausfallen kann als bei einem erfahrenen Sportler bei einer anstrengenderen Sportart.
26 – Trainieren Sie mit der optimalen Intensität
    Wie erreichen Sie eigentlich ein optimales Sportergebnis für Ihren Blutdruck und Ihre Gesundheit? Um das herauszufinden, wird der Arzt bei Ihnen ein sogenanntes Belastungselektrokardiogramm (Belastungs-EKG) durchführen. Hierbei werden die elektrischen Ströme im Herzen unter ansteigender Belastung aufgezeichnet, Sie laufen dabei auf einem Laufband oder fahren auf einem Standfahrrad. Vor der Untersuchung, bei jeder Belastungsstufe und danach wird das EKG abgeleitet und der Blutdruck gemessen. Gleichzeitig wird Ihr Puls (Herzfrequenz) erfasst, also wie oft Ihr Herz in der Minute schlägt. Der Belastungstest wird beendet, wenn Sie nicht mehr weitertreten oder -laufen können oder wenn subjektive Beschwerden, EKG-, Blutdruck- oder Pulsveränderungen auf eine Gesundheitsstörung hinweisen. Aus dem ohne Beschwerden und krankhafte Veränderungenerreichten maximalen Puls errechnet der Arzt dann die Belastungsstufe, bei der Sie persönlich mit etwa 60 Prozent Ihrer maximalen Belastbarkeit optimal trainieren können.
    So wird der richtige Trainingspuls errechnet
    Trainingspuls = (maximaler Puls – ruhepuls) × 0,6 + Ruhepuls
    Beispiel:
    Ihr Ruhepuls beträgt 90, Ihr maximaler Puls 180.
    (180 − 90) × 0,6 + 90 = 144
    Ihr optimaler Trainingspuls liegt also bei 144.
    Dieser Puls gilt als Richtschnur für die mittlere Belastung beim Training. Er darf ruhig kurzfristig einmal leicht überschritten werden, umso eher, je weniger Schäden ein erhöhter Blutdruck bereits hinterlassen hat und keine anderen Erfahrungen bestehen. Dauerhaftes Training (weit) oberhalb dieser flexiblen

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